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Formale Metadaten

Titel
Waldfunk
Untertitel
Mehr als nur eine SSID am Dannenröder Forst
Serientitel
Anzahl der Teile
275
Autor
Lizenz
CC-Namensnennung 4.0 International:
Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen.
Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr
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Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Der Dannenröder Forst (kurz: Danni) ist ein 250 Jahre alter Mischwald, der für den Bau der A49 gerodet wurde. Ende Oktober 2019 haben sich Klima Aktivisti zusammengetan und den Wald mit Baumhäusern begonnen zu besetzen. In diesem Talk geht es um die Internet Infrastruktur, die dabei aufgebaut wurde. Insbesondere geht es darum die Bedürfnisse der Besetzenden zu erfüllen. Das heißt sowohl für Internet zu sorgen, als auch Handys bereitzustellen, Laptops zu installieren, instand zu halten und allgemein dafür zu sorgen, dass nicht nur Information aus dem Wald raus, sondern auch recht einfach und schnell in den Wald hinein gelangt.
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InternetDiagrammComputeranimation
Schnitt <Mathematik>Twitter <Softwareplattform>Chatten <Kommunikation>Orbit <Mathematik>SchnittmengeInhalt <Mathematik>Gesetz <Physik>ARM <Computerarchitektur>TOUR <Programm>RichtungLinieBALL <Programm>Faltung <Mathematik>ART-NetzAktion <Informatik>StreckeEbene KurveDickeMengeProgramm/QuellcodeComputeranimation
Web-SeiteMengeEndgerätInternetInformationDienst <Informatik>Struktur <Mathematik>MomentenproblemNotebook-ComputerServerChipkarteAlgebraisch abgeschlossener KörperSpeicher <Informatik>KommunikationRichtungInternetdienstSummierbarkeitComputeranimation
SignalZählenUSB-StickNotebook-ComputerZeitzoneRichtungInformationStruktur <Mathematik>Folge <Mathematik>TOUR <Programm>InternetKommunikationSystemplattformASSIST <Programm>GRADEUniformer RaumBindung <Stochastik>Gebiet <Mathematik>Feld <Mathematik>Baum <Mathematik>MEGADrahtloses lokales NetzMagnetbandlaufwerkAktion <Informatik>FunknetzVerweildauerLINUXComputeranimation
MengeInformationDienst <Informatik>KerndarstellungSchaleMEGAFlächentheorieLTEMagnetbandlaufwerkMeterWechselsprungVHDSLStruktur <Mathematik>InternetPILOT <Programmiersprache>Algebraisch abgeschlossener KörperEbene KurveGraphiktablettZoomProgramm/QuellcodeComputeranimation
HackerMengeRichtungRouterAgent <Informatik>LAMP <Programmpaket>MittelungsverfahrenRandwinkel
Computeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Okay, hallo zum letzten, vorerst letzten Talk vom RC3 und zwar ist diesmal das Thema
Technik im Dannenröder Forst. Dort wird ja aktuell immer noch gestreikt und versucht zu erwirken, dass der Dannenröder Forst länger stehen bleibt und dafür braucht man auch Handys,
Computer, alles Mögliche, was die Leute eben zum Kommunizieren brauchen und vor allem auch Internet. Und die beiden Leute, die den nächsten Talk halten, Wilkis und André, haben sich damit beschäftigt und haben dort Infrastruktur aufgebaut. Und wie genau und wo
und überhaupt erfahrt ihr dann jetzt gleich. Fragen könnt ihr wie immer stellen entweder hier im Chat oder auf Twitter beim Hashtag rc3hack. Hallo zusammen, wir sind André und Wilkis. Wir
stellen euch heute den Waldpunkt vor, mehr als nur eine SSID am Dannenröder Forst und wir haben natürlich auch Macedon, ihr könnt auch Macedon-Aufragen stellen. Und wir fangen mal an mit den Inhalten, die wir euch heute vorlegen. Wir reden erst über den Dannenröder
Forst, wissen auch noch die Chronik dahinter, was wir so machen und dann gibt es noch eine kleine Überraschung und wie es weitergeht. Zuerst zum Dannenröder Forst. Viele fragen sich
sicherlich wo der liegt. Der liegt so ungefähr in der Mitte von Deutschland, in Hessen, zwischen Kassel und Frankfurt. Das Krüngeherz Deutschlands hier. Und dort, ich habe das hier noch mal genauer. Dort haben wir Marburg, eine sehr schöne Stadt und dort geht es hauptsächlich
um die drei Wälder. In der Mitte haben wir den Dannenröder Forst, da oben mit dem Baum haben wir den Herrenwald und da unten haben wir den Maulbacherwald und um die drei Wälder
geht es hauptsächlich, wenn wir um den Dannen sprechen. Und ihr seht da auch so eine rote Linie durch die Landschaft ziehen. Das ist die Trasse, die eigentliche Autobahntrasse und wo die lang ziehen soll. Und in den letzten Tagen hat sich das sehr stark darum gedreht um den
Dannenröder Forst und es geht allerdings auch immer um alle drei Wälder, wenn wir um den Dannenröder Forst und um die Waldbesetzungen dort reden. Dann kurz zum Dannenröder Forst,
also der geht auch kurz immer Danni genannt, das ist immer die Kurzform dafür. Im Herrenwald ist es dann auch immer der Heri und für den Maulbacherwald ist es immer der Mauli.
