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Lernen als Treiber der digitalen Transformation

Formale Metadaten

Titel
Lernen als Treiber der digitalen Transformation
Serientitel
Anzahl der Teile
55
Autor
Lizenz
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Fachgebiet
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Abstract
Für das Datenzeitalter sind digitale Kompetenzen elementar. Wir erleben durch die Corona-Krise, welche Herausforderungen im Bereich des digitalen Lernens bestehen. Es ist daher essentiell, sich jetzt mit der Frage des Lernens auseinanderzusetzen. Die digitale Transformation wird nicht zu Unrecht als vierte industrielle Revolution bezeichnet. Das bedeutet auch, dass viele der heutigen Fähigkeiten auf den Arbeitsmärkten der Zukunft nicht mehr benötigt werden, neue hingegen dringend erforderlich werden. Die Transformation ist damit ein radikale, Lernen muss in vielen größerem Umfang als bislang vor allem auch im Erwachsenenalter stattfinden. Somit ist begleitendes Lernen eine der wenigen Möglichkeiten, diese Transformation adäquat zu begleiten und den wirtschaftlichen Umbau zu gestalten und nicht nur zu erleiden. Allerdings reichen die bislang bereitgestellten Lernmöglichkeiten nicht aus. Hier bieten die medialen Möglichkeiten so gute Lernmöglichkeiten wie noch nie: Lernen kann als vernetztes Lernen verschiedene Lernorte, Lernarten und -medien miteinander verknüpfen und damit niedrigschwellig und kontinuierlich stattfinden. Vernetztes Lernen muss daher als neuer Zugang wahrgenommen werden. Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie Bildungsinhalte entstehen, in welchen Formaten sie vermittelt und erfahrbar werden, und wo mit wem Lernen und Lehren stattfindet. Diese Veränderungen sind von strategischer Bedeutung, weil sie den Denk- und Handlungsraum hinsichtlich Bildung erweitern und die Lernenden zur Mitgestaltung der digitalen Zukunft einladen. Das heißt, New Work braucht auch New Learning: Lernen muss lebenslang, vernetzt und partizipativ sein. Angesichts der anstehenden Veränderungen besteht die zentrale Gestaltungsaufgabe darin, den erweiterten Handlungsraum zu nutzen und, im Sinne des vernetzten Lernens die Lernenden über die auf formellen Bildungsinstitutionen hinaus in ihrem interessen-orientierten Lernen zu unterstützen. Lebenslanges Lernen ist wichtig, um eine Begleitung über die Lebensspanne hinweg zu gewährleisten und die einzelnen Lernenden in den Mittelpunkt zu stellen. Ebenso ist Partizipation von Bedeutung, es geht nicht (nur) um technologische Fähigkeiten, sondern darum, dass Menschen nicht gesellschaftlich abgehängt werden dürfen.