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Offene Daten für Viele nutzbar machen

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Formale Metadaten

Titel
Offene Daten für Viele nutzbar machen
Untertitel
Kommunale Haushaltspläne auch ohne IT-Kenntnisse nutzen und auswerten
Serientitel
Anzahl der Teile
275
Autor
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CC-Namensnennung 4.0 International:
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Abstract
Offene Verwaltungsdaten der Kommunen sind Chance und Herausforderung für alle Bürger/innen. Die Nutzung der Daten erweitert den Aktionsraum hinsichtlich von Engagement und Partizipation, sie erfordert jedoch auch digitale Kompetenz. Es muss aber nicht jeder programmieren lernen, denn es gibt einfache digitale Werkzeuge, die bei der Datennutzung unterstützen. In einem Showcase zeigen wir, wie kommunale Haushaltspläne auch ohne IT-Kenntnisse genutzt und ausgewertet werden können. Der verwendete Ansatz ist außerdem nicht auf Haushaltsdaten beschränkt; er kann für alle in strukturierter Form vorliegende Daten eingesetzt werden.
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ALGOLDatennetzInformationstechnikDigitalisierungCodeHypermediaUmsetzung <Informatik>Demoszene <Programmierung>LinieProgrammierungInformationstechnikUmsetzung <Informatik>Algebraisch abgeschlossener KörperKommunikationDienst <Informatik>DigitalisierungDateiformatEDV-BeratungICONCodeHypermediaSoftwareOffene MengeDatennetzLinieKategorie <Mathematik>Demoszene <Programmierung>CodierungART-NetzLEAPDatenträgerProgrammiererEigenwertproblemDateiSeidelSchnittmengeXMLUMLComputeranimation
DatensatzFINABenutzeroberflächeDateiWurm <Informatik>ComputermusikMaskierung <Informatik>RSS <Informatik>Kopplung <Physik>KennzahlEbeneDienst <Informatik>DatensatzKennzahlEbene KurvePerspektiveDatenmodellTabelleDateiKerndarstellungInformationsmodellierungRechnenICONDienst <Informatik>LinieDownloadingRaum <Mathematik>ErweiterungBiproduktKopplung <Physik>Tabelle <Informatik>Computeranimation
MengeErweiterungSoftwareStammdatenPOWER <Computerarchitektur>Web ServicesAudiovisualisierungDemoszene <Programmierung>BiproduktAnpassung <Mathematik>DatentypMicrosoftSystemplattformInformationsmodellierungRhombus <Mathematik>ErweiterungStammdatenPOWER <Computerarchitektur>SoftwareVersion <Informatik>TabelleWeb ServicesFunktionalitätArbeit <Physik>PowerPointDemoszene <Programmierung>Liste <Informatik>Dienst <Informatik>AudiovisualisierungART-NetzPrototypingBalkenComputeranimation
BiproduktPOWER <Computerarchitektur>Leistung <Physik>MatrizenringZehnDatentypEckeAbleitung <Topologie>DatensatzFilter <Informatik>KnickenAudiovisualisierungDownloadingDateiVersion <Informatik>TransportElementare ZahlentheorieRaum <Mathematik>Ebene KurveLöschen <Datenverarbeitung>Online-KatalogMeterRuhmasseFormatiererXMLComputeranimation
MenütechnikWeb ServicesApp <Programm>BiproduktAnwendungssoftwareAudiovisualisierungErweiterungProgrammierungKennzahlBenutzeroberflächeProgrammiererInformationsmodellierungDemoszene <Programmierung>Web ServicesPowerPointFokalpunktComputeranimation
SummeKennzahlRapidMinerPentahoDownloadingMilan <Programmiersprache>ModulMinimumWeb ServicesSoftwareTableau <Logik>DesktopPOWER <Computerarchitektur>MicrosoftOpen SourceResonanzAPPELL <Programm>DatenmanagementDigitalisierungInformationstechnikUmsetzung <Informatik>ProgrammierungDemoszene <Programmierung>LinieKennzahlRundungOffene MengePrototypingEntscheidungstheorieFunktion <Mathematik>StandardabweichungStandardfunktionFeuchteleitungRechnenDatenaufbereitungDivisionInformationsmodellierungAnbindung <Informatik>SoftwareBasisfunktionFunktionalitätResonanzArray <Informatik>Norm <Mathematik>DatenmodellJavaScriptPILOT <Programmiersprache>LEAPStatistikWeb ServicesZeichenketteKomponente <Software>Aussage <Mathematik>Bericht <Informatik>Computeranimation
DatenmodellAudiovisualisierungAnpassung <Mathematik>MicrosoftInternetConstraint <Künstliche Intelligenz>Version <Informatik>Struktur <Mathematik>MedianwertQuelle <Physik>VerzeichnisdienstRechnenGraphische DarstellungTabelleKomponente <Software>E-MailMagnetbandlaufwerkSystems <München>LEAPInformationsmodellierungTwitter <Softwareplattform>NetzadresseChatten <Kommunikation>HypermediaPDF <Dateiformat>PotenzialfeldPOWER <Computerarchitektur>Web ServicesComputeranimationBesprechung/Interview
CONSULTANT <Datenbank>DigitalisierungZugbeanspruchungStatistikerPotenzialfeldVersion <Informatik>DatenmodellProzess <Physik>DatenflussIT-AbteilungKoroutineDateiformatCodierungDateiDatennetzKommunikationScheibeComputeranimationBesprechung/Interview
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Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
offene Daten für viele zugänglich machen. Mit dem Untertitel kommunale
Haushaltspläne auch ohne IT- Kenntnisse nutzen und auswerten. Zu meiner Person, mein Name ist Josef Atmann, zu meinem Alter soviel. Vor 50 Jahren habe ich meinen ersten Programmierkurs gemacht. Ich bin ehrenamtlich tätig beim
OKLab Karlsruhe. In diesem Vortrag berichte ich darüber, was wir am OKLab entwickelt haben, um Bürgerinnen bei ihrem gesellschaftlichen Engagement durch IT zu unterstützen. Die Nutzung offener Verwaltungsdaten ist
dabei ein zentrales Thema und eine spannende Frage war und ist immer noch, was können Bürgerinnen ohne spezifische IT- Kenntnisse mit den Open Data Portals anfangen, falls Sie das erste Mal von OKLabs hören.
Die OKLabs sind lokal und ehrenamtlich agierende Arbeitsgruppen im Netzwerk Code for Germany der Open Knowledge Foundation Deutschland. Derzeit gibt es Labs in 26 Städten. In unserem Lab in Karlsruhe haben wir
eine Arbeitsgruppe zum Transparenzportal der Stadt. Die Mitarbeiter in dieser Gruppe möchten ihre in Unternehmen und Institutionen gewonnene Erfahrung zu IT in den zivilgesellschaftlichen Bereich transferieren.
