QGIS - A SPARQLing Unicorn? Eine Einführung in Linked Open Geodata zur Integration von RDF in QGIS Plugins
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Formale Metadaten
Titel |
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Anzahl der Teile | 77 | |
Autor | ||
Lizenz | CC-Namensnennung 4.0 International: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. | |
Identifikatoren | 10.5446/46543 (DOI) | |
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RDF <Informatik>Lightning <Programm>
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RDF <Informatik>Plug inBesprechung/Interview
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Linked DataSuchmaschineRDF <Informatik>InternetDienst <Informatik>KanteEnde <Graphentheorie>Linked DataGeometrieComputeranimationDiagramm
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Open SourceLinked DataLinked DataOpen SourceComputeranimation
02:49
Linked DataPunktwolkeLinked DataStreuungsdiagrammGeometrieMengeVerschlingungVorlesung/Konferenz
03:22
AbfragesprachePlug inLinked DataGeodätische LinieWeb ServicesRetrievalspracheMomentenproblemEigenwertproblemDatensatzGeometrieWEBWikiVorlesung/Konferenz
06:31
RDF <Informatik>Linked DataTwitter <Softwareplattform>Vorlesung/Konferenz
07:07
VerschlingungComputeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Weiter geht's mit dem dritten und letzten Lightning Talk, gegeben von zwei Personen, und zwar von Florian und Timo. Die werden uns zeigen, wie man Kugis um ein Einhorn erweitert und damit dann Sparkle-Queries absetzen kann.
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So, dann hoffe ich, dass das Mikrofon funktioniert. Ihr könnt mich alle verstehen.
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Genau. Wir möchten euch in den nächsten paar Minuten, fünf bis sieben, mal gucken, wie wir das hinkriegen, unser Sparkling Unicorn Kugis Plugin vorstellen. Also ein Kugis Plugin, das die Welt der Linked Data in einen Giss bringt, weil uns das so ein bisschen in unserer täglichen Arbeit gefehlt hat. Und vielleicht kriegen wir ein paar Leute von euch mit dazu, uns da ein bisschen zu helfen.
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Wenn ich sage wir, dann sind das die Research Scroll Engineers, also ein paar Eichhörnchen, die ein paar Enthusiasten sind, eine kleine private Gruppe von Freunden. Einer steht neben mir, Timo, und da gibt es noch zwei andere, nämlich Sophie und Martina, die alle so ein bisschen im Sinne von Linked Data, Open Data, Archäologie, Geo, wie auch immer, aktiv sind.
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Und wir suchen einfach nette Projekte, die wir irgendwie in unserer privaten Zeit umsetzen können und der Community ein bisschen dabei helfen können. Ich möchte euch ein bisschen, ich hoffe, Linked Data, RDF und sowas ist vielleicht einigen von euch bekannt. Wenn nicht, gebe ich euch einen ganz kleinen Einblick, damit ihr wisst, nach was ihr googeln oder mit einer anderen Suchmaschine irgendwie müsst,
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um das besser zu verstehen. Also, Linked Data geht auf RDF, das Resource Description Framework, zurück. Letzten Endes geht es darum, dass man ein riesengroßes Datennetzwerk hat, das einfach aus Knoten und Kanten besteht. Und das Wichtige dabei ist, dass man einen Prädikat zwischendrin hat. Also, die Kante ist eine semantische Beschreibung der Beziehung untereinander.
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Und das ist das Interessante und Wichtige. Ein bisschen zu den Grundprinzipien. Das Wichtige ist, dass alle Dinge auf dieser Erde, ob Geo oder nicht, einen eindeutigen Identifier haben, eine URI. Am besten ist das Ganze dann noch irgendwie im Internet durch eine HTTP-Adresse erreichbar. Wenn man da mit irgendeinem Service drauf zugreift, sollten noch Daten dazu zurückkommen.
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Und wenn die ganzen Sachen untereinander noch vernetzt sind, ist das wunderbar. Dann hat man ein riesengroßes Datennetzwerk, mit dem man wunderbar arbeiten kann. Das geht natürlich auch ein bisschen in den Geo-Bereich dann über. Wenn man so ein bisschen, nennen wir mal so ein Stichwort, Linked Open, Usable Geodata. Also, es geht irgendwie um Linked Open Data, Linked Data um Open Data und
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Open Source Software, Open Access, Geodata und vor allem Usable Data und Usable Interfaces. Und da hängt es bei vielen Dingen halt so ein bisschen. Genau, letzten Endes, wenn wir halt so eine riesengroße Menge an Daten im Netz haben. Daraus eine riesengroße Linked Data Cloud. Ein Teil davon hat irgendwas auch mit Geo zu tun und OSM und so weiter ist ja auch dabei, das ein bisschen zu unterstützen.