Das ist der Dannenröder Forst, der Danni ist ein 250 Jahre alter Dauermischwald, das heißt das ist halt nicht nur ein Wald, wo dann nur bestimmte, nur zum Beispiel sehr viele Eichen sind, sondern da sind sehr viele Buchen, Eichen und alle möglichen Arten, die einen
Wald hat, der auch sehr stabil ist und den wir auch brauchen. Und das ungefähr 1000 Hektar groß, also das sind ungefähr 1400 Fußballfelder und das ist schon ein ziemlich großer Wald, wo jetzt gerade die Trasse nämlich mitten durchführt und damit auch so einen großen
Wald halt wirklich gefährden kann. Erstmal zu Chronik, wie kommt es dazu, dass überhaupt eine Autobahn durchgebaut werden soll? Das ganze ist schon seit sehr lange auf dem Plan,
dort eine Autobahn hinzubauen. Bereits Ende der 1960er war schon der Bundesverkehrsminister, der kommt da übrigens auch aus der Gegend her, aus Hessen und er hat nämlich dort versprochen, dass man die Bundesstraße dort ausbaut von Maguck nach Kassel und das war gerade so die
Aufbruchstimmung, bei ihm war das in der Richtung, dass man Deutschland modern machen wollte für das Auto und sehr viele Pläne voran aufgesetzt hat, wie man Mobilität durchsetzt und auch zukunftsweisend und hat dann halt, zu diesem Zeitpunkt war
es eher, dass man aufs Auto setzt und da hat man dann die Straße ausgebaut und da wurden schon einige Teile der Bundesstraße 3 zu A 49 umgemützt zwischen 1964 und 74 und
so eine Autobahn ist ja nicht so, dass es die Streckenführung auf einmal jetzt gibt und dann ist die gesetzt, sondern die ist halt beschnittert aus mehreren Stücken und es gab auch schon
um 1970 Widerstand gegen die Streckenführung, weswegen die auch geändert wurde und ab 1987 haben sich mehrere Bürgerinitiativen immer gegründet, wo es dann darum geht, jetzt haben wir starkes Mikrofon, ab 1987 ging es dann los, dass sich mehrere Bürgerinitiativen
gegründet hatten, die sich auch darum befasst haben, dass die A 49 bei denen lang gehen soll
und ab 1990 gab es dann das Bündnis, was heute immer noch aktiv ist, keine A 49, das Aktionsbündnis, worunter sich mehrere Bürgerinitiativen, Vereine, Umweltschutzkampagnen zusammengeschlossen haben und 1990 haben auch schon Gutachter in der Landesregierung empfohlen, darauf zu verzichten, die Autobahnen dort auszubauen
bzw. generell weiterzubauen, wegen der Umwelt, bereits 1990 war das ein Thema. Ja, sehr cool. Ich war am Anfang ein bisschen gehandicapt, ich bin André. Genau, in der
zweiten Hälfte der Chronik, die wir jetzt hier aufzeigen wollen, geht es um das letzte Jahr, das hat letztes Jahr im Oktober angefangen, dass hier der Wald besetzt wurde, damit wurde auch eine geplante Rodung schon verhindert und das wurde dann verschoben. Was dann passiert ist, also der Wald wurde immer belebt da, es war im letzten Jahr
während der warmen Zeit eigentlich so, dass hier andauernd Menschen dann doch waren und gelernt haben, wie man Baumhäuser baut, gelernt haben, wie man hier leben kann und den Freiraum genutzt haben und das wurde lange auf den Urteil hingewartet vom Bundesverfassungsgericht
in Leipzig und das hat den inhaltlichen Kritikpunkt auch bestätigt, der steht da auch aufgeschrieben, also beim Planfeststellungsbeschluss wurde gegen europäische Wasserrahmenrichtlinien verstoßen, trotzdem wurde der Bau nicht gestoppt durch das Gericht, das wurde auch noch nie ein Autobahnbau gestoppt, wegen solchen Dingen, zumindest nicht
im Bundesverwaltungsgericht. Naja, wir waren dann trotzdem da und es waren viele Menschen da, die vor allem im September dann kamen, als hier dieses Camp auch aufgebaut wurde und die ganzen verschiedenen Akteurinnen, die sich unter dem Keine A49-Bündnis zusammenschließen und anderen Bündnissen, Waldstadt des Fall hat sich gegründet, die haben hier geladen zum
Camp, zum Protest im und um dem Wald herum und es ging dann auch los, direkt im Oktober allerdings im Herrenwald erstmal, später im Maulbacher Wald, das war so ein bisschen, vielleicht hat man vorher schon mal was mitbekommen vom Dani, dann war der Dani auf einmal doch wieder da und ein neuer Anfang vom Dani, das lag an diesen drei Wäldern,
dass man da ein bisschen vielleicht verwirrt war bzw. das schwierig war zu kommunizieren, was passiert eigentlich genau gerade. Naja, und allerdings ging es dann los, im 10. November begangen die Rodungsarbeiten hier im Dani, das heißt, der Wald um den es am Ende ging, der auch am dichtesten bebaut und besetzt war, wurde geräumt und gerodet, ich weiß nicht,
ob ihr das schon mal gesehen habt, wie der vorgegangen wurde, da hätte ich jetzt auch gerne eigentlich ein Bild auf der Präsentation. Die Polizei ist also von den Seiten des Waldes, da wo die Trasse dann später auch lang läuft, reingelaufen in den Wald, dann hat von dort aus die Räumung und dann direkt auch die Rodung vollzogen und dann
gezäunt, also ein konsequentes Stück für Stück vorgehen und das ging dann doch recht schnell, also viel schneller als erwartet auch. Mit dem 27. November zwischendrin, der Block Friday, nicht der Black Friday, da wurden eine Menge Autobahnbrücken blockiert, es gab aber auch daneben recht viele Aktionen drum herum, in anderen Autobahnen, in Städten,