Dazu bereiten sie ihre Erfahrungen so auf, dass sie gemeinsam mit Bürgerinnen anhand zivilgesellschaftlicher Themen erproben, wofür Informationstechnologie nutzbringend eingesetzt werden kann. Um das Transparenzportal und die darin angebotenen offenen Daten bei den
Bürgerinnen der Stadt bekannt zu machen, kooperieren wir mit bestehenden Institutionen in der Stadt, wie dem ZKM, dem Zentrum für Kunst und Medien, sowie mit der Stadtverwaltung und hier unter anderem mit dem Amt für
Informationstechnologie und Digitalisierung. Zur Kommunikation und Erprobung unserer Konzepte haben wir verschiedene Formate für das Kennenlernen von und die Arbeit mit offenen Daten entwickelt. Zum Beispiel
experimentelle Workshops, welche wir bei der Ausstellung Open Codes am ZKM durchführten oder bei den Seasons of Media Arts, wo wir Transparenzcafés im öffentlichen Raum am Friedrichsplatz veranstalteten. Als Untertitel haben
wir gewählt, kommunale Haushaltspläne auch ohne IT-Kenntnisse nutzen und auswerten. Haushaltspläne betrachten wir als zentrales Thema offener Verwaltungsdaten, da sie die geplanten Dienstleistungen der
Verwaltung für die Bürgerinnen der Stadt wiedergeben, und zwar in einer konzentrierten Darstellung in Kombination mit ihren monetären Auswirkungen. Um die Demos spezifischer und hoffentlich interessanter zu machen, betrachten wir folgenden Fall. Im Herbst dieses Jahres hat das
Klimabündnis beim OKLab angefragt, ob wir sie bei der Analyse und bei Das Klimabündnis ist ein Zusammenschluss von Vertreterinnen zivilgesellschaftlicher
Organisationen und Gruppen sowie von Einzelpersonen in Karlsruhe, die sich im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für Klimaschutz einsetzen. Das Klimabündnis hatte zu der Zeit folgende Aktivitäten laufen. Der
Gemeinderat hatte ein Klimaschutzkonzept beschlossen und das Klimabündnis möchte sich bei der Umsetzung und dem Monitoring der Maßnahmen einbringen. Eine Oberbürgermeisterwahl war für Anfang Dezember festgesetzt. Das Klimabündnis erstellte Wahlprüfsteine
und das sollten auch Haushaltsdaten mit einfließen. Im Oktober und November waren im Gemeinderat die Beratungen zum Haushaltsplan für das Jahr 2021 angesetzt. An der öffentlichen Diskussion
hierzu möchte sich das Klimabündnis beteiligen. Dieses Schaubild zeigt, welche Themen wir bei dem Showcase betrachten wollen. Unter den Themen ist angeführt, welche Fragen uns dabei hauptsächlich beschäftigen. In der
Bereitstellung des Transparenzportals wurde angegeben, dass sich das Portal in erster Linie auf interessierte Spezialisten wendet. Wir werden sehen, weshalb dies eine realistische Einschätzung ist. Wir werden
kurz darauf eingehen, wie man an die Daten kommt und was man herunterladen und damit dann auch machen kann. Sollten diese Daten ohne spezifische IT-Kennnisse nutzbar sein, so müssen sie
aufbereitet werden. Wir erläutern, was wir unter einem Self-Service-Ansatz verstehen und eine Demo zeigt die Nutzung der Daten zum Haushaltsplan mit einer Self-Service orientierten Software. In einem
Resümee werden wir unsere Erfahrungen an den Ergebnissen aktuell durchgeführter Studien zu Open-Gallument-Data reflektieren und in einen Kontrast darzustellen. Zum Abschluss werden wir die Einladung zu einer Kooperation aussprechen und unseren Beitrag hierbei skizzieren.
Das Transparenzportal wurde im Jahr 2016 eingerichtet. Bei unseren Veranstaltungen stellten wir fest, dass es bei den Bürgerinnen weitestgehend
unbekannt war. Wir gehen davon aus, dass sie es nicht kennen und daher wollen wir uns das Transparenzportal der Stadt kurz ansehen. Die Stadtseite gibt einen Überblick zu den angebotenen Daten anhand von 14 Kategorien. Viele andere Städte verwenden diese
Einteilung ebenso, teilweise auch dieselben Icons. Unter den Icons ist die Anzahl der Datendateien und Dokumente vermerkt. Bei Auswahl einer Kategorie, sprich Blick auf ein Icon, werden auf einer neuen Seite die
zugehörigen Datendateien und Dokumente in Listform angezeigt. Einen Ausschnitt dieser neuen Seite zum Icon Verwaltung und Haushalt sehen Sie rechts. Zu unserem Thema finden wir den Haushaltsplan 2019-2020 und
den Entwurf für den Haushaltsplan 2021. Die Auswahl des Haushaltsplans
2019-2020 bringt uns auf eine neue Seite. Hier finden wir eine kurze Entreibung zu dem Datensatz Daten des Haushaltsplans 2019-2020 und die
Dateien, welche durch Anklicken herunter geladen werden können. Außerdem links zu weiteren Dokumenten bezüglich Kontenrahmen und Produktplan für das Land Baden-Württemberg. Öffnet man die Dateien auf seinem Rechner, die vier direkt wählbaren Dateien und
gegebene Links zur Verwaltungsvorschrift des und zum Produktplan von Baden- Württemberg, so kann die Arbeit mit dem Haushaltsplan beginnen. Diese
Übersicht soll verständlich machen, welcher Aufgabe sich Bürgerinnen nach dem Herunterladen der Daten stellen müssen und zusätzlich nachvollziehbar zeigen, weshalb sich das Transparenzportal in erster Linie an interessierte Spezialisten wendet. Zu jeder der Dateien sind die
wesentlichen Begriffe in den hellgrauen Rechtecken angeführt. Wertfelder sind in den dunkler eingefärbten Rechtecken angelistet. Betrachten wir die Datei zum Ergebnis Haushalt, das ist
dieser Bereich hier. Um mit dem Inhalt dieser Datei zu arbeiten, muss man wissen, was die Spaltenüberschriften Mandant, Kostenrechnungskreis, PSP-Element,
Profizenter usw. bedeuten. Hierzu gibt es keine Dokumentation. Ein weiteres Thema ist, wie diese Dateien verknüpft werden können. Hierzu betrachten wir einen vergrößerten Ausschnitt. Verknüpfungen
der Datentabellen müssten über die Spaltennamen erfolgen. Was auf den ersten Blick auffällt, einige der Dateien haben gar keine identbezeichneten Feldnamen, damit meinen wir die Namen der Spalten in der Tabelle.