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Und da wir ja alle wissen, irgendwie 80 Prozent von allem haben einen Geo-Bezug, umso besser ist das, wenn das in dieser Cloud auch mit drin hängt. Ein paar Beispiele kennt ihr sicherlich hoffentlich alle auch. Wenn man in Wikidata guckt, da gibt es auf jeden Fall Dinge mit Linked Data und Geo-Bezug.
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Anderes ist eben OSM, wenn man über Linked Geodata zum Beispiel rangeht und andere Möglichkeiten nutzt, wie man das eben einbinden kann. Ein Problem ist jedoch, zumindest ist uns nichts bekannt gewesen, wie man in QGIS jetzt Linked Data nutzen könnte. Und da ist uns eingefallen, wir könnten da doch mal ein Plugin bauen.
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Und das ist das Sparkling Unicorn QGIS Plugin und dazu wird Timo was erzählen. Genau, ja, zunächst mal, warum haben wir das Unicorn genannt? Also wir nennen Unicorns im Prinzip so kleine Helferleien, die nicht nur in der Geo-Community, aber auch für andere Sachen im Prinzip Linked Data für auch Leute,
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die zum Beispiel nicht die Sparkle Query Language können, erreichbar machen sollen. Und hier hoffen wir auch auf so ein bisschen Feedback aus der Community. Wie können wir unser Plugin so gestalten, dass möglichst Laien, die die Query Language nicht so gut können, auf die Daten zugreifen können und eben diese Geodaten, die eben auch zur Verfügung stehen und vielleicht sinnvoll sind, erreichbar machen können.
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Unser Plugin sieht im Moment so aus, also das ist jetzt ein Beispiel. Wir haben ein Fenster und in dem Fenster ist zunächst mal ein Queryfeld drin. Das heißt, die Leute, die die Sparkle Query Language können, können dort alles Mögliche eingeben. Wir haben weiter oben verschiedene Sparkle Endpoints eingerichtet.
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Das sind im Prinzip Web-Services, die man mit der Sparkle Query Language anfragen kann, zum Beispiel Wikidata oder Deepepedia, aber auch Sachen aus der Archäologie, zum Beispiel Numisma, also Münzsammlungen und wo diese gefunden wurden. Aus jedem dieser sogenannten Endpoints extrahieren wir erst mal Konzepte, die überhaupt Geobezug haben.
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Das heißt, wir geben euch eine Liste vor, was gibt es in Wikidata, was einen Geobezug hat. Und wenn man so etwas auswählt, dann bekommt ihr auch ein Beispiel Query gezeigt und ihr könnt es direkt ausführen. Und es wird im Hintergrund ausgeführt. Es kommt dann das Ergebnis dieser Sparkle Anfrage zurück. Wir wandeln das in GeoJSON um und fügen das als Layer hinzu in QGIS, damit man weiter damit arbeiten kann.
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Ziel ist, dass man eben diese Daten nutzen kann, sie mit anderen Geodaten verbinden kann, also anreichern kann. Ziel ist aber auch im Hinblick auf die Linked Data Community, dass man mal einen Linked Data Datensatz laden kann, sei es als File oder sei es als irgendetwas, was wir uns aus einem Web-Service holen
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und diesen vielleicht in ein anderes Geokoordinatensystem transformieren können. Das ist etwas, was der Linked Data Community zum Beispiel sehr schwer fällt. Genau, es ist auch möglich. Wir haben gestern Abend einen Foskis Release gemacht, da könnt ihr auch eigene Sparkle Endpoints definieren.
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Das heißt, wenn ihr selbst einen Sparkle Endpoint laufen habt, könnt ihr das in das Plugin mit rein konfigurieren. Ihr könnt diese Queries dann auch einschränken. Aktuell mit so einer Bounding Box haben wir so ein kleines Fenster gemacht. Das heißt, wenn ihr sagen wollt, okay, wir wollen zum Beispiel Flughäfen aus Wikidata nehmen, aber wir wollen diese Flughäfen nur im Bereich der Bounding Box haben, könnt ihr das auswählen.
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Es wird quasi dem Query hinzugefügt und je nach Triple Store wird dann eben dieses Query ausgeführt. Future Work ist im Prinzip und da erhoffen wir uns auch ein bisschen Feedback, das benutzerfreundlicher zu machen, Anreicherungen von Geodaten, möglichst auch in einem Dialog zu machen, dass man zum Beispiel auswählen kann,
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was wird wie angereichert und die Konvertierung von Geodatensets in Linked Data eben auch noch ein bisschen zu verbessern. Das heißt, ich bin heute noch den ganzen Tag da, mit mir könnt ihr persönlich reden.
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Ich werde immer irgendwo im Foyer sein, wenn ich nicht in verschiedenen Talks bin. Ansonsten könnt ihr uns erreichen über Twitter. Wir haben eine Zenodo-Gruppe und unter diesen E-Mail-Adressen. Danke schön.