Solibaumhäuser und Besetzung. Naja, ganze war dann fertig am 8. Dezember, da war die Arbeit abgeschlossen. An der Autobahn sind zumindest die Rodungsarbeiten, naja,
es sind die Fällarbeiten, da steht jetzt die Rodungsarbeiten, aber es gibt einen Unterschied zwischen Rodung und Fällung. Wenn der Baumstamm noch im Boden steckt, ist die Rodung nicht fertig, dann ist nur die Fällung fertig. Naja, noch im Rahmen dieser Rodungszeiträume, das heißt bis Ende Februar müsste da theoretisch auch die komplette Strecke von
Wurzeln und feststehenden Stämmen befreit sein, bevor man davon sprechen kann, dass die Rodungsarbeiten abgeschlossen sind. Genau, das hier passiert. Neben dran ist noch ganz viel anderes passiert. Wir haben uns überlegt, wie wir das jetzt so ein bisschen vermitteln, was wir hier gemacht haben und warum wir glauben, dass wir in
der CCC-Bubble und jetzt auch hier unter diesem Kongress einen angemessenen Ort finden, um darüber zu sprechen. Wollen wir so ein bisschen herleiten, was denn hier eigentlich für Leute waren, mit denen wir Kontakt hatten und was die gebraucht haben, aber ja, was für Leute waren denn so hier? Was für Leute hier waren im Dunning? Was für Leute waren denn so hier? Ja, unsere nächste Folie. Was für Leute
sind überhaupt hier? Und es sind vorallem nette Leute hier bei uns. Das beschreibt es ziemlich gut. Also wir können jetzt auch nochmal aufschreiben, antifaschistisch und
kompetente und solche Sachen. Aber das wird, glaube ich, den Rahmen sprengen und auch nicht immer richtig vollständig sein. Aber es sind vorwiegend sehr, sehr nette Leute hier. Es passt so ähnlich wie auf den Kongress, wo man immer sagt, ja, endlich trifft man mal Leute, die normal sind. Und so ähnlich ist es auch im
Dunroeder Forst. Genau, da fehlt man sich einfach sehr gut aufgehoben auch. André? Ja, dann machst du auf Kommentar weiter und ich gehe die nächste Folie durch. Machen wir das so?
Wir hatten nicht so viel Zeit zum Absprechen. Ihr kriegt das jetzt mit, aber das haltet ihr aus, denke ich. Ja genau, also was brauchen denn nette Leute? Weil eigentlich waren wir nie hier als, jo, lass mal in den Dunroeder Forst gehen und da machen wir dann Internet. Also habe ich überhaupt nicht drüber nachgedacht oder irgendwas mit IT. Und dann
sind wir erst mal hergekommen. Und dann haben wir irgendwann relativ schnell festgestellt, also das war wirklich ziemlich schnell, die ganzen netten Leute, die hier sind, die brauchen Handys und Telefone. Weil man muss kommunizieren, man übernimmt dann eine bestimmte Rolle oder Funktion, um hier die Strukturen aufzubauen, die es braucht für den Protest oder die es auch in dem Moment einfach auch schon braucht,
ohne das jetzt großartig zu planen. Es reicht schon dahin, dass der Mensch halt einfach erreichbar sein muss, der den Vertrag mit den Toiletten abgeschlossen hat, die dann kommen. Oder dass Menschen halt irgendwie anrufen müssen. Dafür braucht es dann ein Telefon. Die Menschen, die kochen, also die Küfer, braucht vielleicht auch ein Telefon. Alles Mögliche braucht auf einmal Dinge. Und als erstes ist da immer ein
Telefon aufgetaucht. Naja, das muss immer ein Mensch machen. Es gab auch immer mal hier einen Menschen, der das dann auch konnte und gemacht hat. Aber dieses Bedürfnis kam schon immer mehr auf uns zu. Dann ging es eigentlich weiter mit dem nächsten Bedürfnis. Das waren Laptops bzw. irgendwie Endgeräte, weil Menschen mussten
mal was recherchieren oder man musste auf jeden Fall mal was schreiben oder verfassen. Und all das war neben, also die Menschen sind nicht hergekommen, um hier einen Kongress zu machen, sondern die Menschen sind hergekommen, um Protest zu leben und zu unterstützen. Und trotzdem kam das Bedürfnis nach,
ich muss jetzt einen anderen Laptop, ich brauche jetzt irgendwie mal was zu schreiben, ich habe gerade meinen Laptop nicht dabei oder will den auch nicht hier haben. Also musste das zur Verfügung gestellt werden. Es gab da noch welche, die tauchten auf einmal auf und dann war es halt wie es ist, die tauchten auf und lagen rum. Also braucht es vielleicht mal Menschen, die da was aufsetzen, was auch mal installieren oder gucken, dass das einigermaßen rund läuft und die
Menschen ohne größere Hürden das machen können, was sie machen wollen. Na, jetzt hat man ein Telefon und man hat Laptops und manchmal hat man so einen Hotspot von sich selber oder von einem anderen Menschen, aber es war dann relativ schnell klar, wir brauchen auch noch irgendwie Internet. Das ist hier auf dem Dorf, also ich hatte noch nie so viel mit Richtfunk zu tun wie die letzten vier, fünf Wochen, Monate. Das habe ich also mit Richtfunk gemacht und es gab
dann irgendwann eine Richtfunkstrecke hier auf das Camp drauf. Ich weiß nicht, wer das gemacht hat. Es war auf einmal irgendwann da. Es funktioniert doch nicht so gut, aber es war Internet da und das hat dazu geführt, dass die Menschen auf einmal auch das Internet sehr gut nutzen konnten, um miteinander zu kommunizieren. Also natürlich ein bisschen ungünstig über die dünne