Beispielsweise, worüber sollen die Dateien von Ergebnis Haushalt und Haushaltsplänen verknüpft werden? In der Datei Teilhaushalt gibt es den Feldnamen Titel. In der Datei zum Ergebnis Haushalt gibt es weder einen
Feldnamen Titel noch einen Teilhaushalt. Weiters können wir Kontenplan und Produktkatalog betrachten und da stellt sich die
Frage, wie sind diese zum Ergebnis Haushalt verknüpft? Auf die Details einer Aufbereitung der Daten, damit diese Verknüpfungen möglich sind, möchte ich nicht eingehen. In Zukunft soll ja für den Nutzer des
Portals diese Hürde beseitigt sein. Der wichtigere Aspekt ist, wie man an Hand einer minimalen Begriffswelt Orientierung für die Strukturierung und Reinigung der Daten gewinnen kann und wie diese Begriffswelt dann auch den
Kern der zukünftigen Dokumentation zu Haushaltsplänen bildet. Um einen intuitiven, am Allgemeinwissen orientierten Zugang zu Haushaltsplänen zu ermöglichen, betrachten wir die Aufgaben einer Kommune. Die Aufgaben
einer Kommune werden aufgeteilt auf die Verwaltung. Hierzu werden sie auf Dezernate und weiter auf Dienststellen und Ämter der Dezernate verteilt. Eine
weitere Präzisierung der Aufgaben ist der Produktkatalog. In ihm wird beschrieben, welche Dienstleistungen, auch Produkte genannt, die Stadtverwaltung für die Bürgerinnen erbringt. Über die Kopplung mit Kennzahlen und Zielen
wird Verwaltungshandeln transparent und messbar gemacht. Diese beiden Konzepte dienen zur Aufspannung und Strukturierung des Datenraums für Haushaltspläne. Dieser Datenraum, oft auch als Datenmodell bezeichnet, wird
für das Verständnis von Haushaltsplänen sukzessive erweitert. Eine erste Erweiterung ergibt sich durch den folgenden Sachverhalt. Betrachten wir Dienststellen und Ämter mit ihren Beziehungen zum Produktkatalog, so ist nicht so, dass eine Dienststelle nur ein Produkt,
eine Dienstleistung bereitstellt. Und umgekehrt ist es auch nicht unbedingt so, dass an der Erbringung einer Dienstleistung nur eine
Dienststelle beteiligt ist. Diesen Sachverhalt wollen wir uns anhand eines Auszugs aus dem Dezernatsplan und ausgewählten Produktgruppen des Produktkatalogs fahren schaulichen. In den Kästchen neben den Ämtern ist
vermerkt, bei wie vielen Produktgruppen das Amt beteiligt ist. Der zentrale juristische Dienst ist beteiligt bei den Produktgruppen Grundstücksmanagement, Denkmalschutz und Denkmalpflege,
Gewässerschutz, Naturschutz und Landschaftspflege, Umweltschutzmaßnahmen und Arbeitsschutz. Die Dienststelle Umwelt- und Arbeitsschutz wirkt mit
bei den Produktgruppen Gewässerschutz, Naturschutz, Umweltschutzmaßnahmen und weiteren Produktgruppen, die hier nicht angeführt sind, gekennzeichnet durch diese Linie ohne Endknoten. Das Tiefbauamt ist beteiligt bei
Gemeindestraßen und dem Gewässerschutz und bei weiteren Produktgruppen. Wechseln wir zur Betrachtung der Perspektive von den
Produktgruppen aus. An der Produktgruppe Naturschutz und Landschaftspflege ist beteiligt der Umwelt- und Arbeitsschutz und auch der zentrale juristische Dienst und noch ein weiteres Amt, wie der Ange deutet,
durch eine Linie, welche keinen Endknoten hat. Amt Gewässerschutz sind alle drei der angeführten Ämter beteiligt. Der Umgang mit diesen
sogenannten viele viele Beziehungen ist eine Schlüsselfähigkeit für das Verständnis, die Nutzung und Auswertung von Datenmodellen. Deshalb sind wir hier etwas vertieft darauf eingegangen. In dieses
einfache Begriffsmodell Dezernate mit Dienststellen, Produktkatalog mit Produktbereichen, Produktgruppen und Produkten wollen wir nun den Begriff Haushaltsplan einfügen. Aus der Definition zu Haushaltsplänen genügt uns
die Aussage, dies sei ein Arbeits- und Wirtschaftsplan. Der Arbeitsplan gibt an, welche Mengen für die verschiedenen Dienstleistungen oder Produkte für ein Geschäftsjahr geplant sind. Der Wirtschaftsplan zeigt die damit verbundenen monetären Auswirkungen in Form von Aufwendungen und Erträgen im
Ergebnishaushalt und mit Aus- und Einzahlungen im Finanzhaushalt. Ein Haushaltsplan kann als Gesamthaushaltsplan oder in Form von
Teilhaushaltsplänen dargestellt werden. In Karlsruhe hat man sich entschieden, die Teilhaushaltspläne nach Dienststellen und Ämtern zu erstellen. Der Teilhaushaltsplan einer Dienststelle ist dann nach Produktgruppen untergliedert. Sorry für diese kleine Zwischenepisote. Alternativ können
Teilhaushaltspläne nach Produktgruppen mit einer Untergliedung nach
Ämtern erstellt werden. Diese Unterscheidung in diese beiden Arten von Teilhaushaltsplänen ist nur wichtig, wenn das Medium der Darstellung wie Papier oder ein PDF-Dokument einen flexiblen Wechsel der Sichtweise nicht zulässt. Das Basis mit Modellen unserer Demo
ist demnach. Für jede Dienststelle gibt es einen Teilhaushaltsplan und ein Teilhaushaltsplan gehört genau zu einer Dienststelle, da sind derzeit aber in den Daten noch ein paar Ausnahmen drin. Das zweite, ein
Teilhaushaltsplan enthält unter anderem die Übersicht der Produktbereiche und Produktgruppen, zu denen die Dienststelle das Amt eine Leistung erbringt. Eine Produktgruppe kann in mehreren Teilhaushaltsplänen angeführt beziehungsweise beplant sein. Diese Aussagesätze können auch in einer
formalen Schreibweise dargestellt werden. Das ist mir eine Anmerkung für IT-Leute. Dieser Raute ist die Darstellung der viele viele Beziehungen zwischen Dienststellen und Produktgruppen und
der Teilhaushaltsplan ist in Karlsruhe positioniert bei einer Dienststelle mit der Auflistung, welche Produktgruppen von dieser Dienststelle erbracht werden. Zur Notation hier möchte ich nicht weiter
eingehen. Um einen ersten Prototypen für das Klimabündnis aufzubauen haben wir die Daten aus dem Transparenzportal erweitert und ergänzt und
zwar um die Dezernate mit ihren Dienststellen sowie den Standdaten für den Produktkatalog, die Teilhaushalte, Projekte, Kontenrahmen, Aufträge und Kosten stellen. Bei den Ergänzungen geht es darum, dass beispielsweise zu begriffen nicht nur die Nummer, sondern auch Texte
verfügbar sind. Eine hierarchische Sicht zu Objekten, zum Beispiel dem Produktkatalog mit Produkten, Produktgruppen und Produktbereichen möglich ist und weitere Fälle, die aber jetzt weniger interessieren, da dieses Defizit in einer neuen Version der Daten zum Haushaltsplan
behoben sein wird. Noch eine Randbemerkung, diese Erweiterung und Ergänzungen erfordern keine Anpassungen der Secan Software. Secan ist die Plattform Software, mit der das Transparenzportal betrieben wird.