Leitung und dann wieder zurück, aber auch zwischen den Strukturen oder für die Ablage, aber auch um einfach mal ein bisschen mitzubekommen, was passiert eigentlich in der Welt oder der Welt auch mal zu zeigen, was hier gerade passiert, ohne dafür extra vorbereitet mit Infrastruktur herkommen zu können, sondern jedem die Möglichkeit geben, die Kommunikation aufzunehmen. Ich glaube, ich muss jetzt gar nicht so groß erklären, was man
alles braucht für Internet und warum das wichtig sein kann. Ich glaube, ich bin davon überzeugt, dass das Publikum hier gerade das am besten weiß. Ja und jetzt hatte man Internet und man hatte Laptops und man hatte Handys und alles funktionierte nicht so gut, war aber irgendwie da und es kam natürlich so, wie es immer kommt, dass manche Menschen sich ein
bisschen mehr dafür verantwortlich gefühlt haben oder ein bisschen öfter angesprochen wurden, wenn es dann Probleme gab und das kristallisierte sich dann heraus, ok, so langsam sind wir halt dann irgendwie drei Menschen und so langsam haben wir auch irgendwie eine Menge Zeug und drei, vier Boxen, brauchen wir noch einen Schreibtisch, dann machen wir jetzt auch halt ein Zelt und setzen uns da rein, damit wir das da auch irgendwie
einigermaßen sortiert arbeiten können und über den Überblick behalten. Und als wir da so saßen, kam dann so, wer macht eigentlich die Karte im Internet? Da gab es so eine Karte auf einer Webseite und es gab mehrere Karten auf den Webseiten und wer trägt eigentlich die aktuellen Informationen ein? Und naja, also der nächste Punkt war dann Übersicht und Maps, also eine Information darüber, was ist eigentlich gerade der Stand
und wie komme ich hier von A nach B, all das wofür man Handys und Internet gut nutzen kann. Ja und so kam es dann dazu, dass wir uns auch ein bisschen mehr um die Informationen gekümmert haben, die auf so eine Karte kommen sollten und geschaut haben, wo das denn herkommt und wie es kommt. Menschen brauchen Übersicht. Was passierte danach? Das hat sich jetzt
natürlich schon so am Anfang ein bisschen gebildet, weil wenn man die Endgeräte hat und die Verbindung, dann benutzen die Leute Dienste und Services. Aber wenn man das abgestimmt macht, dann hat das meistens schon irgendwie Vorteile und dann kam irgendwann das Bedürfnis hoch. Wäre es nicht möglich, dass wir zum Beispiel ein Pad haben, was
man von innen pflegen kann, aber von außen nicht? Und wer müsste das aufsetzen? Das ist jetzt nicht so kompliziert, haben wir dann trotzdem gemacht und dann ging das immer so weiter mit, ja und diese Liste könnten wir eigentlich auch mal online speichern, damit wir zusammen als Struktur oder verschiedene Strukturen, Menschen, die sich mit verschiedenen Bedürfnissen hier vor Ort beschäftigen, auch miteinander gut
kommunizieren können, dokumentieren können. Also gab es das Bedürfnis nach Services. Ja, das waren dann Sachen wie so ein Evercalc oder irgendwie eine Möglichkeit, gemeinsam Daten ablegen zu können. Ja, dann kam das zustande und wir haben gesagt, gut, dann machen wir das halt auch. Inzwischen hatten wir auch schon einen Server gespendet
bekommen. Den haben wir auch genutzt, um verschiedene Internetverbindungen zu bündeln, weil das ist hier auf dem Dorf ein bisschen tricky. Wir waren also an diesem Zeitpunkt, als diese Bedürfnisse so richtig konkret wurden, mit dem wir brauchen jetzt mal Services, um als Strukturen gemeinsam zusammenzuarbeiten und das wird alles sehr sophisticated. Da waren wir schon relativ weit beschäftigt
mit dem Aufrechterhalten und dem Betrieb der ganzen anderen Dinge. Ja, und das letzte Bedürfnis, was man auch nicht unter den Tisch fallen lassen sollte, war das Bedürfnis nach Ansprechpersonen. Weil man immer ganz gerne reden möchte. Viele Menschen hatten hier eine harte Zeit, haben viel gemacht, viel gearbeitet und sich
für Dinge eingesetzt. Und es stresst halt immer alle Menschen, wenn es nicht funktioniert, mit dem Internet, mit der Kommunikation, mit dem Foto machen. Wenn ich nicht sehen kann, wie der politische Protest, den ich gerade vollziehe, gerade ankommt bei den Menschen oder nicht ankommt. Das ist vielleicht alles, worauf man verzichten
kann, aber darüber zu reden ist auf jeden Fall mindestens ein Ziel. Und das selber machen zu können, ist ein absolut nachvollziehbares Bedürfnis meiner Meinung nach. Und ja, da gehört auch zu, einfach eine Ansprechperson zu haben, wenn es mal nicht funktioniert. Wenn das Internet nicht funktioniert, der Strom ausgefallen ist,
das Licht immer dunkel wird, wenn man den Wasserkocher anmacht, wenn manche Internet-Services einfach nicht funktionieren. Ich glaube, ich war gerade ganz kurz weg, aber das war auch nur ein zusammenfassender Abschluss. Was haben wir denn dann gemacht mit den ganzen Bedürfnissen, Wilkes? Ja, danke André, wir, also das sind eine Menge Sachen,
die dann auf einmal für Leute Bedürfnisse hatten. Und da haben wir gesagt, One Solution und dann Revolution, oder halt auch Landtiefer. Das steht für Local Area Network Technology for All.
Wir haben gesagt, wir sind eine Struktur auf den Camp und sagen, wir wollen uns ein bisschen versuchen, zu organisieren. Das sind halt, wie André gesagt hat, André berichtet auch und das ist ein Part aus den DUNY, deswegen ist die Fündung nicht mal so gut.
Es muss vorankommen und wir wollen den Leuten helfen. Ja, da haben wir gesagt, lasst uns selber in die Hand nehmen und selber dran arbeiten und gucken, wie wir uns da aufstellen wollen.
Und deswegen sind wir gewonnen und es geht auch noch weiter. Also es ist nicht so, dass der DUNY jetzt der einzige Wald ist, der jetzt grodet wird, genau. Bist du schon weiter gesprungen zu den weiteren?
Kannst du noch mal zurück zu dem Landtiefer Logo? Ich hätte gerne noch eine Sache gesagt, wenn das für dich okay ist. Ja, ich bin wieder zurück. Cool. Genau, also das Landtiefer Logo ist deshalb das Wichtigste, weil das Logo eigentlich alles ist, was wir brauchen, haben wir so ein bisschen gehofft.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es richtig viele coole Menschen, Initiativen und Gruppen gibt und ich kenne auch ein paar und habe bestimmt auch schon viel mehr, viele vergessen, die eigentlich das Ziel haben, dass Menschen selbst ermächtigt mit Technologie und mit Kommunikationsmitteln arbeiten können. Und da geht es da nicht nur um Bildung, es geht auch um die Schaffung der Plattform und der Netze.
Und es geht um das Beibringen und ermöglichen von Räumen, mit dem ich lernen kann, wie kann ich mit Technik mich da selber ermächtigen. Aber es geht auch darum, die Kommunikation zwischen all diesen ganzen Hotspots und den Menschen. Hotspots ist vielleicht ein bisschen doofer Begriff gerade, aber Orten an den Menschen, an dem Wandel arbeiten, an der Transformation
und ob der politische Protest das Einzige ist oder ob es auch darum geht, so ein bisschen zu definieren, mit welchen Praktiken leben wir gerade zusammen und auch darüber reden zu können. Und ich glaube, dass diese Ermächtigung von Kommunikation sowohl was technische Infrastruktur angeht aber auch was die virtuelle darüber liegende Infrastruktur angeht,
die muss viel mehr an die Menschen, an die Orte herangebracht werden, die sich in diesem Jahr auch glaube ich, da wollte Wilkes auch gerade davon hinaus, sehr erhöhen wird. Es wird viele Orte geben, an denen Menschen irgendwie Bäume besetzen oder Äcker besetzen oder sagen, so geht es auf jeden Fall nicht mehr weiter. Und es gibt diese Orte jetzt schon.
Und auch die Verbindung dieser Orte gibt es schon sehr viel. Aber dieses pragmatische, direkte Lösen vor Ort, das habe ich halt ein bisschen, also hier habe ich es nicht gesehen, dass diese Bedürfnisse und technischen Aspekte, die auch in die Zutage kommen, wirklich adressiert wurden. Und ich will jetzt nicht eine Gruppe gründen und wir wollen auch keine Organisation gründen, zumindest habe ich das nicht so verstanden.
Es geht darum, dass man eine Idee ein bisschen teilt, ähnlich wie Q-Fast, die Küchen für alle, die besorgen sich auch, die sorgen sich um die Bedürfnisse, die deutlich wichtiger sind und regelmäßiger befriedigt werden sollten, dass wir alle was zu essen bekommen. Wenn wir irgendwo draußen sind, glaube ich, dass es auch notwendig wird, dass wir Strukturen schaffen,
die vor Ort die Aktionen zwischen ein und anderen sind. Es geht auch darum, ein bisschen zu gucken, einer Gesellschaft zu sein, also auch Teil einer Gruppe hier zu sein. Und es ist halt so, dass jeder auch so sein spezielles Steckenpferd hat. Wir haben ja auch zum Beispiel wirklich alle Laptops, die wir bekommen.
Das setzen wir dann auch mit Linux auf. Es gibt Tells, USB 6. Also nochmal vielen Dank an die Community, die bei Tells arbeitet oder auch bei Crossprojekt. Es ist wirklich sehr hilfreich, weil wir werden, also die Menschen hier sind wirklich mit der Polizei.
Und das ist so ähnlich wie bei Staatsverhandlung Nummer eins. Die Polizei hat hier mega viele Ressourcen und möchte gern wissen, wer ist mit dabei und setzt sehr viel daran, vielleicht Leute dingfest zu machen,
den Verfügung zu geben, das sind nicht mehr eine Darbe ist, viel Aufwand in diese Menschen zu schützen. Und da haben wir auch gesagt, dann wollen wir das ein bisschen professionalisieren mit einer Struktur und ein Logo. Auch vor allen Dingen für die Zukunft ist auch sehr wichtig. Und das ist ja auch genau der Überleitungspunkt.