Jetzt sind die Daten also usergerecht aufbereitet. Wie soll nun die Daten des Haushaltsplans ohne Programmierkenntnisse auszuwerten? Die Konzeption eines Self-Service-Software-Produkts basiert auf
der folgenden Überlegung. Der Nutzer hat ein Allgemeinwissen zu den Typen von Visualisierungen wie Grafiken, Balken, Torten, Linien und weiteren Diagrammen, Listen und Matrix-Darstellungen zu Daten, Cutten zur
geografischen Darstellung und noch eine weitere Vielzahl von anderen Möglichkeiten. Außerdem hat der Nutzer Kenntnis zu den Begriffen eines oder mehrerer Fachgebiete, zu denen er Daten erkunden, visualisieren und
analysieren möchte. In unserem Fall zu den Haushaltsplänen. In einem Arbeitsbereich kann der Nutzer die Auswertungen erstellen. Hierzu wählt er den gewünschten Typ der Visualisierung aus und es wird ein Schema, das leer
ist, auf der Arbeitsfläche angezeigt. Dieses Element füllt er mit Daten. Betrachten wir hierzu folgendes Beispiel. Wir wollen eine Liste der
Dezernate, wie den zugehörigen Dienststellen anzeigen. Dazu wählen wir das Icon-Liste, das wäre dieses Icon, und lassen uns die Felder der Tabelle Dienststellen und Ämter anzeigen. Wir markieren die
gewünschten Felder, das wären die Amtsnummer, das Dezernat und die Dienststellen und damit haben wir dann, wenn wir das anklicken, diese Auswertung erstellt. Wir sind bis hierher die Grundlagen für die Demo des
Prototyps für das Klimabündnis durchgegangen und betrachten jetzt, wie man einen Haushaltsplan mit einer Self-Service Funktionalität auswerten kann. Als Software verwenden wir das Produkt Power BI Desktop von der Microsoft. Hierbei starten wir mit einzelnen kleinen Fragestellungen und
reichern diese nach und nach um weitere Aspekte eines Haushaltsplans an. Beispielsweise zum Produktkatalog. Wir möchten den Produktkatalog als solches mal darstellen. Dann erweitern wir das um die
Dienststellen und Ämter, die eine Leistung für ein bestimmtes für eingeplant ist. Wir können nicht nur die Aufwendungen anschauen, sondern wir können das auch für Aufwendungen und Erträge machen und gehen dann weiter,
welche Projekte sind in der Planung. Ich bin jetzt von der Powerpoint Präsentation zur Power BI Anwendung gewechselt. Power BI Desktop ist ein Produkt von Microsoft, das kostenlos herunter geladen werden kann. Die
Abkürzung BI steht für Business Intelligence. Wir haben die Daten des Haushaltsplans bereits in Power BI geladen und gehen einzelne vorbereitende Auswertungen durch, um uns hauptsächlich auf die Daten des
Haushaltsplans fokussieren zu können. Auf dem Bildschirm sehen Sie eine Kopie der PDF-Datei zum Dezernatsverteilungsplan der Stadt Kalsruhe.
Außerdem zu sehen ist eine Matrix-Auswertung für die Dezernate mit ihren Dienststellen, drei Filterboxen für die Dezernatsnummer,
Amtsnummer und die Dienststelle sowie eine Textfilterbox, mit der man in dem Feld Bezeichnung der Dienststelle suchen kann. Wenn ich eine dieser
Visualisierungen aktiviere, wird mir hier in dem Visualisierungsfeld angezeigt, welcher Typ diese Visualisierung ist. Dies ist eine Matrix-Darstellung. Außerdem sehe ich im unteren Teil, welche Felder in dieser
Matrix-Darstellung in den Zeilen und in den Spalten hier keine und auch keine Wertfelder eingetragen sind. Formatieren kann ich, indem ich auf
diese Rollwalze hier klicke. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Ausgestaltung dieser Matrix-Darstellung auf die jeweiligen Belange Maß zu
schneidern. In der unteren Ecke haben wir den Copyright-Vermerk angebracht. Hier ist vermerkt, dass das aus dem Transparenzportal entnommen ist und dass dies der Datensatz mit dieser Nummer hier darstellt. Wenn mich nun die Dienststellen des Dezernats 3
interessieren, selektiere ich eben das Dezernat 3 und sehe, da ist das
Schul- und Sportamt und so weiter beteiligt. Wenn ich wieder drauf klicke oder den Radiergummi benutze, wird diese Selektion wieder gelöscht. Wenn ich nun nicht weiß, wo kommt denn der Umweltschutz in diesen Ämtern vor, kann ich die Bezeichnung der Dienststellen nach Umwelt oder kürzer
Bezeichnung Umwelt und Arbeitsschutz gehört zum Dezernat 5 mit dem
Radiergummi wieder löschen. Der zweite zentrale Begriff unseres Datensraums ist der des Produktkatalogs. Der Produktkatalog ist
eine hierarchische Sicht auf die Produkte und da drin gibt es den Produktbereich, die Produktgruppe und dann darunter die eigentlichen Produkte. Hier im linken oberen Bereich sehen sie eine Hardkopie aus dem Excel-Download des kommunalen Produktplans für Baden-Württemberg.
Hier wieder eine Matrix-Darstellung, zwei Textfilterboxen und hier unten
eine Listdarstellung mit dem Vergleich, was kommt denn in dem Produktplan für Baden-Württemberg vor und welche Produktgruppen konnten wir aus der Dateiergebnisplan rekonstruieren, dass das wahrscheinlich ab dieser
Planung zugrunde liegende Produktplan damals war. Hier kann man wieder entsprechend wie vorhin umwelt suchen, sodass jemand, ein Mitglied des Klimabündnisses, nicht alles sich werken muss, welche
Produktnummern das es da gibt und dann sieht er, es gibt hier ein Thema Umweltschutzmaßnahmen mit der Nummer 5610, das zum Produktbereich 56 Umweltschutz gehört und wenn wir jetzt mal schauen, dann was gehört denn zum
Produktbereich Umwelt, da sehen wir neben dem Umweltschutzmaßnahmen gehört da auch noch die Produktgruppe Arbeitsschutz. So kann man
hier also sich zurechtfinden, muss nicht die internen Nummern wissen, um an die Punkte ranzukommen, wie denn die Grundstrukturen in einem Produktplan aufgebaut sind. Kehren wir zu den Ämtern zurück und uns interessiert
nun, welche Leistungen von einem Amt erbracht werden. Wir haben hier natürlich wieder dieselben Visualisierungstypen, jetzt auf die
Sichtweisen des Amtes angefüllt mit den Daten und wenn wir jetzt sagen, wir wollen die DIMMT-Stelle umwählt, habe ich vergessen, welche Nummer das das hat, also wieder richtig tippen, dann kommt das richtig umwählt, die
das Amt mit der Nummer 310 hat folgende Produktgruppen, an die sie eine Leistung erbringt und hat für diese Leistung insgesamt ein Budget von 7,12
Millionen. Das ist jetzt hier der Planwert für das Jahr 2019 und das ist der Planwert für das Jahr 2020. Dieser Haushaltsplan wurde ja in 2018
erstellt. Wenn ich das wieder lösche, möchte ich hier kurz zeigen, auch bei der Rekonstruktion der Daten zu den Produktgruppen sind wir auf einige Dinge gekommen, wo wir keine Zuordnung zu den Ämtern finden konnten. Das
sind also diese Dinge, die wir jetzt gerade am Bereinigen sind, so dass wir eine neue Version des Haushaltsplanes in das Transparenzportal einstellen können. Wenn wir jetzt die Sicht des Amtes wieder verlassen und wieder