Es gibt weitere Orte, wo es Wandel gibt. Und auch genau dort braucht es Gruppen, Menschen, die diese Leute unterstützen. Da ist, wie wir vorhin geschrieben haben, mit den Handys. Aber da geht es um viele Themen, wo wir auch Skillshareing machen können und denen bereits berichten können, wie es bei uns ist.
Es gibt noch einige Orte hier auch in Deutschland, aber auch in Europa, wo auch noch Orte sind, wo Wälder abgeholzt werden sollen und viele andere Sachen, wo es ums Klima geht und die verschlafene Verkehrswende.
Ihr könnt uns allerdings, wenn ihr gerne mal bei uns vorbeikommen wollt in den Dani, könnt uns gerne immer schreiben.
Wir sind sowohl über Mastodon erreichbar, als auch über Mail und Telefon haben wir auch. Es gibt nicht überall, es gibt nicht überall im Wald, im Fang und so. Es ist ja auch manchmal eine komplizierte Sache. Ja, also kommt uns ruhig besuchen unter den WLAN Buchen. Wir sind sonst immer hier.
Also es sind immer Leute da und sind auch alle sehr nett. Ja, und es gibt auch noch Gruppen, wo zum Beispiel Fahrgelegenheiten gesucht werden und viele andere Sachen. Hast du die Dose hingetan? Also wenn ihr Fragen habt,
wo ich gehe damit. Scheiße, ich bin nicht noch verbunden im Stream. Genau, du bist noch im Stream. Okay, das zeigt er mir anders an. Aber gut, wenn Menschen mich noch rennen, dann ist ja super. Ja, voll, schickt uns Fragen, schickt uns Ideen,
wie wir es besser machen können oder dass es das alles schon gibt. Wäre auch super. Und ich habe so eine Vision, dass wir da ermöglichen, dass Menschen, die in ähnlichen Situationen versuchen, Verkehrswende, generell der ökologischen Wende
und dem ganzen Wahnsinn, mit dem wir uns rumschlagen und der an vielen Stellen bekämpft wird. Und auch der Wahnsinn in uns drin, dass diese ganzen Kämpfe und Strukturen, die sagen, wir wollen das jetzt mal besser machen, die es ja schon immer gab. Die aber dann eine Kommunikation untereinander und nach außen
entwickeln, dass auch die Möglichkeit besteht, dass Menschen sagen Hey, da könnte ja wirklich was passieren und sich anschließen, dass Menschen gegenseitig sich helfen können mit Ressourcen, mit Informationen. Und ich. Ich weiß nicht genau, was dann die beste Erzählung wird und welche am Ende da vielleicht am stärksten werden wird. Aber ich glaube, ohne die Infrastruktur
dafür wird es nicht funktionieren. Und die ist halt auch scheiße auf dem Dorf. Also es ist halt auch einfach Deutschland. Da ist halt einfach echt kein Ausbau. Und ich weiß nicht, wir sind hier hergekommen. Es gab hier einfach kein Funknetz. Es ging dann irgendwann besser. Ich denke, die Polizei hat uns da auch ein bisschen geholfen, dass es besseren Empfang gibt, weil das auch irgendwie in deren Interesse war.
Aber es wäre hier relativ schnell ein 5G Netz aufgebaut werden, sobald die Autobahn steht. Also zumindest gibt es dafür Pläne, dass man dann während an der Autobahn entlang natürlich gutes Internet hat. Und die Leute, die hier wohnen, die Menschen, die Anwohnis, die in solchen Strukturen wohnen, also von dem Gebiet her,
von der Struktur vergleichbare Gebiete, denen wird halt diese Infrastruktur Internet komplett vorenthalten. Und dann wird eine Autobahn durch den Vorgarten gebaut. Und dann kriegst du Internetempfang über Mobilität. Das ist ein ganzes Spielsnetz. Und ich glaube, dass in dieser Erzählung auch viel Potenzial dafür steckt, zu sagen, die Infrastruktur, die wir für die Zukunft brauchen.
Und das sollten eigentlich auch alle gemerkt haben, nachdem sich so viel geändert hat an der Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, ist nicht Autobahn und Autos, sind nicht Autobahn und Autos, sondern eine Infrastruktur, die die Menschen zusammenbringt und denen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren.
Und nicht den Menschen, die sich eine dicke Karre leisten können und den Sprit. Ja, das war mir wichtig zu sagen. Ich habe auch noch einen schönen Vortrag noch mal nach der Corona-Krise, das ist mitten in der Klimakrise auch hier. Und das auch mal sehr schön beschrieben, dass es auch noch Solar braucht.
Also, falls ihr mal Lust habt, zum Beispiel mal ein bisschen rumzubasteln, sei es mit Solarplatten, mit Richtpunkt oder vielen anderen Sachen, könnt ruhig immer bei uns vorbeikommen oder fragen. Wir sind da alle tief offen für alles.
Es gibt auch noch Fragen, die gestellt wurden, während ihr da geredet habt. Die erste Frage, was braucht ihr konkret an Unterstützung und über welche Wege kann man euch helfen?
Ja, also der erste Teil war ja, was wir konkret brauchen. Er braucht es Menschen, die bei uns aktiv sind und bei uns dabei sind.