zurückkehren zu den Produkten, kann man eine entsprechende Auflistung machen, dass wir sagen, wir möchten also sehen, für welche Produktgruppe, welche
Dienststelle, mit welchem Geld eine Leistung erbringt. Jetzt habe ich das vorselektiert nach Arbeitsschutz und Umweltschutzmaßnahmen, nämlich die gehören beide zum Produktbereich 56. Da sehen wir, dass bei den
Umweltschutzmaßnahmen die Dienststelle Umweltschutz mit beteiligt ist und außerdem der zentrale juristische Dienst. Für das Thema Arbeitsschutz, das auch zu der Produktgruppe Umweltschutz gehört,
leistet nur der zentrale juristische Dienst eine Leistung und für alle diese Dinge sind sechs Millionen da eingestellt. Wenn Sie noch erinnern für das Thema Aufwendung der Kostenstelle des Amtes 310, waren 7,1
Millionen eingeplant, dann sieht man, dass es hier wirklich zwei verschiedene Sichten sind, die sich nicht decken, weil hier plötzlich der juristische Dienst mit dabei ist und ein paar Dinge offensichtlich von dem Amt 310
hier nicht zugeordnet werden konnten. Außerdem haben wir jetzt eine nächste Erweiterung hier vorgenommen. Wenn mich jetzt interessiert, wie die sechs Millionen sich, wofür die eigentlich ausgegeben werden, dann haben wir
hier unten mal angeführt, für welche Kontengruppen denn diese sechs Millionen anfallen. Da sind drinnen bilanzielle Abschreibungen, sonstige Aufwendungen, Transferaufwendungen, aber hier der wichtige Teil Personalaufwendungen rund 50 Prozent plus Vorsorgeaufwendungen für das Personal. Wenn mich das jetzt interessiert speziell für das Thema
Umwelt- und Arbeitsschutz mit den 5,5 Millionen, dann klicke ich das an und dann sehe ich die Aufteilung nach diesen Kontengruppen wieder die entsprechenden Werte. Mit draufklicken kann ich das wieder
deselektieren. Das heißt, wenn Sie eine Fragestellung haben, können Sie sich immer hier durchhangeln und die nächste Antwort wird Ihnen wahrscheinlich entweder darstellen, dass Sie jetzt das verstanden haben, was Sie fragten oder
dass noch Fragen offen sind und Sie dann weiter hangeln können. Weitere Erkundungsbereich könnten die Projekte sein. Auf dieser Seite haben wir
aufgelistet, welche Projekte in den beiden Jahren des Doppelshaushalts mit welchen Planwerten für Aufwendungen und Erträge eingestellt sind. Das sind jetzt alle Projekte und da können wir natürlich wieder mal schauen. Nein, das sind nicht alle Projekte. Wenn ich das deselektiere, sind es
alle Projekte. Dass ich natürlich nicht alle Projekte durchschauen möchte, sondern vielleicht nur die, die zum Produktbereich Umwelt gehören. Das ist das, was wieder die Initiative Klimaschutz mal primär interessiert.
Dann sieht man, aha, da gibt es solche Dinge wie abfallrechtliche Maßnahmen, Emissionsschutz, da gibt es unter dem Thema Arbeitsschutzprojekte, da gibt es irgendwelche Vorhaben, die sich darum kümmern müssten, wie irgendwelche Altlasten in irgendwelchen Stadtbereichen oder Bezirken
beseitigt werden müssen, Lärmschutz. Ja, da hatte der Herr von dem Klima
Bündnis schon mal seine ersten Aha-Erlebnis, wie man da relativ schnell auf die ersten Details eines Haushaltsplans da kommen kann. Schön wäre es natürlich hier noch die Bezeichnung zum Projekt zu haben und nicht nur die Strukturelemente des Projektes, aber das sind alles Punkte, die wir
jetzt mit der Stadt weiter abklären. Das ist so eine ganz kurze Erkundungsreise unter dem Aspekt Umwelt durch den Haushaltsplan gewesen.
Da kann man natürlich noch mehr ergänzen. Vor allem könnte man natürlich hier neben den einfachen Listboxen auch schicke visuelle Aufbereitungen hier machen. Das war aber jetzt nicht unsere Hauptintention. So, dann kehren
wir wieder zurück zu unserer Powerpoint-Präsentation. Nachdem wir die Demo gesehen haben, möchte ich auf den Punkt Self-Service-Software jetzt unter dem Aspekt als Denkansatz eingehen. Wodoch unterscheidet sich dieser Ansatz
von anderen Applikationen. Zum Vergleich sehen wir die Apps Wo ist Markt und Farmshop Direktvermarkter heran. Beide wurden in Karlsruhe entwickelt. Die App Wo ist Markt bezeichnet knapp und treffend die Funktion der App.
Ich will etwas einkaufen, jetzt, heute noch, diese Woche und möchte wissen wo und wann ein Markt stattfindet. Auf Fragen, welche bei der Programmierung nicht vorgesehen waren, kann die App keine Antwort liefern. Bei der App Direktvermarkter kann ich nicht nur abfragen, sondern es ist auch angedacht, wie nicht eingetragene
Märkte ergänzt werden können. Auch hier ist das User Interface fest, so wie es der Programmierer entsprechenden Anforderungen erstellt hat. Bei einem Self-Service-Tool ist der Arbeitsbereich zunächst leer. Die Frage worum es geht,
Märkte, Direktvermarkter oder etwas vollkommen anderes ist komplett offen. Der Nutzer sucht sich die Daten zu seiner Themenstellung zusammen und stellt zur Analyse und Auswertung die passenden Visualisierungen. Die Daten
sollten hierzu nicht als unverbundene Datasets bereitgestellt werden, sondern als Fachmodelle, wie sie vorhin am Beispiel Haushaltspläne skizziert wurden. Wird zum Beispiel das Fachmodell Haushaltsplan in das Tool geladen und
man stellt fest, dass für eine Kennzahl die Anzahl Einwohner benötigt wird, so lädt man die Daten zur Bevölkerung nach. Dieser Ansatz hat den Fokus auf noch nicht vollständig definierte Themenstellung. Die Unterstützung von Erkunden, Wissen generieren und Wissen teilen sind die
besonderen Stärken dieses Ansatzes. Ich muss aber auch meine Arbeitsweise darauf einstellen wollen. Ich kann eine größere Breite in einem verstärkt kollaborativen Modus beim Erkunden einer Situation und beim Wissen
generieren und teilen. Um das Potenzial für sich abzuschätzen, muss man diese Tools ausprobieren. Ein schöner Nebeneffekt. Sie sind für Engagement und Participation in der Kommune aber genauso gut für eine
berufliche Qualifikation förderlich. Erfahrungen und Feedback aus einer ersten Kurzpräsentation mit einem Vertreter des Klimabündnisses zeigte. Eine Präsentation der flexiblen Auswertemöglichkeiten lässt einen potenziellen Nutzer recht schnell erkennen, welche Fragen zu seinen
Anliegen schon beantwortbar sind und welche Daten noch fehlen. Die einfache Pilotanwendung sollte in der zeitlichen Dimension erweitert
werden um Haushaltspläne vergangener Jahre. Einem soll ist Vergleich für das laufende Jahr und dem Entwurf für den in Erstellung befindlichen Haushaltsplan. Außerdem sollen die Kennzahlen des PDF-Dokuments eingebaut und um weitere Kennzahlen erweitert werden. Längerfristig ist die
Anbindung und Verknüpfung mit weiteren laufenden Vorhaben wie den Klimaschutzprojekten, dem Klimareport und einzelnen Themenfeldern wie Photovoltaik, Radwege, Netz etc. angedacht.
Kurz zur Datenaufbereitung. Wir haben die Daten des Transparenzportals mit verschiedenen Tools aufbereitet. Wir haben aufgelistet welche Tools es sind. Pentaho, Naim, Orange, RapidMiner, Talent, OpenRefine und auch die
hier ein kleiner Ausschnitt der Aufbereitung der Daten mit Naim. Hier alle Tools gibt es eine Palette von Standardfunktionen für das Einlesen
und für die Ausgabe von Daten, für die Bereinigung und viele weitere Funktionen zu Statistik, Machine Learning, Textanalyse etc. Beispielsweise können Funktionen wie die Konvertierung eines Formats, Numper to String, das Zerlegen eines Feldes in die Komponenten, wenn
Kostenrechnungskreiskostenstelle in einem Feld sind, das Zerlegen in zwei Felder, aber auch Regelwerke können definiert werden oder JavaScript Program Snippets eingefügt werden. Zu den Tools können wir einen
Erfahrungsaustausch anbieten. Bei der Self-Service Software sieht es etwas dünn aus nach unserer Einschätzung. Power BI Desktop bietet eine recht umfassende Funktionalität an. Tableau bietet Tableau Public mit
einer recht eingeschränkten Funktionalität an. Dive von MIT wird nicht mehr weiterentwickelt. Clicksense von Clik ist seit 2020 nicht mehr freinutzbar. Das Resümee kommunale Haushaltspläne können
auch ohne IT-Kenntnisse genutzt und ausgewertet werden. Es gibt Software, die einen Self-Service-Ansatz unterstützt. Sie ist frei verfügbar und erfordert in den Basisfunktionen keine Programmierkenntnisse. Die Bürger
können die Software auf ihren Rechnern nutzen. Der Einstieg zu Software- und Haushaltsplänen lässt sich durch Selbstlernkurse erleichtern. Was wir mit dem Showcase für die Haushaltspläne gezeigt haben, gilt auch weitestgehend für die anderen Daten im Transparenzportal.
Das heißt, die wesentlichen Hürden oder Barrieren für die Nutzung offener Daten durch Bürgerinnen ohne spezifische IT-Kenntnisse lassen sich beseitigen. Dies ist alles machbar und dies steht in einem gewissen Kontrast zu aktuell erschienen Studien. Betrachten wir zwei
Kürzlich erschienen Studien zu OpenGammeln. Die Resonanz in zwei an Kommunen gerichteten Publikationen lautet, die mit OpenGammeln-Data
angestrebten Ziele wurden bisher weitgehend verfehlt oder das Hemdnis für Open Data sind zersplitterte Gesetzgebungen. Die Verwaltung mit Open Public Data ist überfordert und es ist angeboten und nachgedacht, wie
können weitere Hemdnisse beseitigt werden. In den Detailaussagen zu den
Hemdnissen und deren Beseitigung werden angeführt Standards und Normen. Es gäbe keine festgelegten Standards. Unsere Sicht, es gibt ausreichend Standardisierung anzufangen und Erfahrung zu sammeln. Zu den Weiterbildungsmaßnahmen, die Weiterbildung im bestehenden Denkrahmen
oder Denkansatz. Mit dem Ansatz unverbundene Datasets bereitzustellen werden Weiterbildungsmaßnahmen und Unterstützung von Seiten des Bundes und des Landes nicht viel bringen. Unser Ansatz offene Daten auch
konsequent aus Sicht von Bürgerinnen denken, das heißt einen Self-Service- Denkansatz zugrunde legen und fachliche Daten, Räumedaten, Modelle Ansteller von Datasets bereitstellen. Daher unsere Einladung. Wer möchte
diesen Weg offene Daten aus Sicht von Bürgerinnen mitgehen? Unser Plan, wir bringen in Karlsruhe den vorgestellten Prototypen zum produktiven Einsatz. In Karlsruhe arbeiten mit das OKLab, die Stadt und Vereine gestattet haben wir mit dem Klimabündnis. Unser Angebot, wir unterstützen mit
unserer Erfahrung sie dabei einen analogen Prototypen zu erstellen ausgehend von dem aktuellen Stand der offenen Daten in ihrer Stadt. Bei Interesse geben sie uns eine Nachricht an Haushaltsplan.at.ok-lab-karlsruhe.de
Wie könnte sich dies zum Beispiel konkretisieren? Das Arbeitsthema
könnte an der Feststellung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg festgemacht werden. Für die meisten Bürger werden die Entscheidungen des Gemeinderats erst sichtbar, wenn sie durch die Verwaltung verwirklicht wurden. Sollen die Verwaltungsprozesse weiterhin
so laufen? Denkbar wäre es, in fünf bis zehn Städten arbeiten experimentelle Arbeitsgruppen an zukünftigen Beteiligungsverfahren zum Thema Haushaltsplanung. Weiters wäre denkbar, es werden nicht nur Haushaltspläne für die Self-Service Nutzung bereitgestellt, sondern auch
weitere offene Verwaltungsdatum. Damit bin ich zum Ende des Vortrags willkommen. Laut Programm folgt jetzt eine Q&A Runde. Wir sind schon
gespannt auf eure Fragen. Herzlichen Dank, Josef, für diesen, wie ich finde, sehr beeindruckenden und sehr detaillierten Vortrag, das ihr mal vorstellt, was ihr da in Karlsruhe so tut. Wir haben jetzt hier nicht nur Josef zum Fragenbeantworten da, sondern direkt auch Michael. Beide sind
aktiv im OKLab Karlsruhe. Und wenn ihr jetzt Fragen stellen wollt, dann könnt ihr das direkt tun im IRC. Das geht relativ simpel dahin zu kommen. Klingt sehr nerdig und technisch. Wenn ihr aber auf dieser Seite seid mit
media.ccc.de, wenn ihr euch hier den Stream anschaut, dann habt ihr da einen Button, wo Chat steht. Da könnt ihr einfach einen Nutzernamen angeben und reinkommen und könnt eure Fragen loswerden. Sonst natürlich auch auf Mastodon oder Twitter immer mit dem Hashtag rc3wikipacker. Dann schauen wir doch mal, was so reinkommt an Fragen. Erst mal sehr viele
Dankes und Supercools. Jetzt ist natürlich spannend. Was kann man denn damit machen und wie kann man weitermachen? Deshalb die erste Frage. Lässt sich der Prototyp online nutzen, zeigen und weiterentwickeln? Soll ich was zu sagen? Ja, okay. Also das Tool, was wir jetzt verwendet
haben, der Power BI Desktop, lässt sich online erst mal nicht benutzen. Wenn man das Ganze, was wir hier haben, die Daten und die Visualisierungen der Prototyp online stellen möchte, dann hat Microsoft ein Interesse daran, Geld zu verdienen, was wir eigentlich mit
unserem Ansatz vermeiden wollten. Wir haben aber kein Tool gefunden, was es derzeit ermöglichen würde, tatsächlich, ohne dass man sich wenigstens anmeldet und die Dinge allgemein verfügbar macht, das Ganze zu veröffentlichen. Es gibt eine Möglichkeit für Privatleute,
sich in den Power BI Service einzuloggen, zu registrieren. Mit bestimmten E-Mail Adressen funktioniert das, mit anderen nicht. Und man kann dann solche Dinge der ganzen Welt verfügbar machen, wenn man tatsächlich keine Beschränkungen auf den Daten haben
möchte, dass man jemand etwas nicht zeigen darf oder sowas, dann würde das funktionieren. Das bei uns nur ein Prototyp ist, haben wir uns darum auch noch nicht gekümmert. Könnten wir aber tun, wenn genügend Interesse besteht. Was wir anbieten können, das Tool kann kostenlos heruntergeladen werden und wir können die Applikationsverfügung stellen.