Die brauchen wir, glaube ich, am meisten Leute mit einer Hau und die Lust haben, was hier zu ändern. Also es gibt für sehr viele Sachen auch schon Strukturen, sei es Pads oder Mail-Anbieter oder solche Sachen,
die auch schon der Klimakraftigkeit helfen. Aber am meisten freuen wir uns, wenn ihr einfach vorbeikommt oder wenn ihr eigene Ideen habt oder sagt, ich habe hier das und das oder ich habe zum Beispiel irgendeinen Service aufgesetzt.
Wie findet ihr das? Das brauchen wir, Tipps, Ideen und Menschen brauchen wir. Ja, ich hoffe, man hört mich im Stream. Ja, inzwischen geht es besser. Davor war es ein bisschen sportlich. Ja, zu mühleid für alle, die mir zuhören mussten.
Ich bin jetzt auch noch mal in einem anderen Streamschluss gelandet, falls das Menschen hier wissen müssen. Wie kann man uns helfen? Geil. Also helfen könnt ihr, indem ihr das selber versucht, einfach ein bisschen näher zu kommen den Orten,
wenn ihr sagt, ich kann auch ein Handy aufsetzen, kann das auch zwei Tage machen. Irgendwann im nächsten Jahr ist es bestimmt cool dort, einfach mal hingehen und machen. Sonst ist es glaube ich cool, wenn ihr sagt, hey, die beiden Initiativen, die Organisation, die müssten sich eigentlich mal vernetzen. Ich habe das die letzten zwei Jahre oft mitbekommen, dass es viele geile Vereine, Gruppen und Menschen gibt,
die coole Sachen machen und richtig geile Visionen haben. Und ich habe aber oft nie gedacht, dass die beiden nicht schon mindestens sich kennen, diese beiden Strukturen. Beziehungsweise haben wir voneinander gehört, aber die Vernetzung zwischen Menschen ist eine Menge Arbeit. Und wenn ihr da Bock drauf habt und Menschen kennt,
ihr einfach mal zusammen zu einem Zoom einladen oder zu einem BigBloom-Button oder zu einer Konferenz, eine Onlinekonferenz jeglicher Art, wenn es nur drei verschiedene Menschen sind und einfach mal sagen, was machen wir jetzt eigentlich dieses Jahr mit den ganzen Plänen und Visionen und den Projekten, an die wir arbeiten und dafür Räume schaffen. Ich glaube, das ist ganz niederschwellig und voll effektiv. Sonst hat Wirkes eigentlich schon alles gesagt.
Also, kontaktiert uns gerne, wenn ihr sagt, ich bin da und da und kann mir das vorstellen. Und was wir, glaube ich, alle brauchen, damit das funktionieren kann, was so ein bisschen als Vision im Raum steht von den Menschen, die im Dannenröder Forst waren und jetzt woanders hingegangen sind. Wenn jetzt wirklich überall dort, wo es nötig ist,
diese Struggles ausgetragen werden, dann braucht es dafür Informationen. Also zum Beispiel eine YouMap, auf der alle möglichen Besetzungen oder Besetzungen generell eingezeichnet sind. Es sind noch 805 Weltautobahnen abgeschlossen geplant. Die sollen gebaut werden oder saniert werden. Und da gibt es richtig viele Flächen, die man besetzen kann und wo man zeigen kann,
das wollen wir nicht. Und umso mehr wir da werden, umso leichter wird es auch, umso klarer wird es, dass es wirklich eine flächendeckende Sache ist, umso niedrigschwelliger ist es auch, das selbst zu tun. Wenn ich zum Beispiel eine Karte aufmache und sehe, hey, das machen ja schon gerade 35 andere Menschen jetzt gerade im Juni 2021, dann lass uns doch jetzt auch einfach mal dafür sorgen, dass diese Autobahn hier nicht gebaut wird.
Also Informationen sammeln, zusammentragen. Und ich glaube, das möglichst oft. Wir müssen dafür keine Nachrichtenagentur gründen. Ich denke, die Technik und die Zusammenarbeit mit Technik und im Internet ist was, was den Menschen, die jetzt gerade zuhören und die wir gerade erreichen, nicht fremd. Und das zu nutzen, um einfach Informationen
zusammenzutragen, ist auch ein mega hilfreicher Beitrag, das Menschen sich ja mächtig fühlen. Wir haben noch eine eher technische Frage. Und zwar habt ihr denn im Camp auch LTE oder nur das gewähnte Richtfunk?
Es gibt tatsächlich im Camp an manchen Stellen, meine ich auch LTE. Genau, doch, wir haben auch LTE, eine LTE-Internetverbindung, Anschluss meine ich. Aber es ist ja mal halt sehr mäßig. Also im Wald hat man ja kein LTE. Selbst im guten deutschen Telekom-Netz.
Ja, also es ist abhängig vom Netzbetreiber und auf welchem Jügel man geht. Wir haben aber LTE über eine große LTE-Antenne mit in die Internetverbindung eingespeist. Zusätzlich zum Richtfunk und auch den ersten VDSL-Anschluss in Dunrod. Das gibt es auch erst seit ein paar Wochen.
Wir haben Pilot-Status, ist trotzdem nicht gut. Okay, und dann noch eine letzte Frage, die ich hier gesehen habe. Ich weiß nicht, wie ernst die gemeint ist, aber ich stelle sie mal trotzdem. Wie sieht es mit einer Störsender-Infrastruktur gegen die Polizei aus?