Das heißt, man kann die Daten, die wir erstellt haben. Ja, und dann können Sie die, die kann man aufrufen und dann kann man das, was man gesehen hat, selber nachvollziehen. Es ist ein bisschen problematisch, das zu aktualisieren, weil wir ja in dem Talk gesehen haben, die Daten mussten einigermaßen aufbereitet
werden, um andere Dinge ergänzt werden, die jetzt nicht so einfach verfügbar sind noch im Transparenzportal, was wir ja aber im Laufe des Projekts noch zu ändern, sodass da wahrscheinlich auch eine Version entstehen wird, die man dann auch einfach aktualisieren kann, dass man tatsächlich nur im Prinzip
den Rahmen verteilen müsste und jemand klickt drauf, wartet 10 Minuten und hat die Daten dann bei sich auf seinem eigenen Rechner. Zum Kennenlernen können wir den Prototyp zur Verfügung stellen, sodass man das mal nachvollziehen kann, wie das geht. Ich glaube, das ist eine wichtige Sache, sobald man damit mal arbeitet, kriegt man Gefühl dafür, was diese
Self-Service-Komponente wirklich für Vorteile oder welches Potential man da draus schüpfen kann. Ist ja tatsächlich so, dass man dann sowohl die Daten als auch die Visualisierung und die Beziehungen hat und kann ganz neue Fragestellungen auch relativ einfach dann versuchen, wieder anzugehen und ist nicht auf eine Visualisierung
festgelegt, sondern hat eben den gesamten Datenbestand mit den ganzen Möglichkeiten der Visualisierung dann zur Verfügung. Okay, soweit dann dazu. Vielleicht ist auch noch eine ganz spannende Frage.
Warum habt ihr euren Vortrag auch genannt offene Daten für viele und nicht für alle? Wir haben viele Veranstaltungen durchgeführt mit Bürgern. Die haben sich angemeldet, wir kannten den nicht, die kannten uns nicht und da haben wir herausgefunden, dass es ganz
unterschiedliche Denk- und Lernstile gibt. Als Beispiel saßen 15 Leute in der Gruppe und eine Dame hat sich gemeldet und gesagt, damit werde ich nicht arbeiten, aber ich habe folgende Hypothese und dafür möchte ich mal schauen, wo denn diese Altsammelbehälter stehen für
Glas, Papier, das und das. Das heißt, wir schätzen das wirklich so ein, dass das ein Tool ist für Leute, die datenorientiert denken und damit, sage ich mal, ihr Wissen erweitern.
Es gibt Leute, die denken nicht in diesen Technikendimensionen. Das war eine Architektin und die schließt halt das über andere Konzepte auf und deshalb sagen wir, wenn sich viele zusammenfilden, eben mit unterschiedlichen Denk- und Lernstilen, dann können die ihr Wissen zusammen machen und wenn da drin jemand da ist, der das Tool bedienen kann,
dann braucht man nicht alle um Werkzeug hergesehen. Okay, das heißt dann, die das Tool benutzen können. Dazu noch eine Frage und zwar ist das Datenmodell auch exportierbar?
Die Daten sind exportierbar. Man kann sich das Datenmodell angucken und es kippt intern natürlich auch eine Repräsentation dieses Datenmodells, aber man kann es jetzt nicht als Tabellen, als XML oder als irgendwas exportieren, weil das für das Tool keinen Sinn
macht, dass man sowas tut. Also man kann auch in dem Tool jetzt nicht ein Datenmodell importieren, sondern man kann immer nur Datenquellen anbinden und daraus ein Datenmodell bauen. In dem Vortrag hatte ich ein kurzes Schema gezeigt.
Wir dokumentieren unsere Datenmodelle mit den üblichen Werkzeugen, UML-basierten Systemen. Das benutzen wir halt um diese Bereinigungs- und Kombinationsaktivitäten für Modelle dann zu machen.
Das können wir sicherlich anbieten. Ja, also es gibt die grafische Darstellung auch innerhalb des Tools, aber da kann man dann auch nur einen Screenshot davon machen. Ich wüsste nicht, dass es schon geht, dass man da was anderes daraus exportiert. Okay, jetzt nochmal eine Frage dazu, wenn ich jetzt
irgendwo in Deutschland oder vielleicht auch in anderen Ländern sitze und denke, finde ich alles total fantastisch, finde ich großartig, würde ich gerne auch machen. Ich bin halt nur gerade nicht in Karlsruhe. Wie kann man denn eure Ideen vielleicht für die eigene Stadt oder die eigene Kommune übernehmen? Was brauche ich dafür?
Wo sollte ich vielleicht anklopfen? Anklopfen habe ich ja die E-Mail-Adresse hinterlegt. Haushaltsplan. Okay. Binderstrich labbinderstrich Karlsruhe.de uns einfach eine E-Mail schicken. Dann wissen wir, dass jemand Interesse hat. Und wir haben, das habe ich ja kurz gezeigt, eine Datenpipeline
aufgebaut, mit der wir diese Daten dann aufbereiten könnten, die in der Stadt vorliegen. Diese Tools sind relativ flexibel. Und ich denke, dass es in vertretbarem Aufwand machbar ist, für eine andere Stadt ein Prototyp zu erstellen.
Aber wir gehen davon aus, dass die Strukturen in anderen Städten jetzt nicht 100 Prozent zu dem passen, was wir jetzt gerade hatten. Also man wird wahrscheinlich Anpassungen machen müssen. In welchem Rahmen sieht man dann jeweils für den konkreten Einzelfall? Unser Überblick zeigt, dass die wenigsten Städte maschinell auswertbare Haushaltspläne haben.
Es gibt ganz wenige. Ich sage mal, mir sind vielleicht fünf bekannt momentan. Ich habe auch nicht weiter gesucht, aber die anderen haben alle derzeit noch PDF Dokumente. Aber für einen Prototyp könnte man auch aus den PDF Dokumenten mal Beispielsarten raus holen.
so dass ein Showcase zusammengestellt werden kann, wie denn Haushaltspläne für die jeweilige Stadt aussehen könnten. Und bei Städten, die das noch nicht in dieser Form verfügbar haben, wäre das ja ein Ansatzpunkt zu sagen, hallo liebe Stadt, wir hätten von euch keine offene Daten. In diesem und jenem, dieser und jener Form, Struktur kümmert euch vielleicht mal ein bisschen drum oder lasst euch auch dabei helfen.
Wir haben auch gute Kontakte zur Stadt Karlsruhe selbst, zum Amt für Digitalisierung. Die haben ja intern irgendwelche Aufbereitungsmechanismen laufen, um diese Daten aus dem SAP-System, das die Nutzen auszulesen.
Das heißt, es könnten sich dann die Städte zusammenschalten und sagen, können sie eure Routinen uns geben, sodass wir diese Dinge mal als Prototyp bereitstellen. Ok, also einfach bei der eigenen Stadt anklopfen.
Ihr seid jetzt ein OK Lab, also ein Open Knowledge Lab, was ja irgendwie auch Teil des Code for Germany Netzwerks ist. Das heißt, es gibt wahrscheinlich auch in anderen Städten interessierte Menschen, wo man mal nachfragen kann. Das wäre unsere Hoffnung und Erwartung, ja. Ja, und unser Angebot gilt in der Form, dass wir das vielleicht benutzen könnten, um eine Community zu gründen,
die gerade an der zentralen Stelle des Haushaltsplaners vielleicht in Deutschland im kommenden Jahr so fünf bis zehn solche Showcases aufzieht. Ok, das wären also Sachen, die man dann aus der Zivilgesellschaft von BürgerInnen heraus machen kann.
Ist jetzt auch die Frage, wie kann man das dann vielleicht in die Verwaltung reintragen? Was kann man da vielleicht verbessern? Kann man vielleicht irgendwie Daten in entsprechenden Formaten erfassen, innerhalb der Dienststellen weitergeben? Also was kann man in der Verwaltungsarbeit konkret verbessern mit euren Ideen?
Ja, es gibt eine ganz konkrete Anregung von der Stadt selbst. Die sind dabei, das Thema Digitalisierung verstärkt in die Verwaltung zu bringen und bauen für die im Rahmen dieser Aktivität sogenannte Digitalozen auf.
Und wir werden jetzt ein Programm machen, wo Digitalozen und Amtsleiter mal zusammen in Workshops drin sitzen und wir mal zeigen, was wir aus Sicht der Bürger mit den Daten der Stadt machen können, um
da anzuregen, welche Möglichkeiten gibt es denn für diese Angestellten, die tätigen in der Stadt? Es gibt ja bestimmt Prozesse, es gibt im Hintergrund Prozesse, die die Daten, die hier zur Verfügung gestellt werden, aufbereiten, auch die Statistiken aufbereiten, die Angaben, die zum Statistik-Landesamt geleitet werden und wohin auch immer.
Und diese Prozesse müsste man vielleicht ein bisschen früher anders anpacken, um die Daten in der Form zur Verfügung zu stellen, dass man sie einfacher auswerten kann. Also es gibt Beispiele bei der Altersstruktur, wo es eben 12, 15 Einzeldateien gibt, für jede Altersklasse eine.
Und wenn man die übereinander auswerten möchte, muss man halt von Hand diese ganzen Dinge übereinander legen, die Altersklassen mit dazu mischen und einiges an Aufbereitungsarbeit wieder reinstecken, um eine ordentliche Auswertung hinzubekommen. Und das gibt es in vielen Städten und an vielen Stellen, weil halt einfach
die Endabnehmer, die Statistischen Landesämter diese Auswertung in dieser und jener Form haben möchten. Und das, was zur Verfügung gestellt wird, dann im Prinzip so ein Nebenprodukt von dem ist, was sowieso geliefert werden müsste. Und dazu gibt es tatsächlich Prozesse, die man vielleicht nur ein klein wenig ändern, anpassen müsste, um die Daten in einem besseren Format verfügbar zu machen.
Ja, unter mehrjährigen Erfahrungen haben wir jetzt ein Datenmodell erstellt und das werden wir jetzt einbringen, zusammen mit der Stadt, für eine neue Version des Transparenzportals. Die IT-Abteilung greift diese Dinge auf, um intern diese Datenflüsse da neu zu organisieren.
Wenn man jetzt an so eine Verwaltung denkt, welche Voraussetzungen braucht man denn da personell, fachlich, dass das funktioniert, wie es jetzt bei euch wohl in die Wege geleitet wird?
Ich gehe mal davon aus, dass es bei uns ein Glücksfall war, dass ein Mitglied des OK Labs in die Stadtverwaltung gewechselt ist, mit der dedizierten Aufgabe, sich um Open Data zu kümmern und wir da drüber dann halt auch einen ganz guten Weg in die Verwaltung gefunden haben und den Kontakt herstellen konnten.
Ansonsten gibt es immer die entsprechenden Ämter und Leute in den Ämtern. Man muss vielleicht nur ein bisschen hartnäckig sein und einfach mal auf die Leute zugehen, miteinander reden und versuchen, diesen Mehrwert dieser Kommunikation rüberzubringen. Ein weiterer Glücksfall war das, dass die Ausstellung Open Codes vom ZKM, dem Zentrum für Kunst und Medien, geplant wurde.
Und die suchten in der Zivilgesellschaft Beiträge. Und im Zuge dieser Ansprache haben wir dann experimentelle Workshops aufgebaut. Und so muss man halt schauen, welche Möglichkeiten gibt es, mit bestehenden Institutionen ins Gespräch zu kommen, denen ein Angebot zu machen.
Und daraus entwickeln sich denn Dinge, die man sonst eigentlich gar nicht vordenken oder vorplanen kann. Und was würdet ihr dann auf die Frage antworten, wenn jetzt zum Beispiel eine Stadtverwaltung sagt, eine kommunale Verwaltung?
Ja, wir finden es total toll, wir würden es auch gerne machen. Aber was brauchen wir denn dann dafür? Also was müssen wir quasi in unserer Verwaltung aufbauen? Wen brauchen wir? Was müssen die Leute fachlich drauf haben? Habt ihr da irgendwelche Ideen? Die Antwort vom Consultant in so einer Frage ist immer, it depends.
Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Also man würde sich tatsächlich zuerst angucken, was ist denn vorhanden in der Stadt? Welche Kenntnisse haben die Leute? Mit welchen Werkzeugen gehen die um? Und dann versuchen, damit was anzufangen oder ihnen einen Vorschlag zu machen, zum Beispiel aus der Liste der Werkzeuge zur Datenaufbereitung, die der Josef im Talk drin hatte,
dass man sie an so ein Werkzeug gewöhnt, was ihnen dann erlauben würde, nachvollziehbar immer wieder solche Aufbereitungen zu machen. Weil die Daten kommen ja jedes Jahr wieder und man müsste ja jedes Jahr wieder eine neue Datei erstellen. Und wenn man dann so ein Werkzeug hat, hat man einmal einen Prozess, den man die Daten vorne reinsteckt
und der spuckt das in einem richtigen Format hinten aus und man kann es dann als offener Daten weitergeben. Wie der Michael gesagt hat, wie du gesagt hast, das Thema Consulting. Wir haben die Idee oder auch der schon praktiziert, dass man einen eintägigen Workshop macht,
in dem man einfach mal zeigt, welches Potential steckt denn in diesen Werkzeugen. Einen halben Tag, dass man mal zeigt, wie geht das Werkzeug und am Nachmittag bereits mit den konkreten Daten der Organisation arbeitet. Und unsere Erfahrung ist, dass dieser eine eintägige Workshop reicht.
Das war mal ein Geschäftsführer, da war es recht skeptisch am Ende des eintägigen Workshops. Und plötzlich haben alles, da saß der Geschäftsführer, Abteilungsleiter und Sachbearbeiter drinnen, dass alle Sachbearbeiterinnen gemeldet haben, so möchte ich weiter arbeiten.
Ja, das ging ja wieder nach einem Erfolg. Ja, das ist, das ist etwas, wenn man etwas mal ausprobiert hat, dann kann man halt besser einschätzen, als wenn man nur was präsentiert kriegt. Also ein eintägiger Workshop ist eine Schlüsselstelle. Also nicht nur Daten haben, sondern auch wissen, wie man sie verarbeiten kann.
Ich sehe jetzt erstmal keine weiteren Fragen mehr. Wir haben jetzt auch noch gleich die Möglichkeit, nochmal abseits dieses Streams vielleicht mit euch ins Gespräch zu kommen. In einem kleinen Q&A. Vielen Dank für euren Vortrag. Für das, was ihr gerade tut, was ihr aufbaut in Karlsruhe.
Und vor allen Dingen auch, dass ihr alle Fragen beantwortet habt und dass ihr hier wart. Dankeschön. Und wir danken auch, dass es...