Das ist eine ziemlich witzige Frage. Wenn der Mensch, der die Frage gestellt hat, da Ideen, Tipps oder sonst was hat, kann er uns gerne über die Kontaktwege da anschreiben. Ja, schon eine witzige Idee. Haben wir noch nicht so viel darüber nachgedacht.
Wir haben jetzt eher Struktur bei uns behandelt. Aber das ist natürlich auch ein Ding, was auch in Richtung ziviler Umgehäuse empfällt. Und da kann man auch mitmachen. Das Ding Mobilfunküberwachung und solche Sachen ist auch ein Thema, was wir auch mal vor ein paar Wochen hatten.
Ja, also kontaktiert uns einfach, auch wenn ihr da Ideen zu haben, genau zu solchen Sachen. Ja, also die Idee liegt immer nah. Wir haben über die Bedürfnisse gesprochen von den Menschen, mit denen wir zusammengearbeitet haben. Die Menschen, die gegen uns gearbeitet haben,
haben auch Bedürfnisse. Die sind, glaube ich, gar nicht so weit voneinander entfernt. Und ich glaube, wenn wir uns das so ein bisschen verinnerlichen, dann finden wir da auch Möglichkeiten, auch da zu unterstützen. Weil die Polizei ist schon ein sehr stark... Also ressourcemäßig sind da Ressourcen ohne Ende.
Das, was wir da gesehen haben im Dannenröder Forst, war wirklich ein Akt. Da war ein Wilde da und der wurde dann auch so durchgedrückt. Da ist eine... Also wenn man mal da ist, also es ist echt gigantisch, wie viel Polizei da aufgefahren werden kann. Und auf einmal gibt es eine riesige Containerburg irgendwo
und auf einmal werden Zäune überall geschottet. Und da sieht man wirklich, dass es auch eine Behörde in Deutschland gibt, die auch mal schnell ist. Das ist die Polizei. Aber sonst merkt man auch, also hätte es so eine Einsatzbereitschaft in der Behördenkrise 2015 gegeben,
dann wäre das nicht so eskaliert. Ja, das bleibt auch so brutal. Also man merkt, dass so die Mittel, die wir eingesetzt haben und die Menschen hier eingesetzt haben, um das alles aufzuhalten, da wurde mit Mitteln geantwortet,
die genauso sind, wie Wilkes sie gerade beschrieben hat. Wenn man jetzt hier steht, ist dieser Zaun halt auch immer noch da. Also dieser Wald, da ist eine klaffende, riesige Wunde mit Zaun und Dieselgenerator betriebenen Flutlichtstrahlen, die in den Wald leuchten. Und die Wildschweine rennen die ganze Zeit durch das Dorf. Die Tiere wissen gar nicht mehr, wo oben und unten ist,
wegen dem Licht und können auch nicht ihre gewohnten Routen gehen wegen dem Zaun, wegen des Zaunes. Und das ist ziemlich scheiße. Aber das zu sehen ist, glaube ich, auch ganz dringend notwendig und zwar für möglichst viele Menschen. Also wenn ihr noch mal Zeit habt und vorbeiguckt euch an,
macht einen Spaziergang, ist alles möglich. Okay, damit wären wir mit den Fragen durch. Falls ihr noch irgendwas loswerden wollt, aber ich glaube, ihr habt oft genug betont, dass man euch einfach kontaktieren soll,
könnt ihr das gerne machen und sonst sind wir dann auch durch heute. Ja, also eine Sache habe ich noch, das habe ich vielen Menschen versprochen, das ist mir auch wichtig. Also wenn ihr wissen wollt, wie ihr uns helfen könnt, ich glaube, das Wichtigste ist wirklich zu entzipieren, dass sich echt eine Menge ändern muss, wir dabei an richtig vielen Stellen uns anders organisieren müssen. Vielmehr wenn wir reden müssen, vielmehr gucken,
welche Bedürfnisse liegen gerade in unserem Wirkungsbereich und welche, lassen wir uns einreden, dass sie in unserem Wirkungsbereich liegen. Und ich glaube, viele, also die meisten Menschen sollten auch ihren Job entlegen dafür. Und dazu würde ich jetzt noch mal einfach raufrufen, dass ihr euch das kommende Jahr einfach mal überlegt, kann ich irgendwo anders viel besser tätig sein,
mit Menschen gemeinsam gucken, was wir zum Leben brauchen, anstatt dafür sicher zu gehen, dass ich sicherstellen kann, dass ich brauche, was ich in meinem Leben brauche. Weil ich glaube, mit der Schiene fahren wir nicht so weit. Okay, eine Frage ist gerade noch spontan reingekommen.
Und zwar, mit welchem Strom treibt ihr eure Infrastruktur im Camp? Mit dem einzigen, den wir kriegen können. Aber ich war da noch nicht da, als das gemacht wurde, da lag schon das Kabel. Gut, sonst können wir euch dann verabschieden und ich mich auch.
Und dann sind wir mit dem RC3 durch. Danke für's Zuschauen und danke an euch, dass ihr heute noch da wart. Und cool, dass es geklappt hat, auch direkt aus dem Danyr wieder vor uns zu steigen. Danke auch an Hacker Against Climate Change.
Und ich hoffe, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall bessere Sachen berichten können aus dem Danyr, oder auch über das Jahr verteilt. Und so lang bis Danyr. Bis Danyr. Danke euch alle. Ciao.