Community Arbeit – ein Einblick in die Berliner OSM/FOSSGIS-Community
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Formale Metadaten
Titel |
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Serientitel | ||
Anzahl der Teile | 77 | |
Autor | ||
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Identifikatoren | 10.5446/46485 (DOI) | |
Herausgeber | ||
Erscheinungsjahr | ||
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Inhaltliche Metadaten
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Abstract |
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LARS <Programm>LARS <Programm>MAPPEREinstein-Podolsky-Rosen-ParadoxVorlesung/Konferenz
00:55
KommunikationLARS <Programm>KerndarstellungWikiSchnitt <Mathematik>WikiKommunikationStatistikZahlenbereichLoginLARS <Programm>Schnitt <Mathematik>Message Transfer Agent
05:57
Leiste <Technik>
07:07
Twitter <Softwareplattform>GeometrieWort <Informatik>LARS <Programm>RundungHausdorff-RaumDatenbusLastMailing-Liste
10:37
LARS <Programm>ModemComputeranimation
11:21
EditorSoftwareEcke
13:16
HardwareTwitter <Softwareplattform>AbstandSwitch <Kommunikationstechnik>Internet
17:11
LARS <Programm>EditorHackerEreignishorizontHypermediaExplosion <Stochastik>MAPPERGRABE <Programmiersprache>LARS <Programm>GruppenoperationLINUX
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
00:07
Guten Morgen, Freunde der Open-Street-Map-Community. Open-Street-Map-Community gibt es natürlich nicht nur im Netz, sondern auch vor Ort und unter anderem auch in Berlin. Und zwei altgediente Mitglieder der Community dort leiten dort die Stammtiche.
00:25
Ich glaube Christopher ist der zweitälteste deutsche Mapper, nicht der zweitälteste von Jahren her, sondern der zweitdienstälteste Mapper bei Open-Street-Mapper überhaupt. Und auch Lars ist schon weit über zehn Jahre dabei.
00:41
Und die erzählen uns jetzt, was so in der Berliner Stammtisch-Community abgeht. Genau, ja. Vielen, vielen Dank für die Einleitung. Also wie gesagt, mein Name ist Christopher Lorenz, der Lars Lingner, der wird den zweiten Teil von der Präsentation halten. Ja und wir erzählen euch, wie schon angekündigt, ein bisschen aus unserer Arbeit. Dazu werde ich erzählen, ein bisschen was der Stammtisch ist.
01:02
Dann gehen wir in den Seq-Weekend über, da werde ich an den Lars übergehen, weil der Stammtisch-Teil ist ein bisschen länger und ausführlicher, weil da noch mehr Details drin sind. Dann was haben wir noch für Veranstaltungen, Workshops und wie läuft bei uns die Kommunikation ab? Genau, wer sind wir eigentlich? Also wie gesagt, wir beide sind ein Teil des Teams.
01:21
Dann haben wir noch den Tobias Jordans, der sich mit der Gruppe Verkehrswende, die ich noch vorstellen werde, da engagiert. Und der Wolfram Schneider, der so ein bisschen auch noch Kommunikation macht hinten raus, also Twitter-Account und solche Sachen, Ankündigungen. Und dann kommen wir zum ersten Thema, Stammtisch. Stammtisch ist ein lokales Treffen, da gibt es verschiedene Varianten bzw. verschiedene Sprechweisen.
01:44
In Berlin heißt es Stammtisch, in vielen anderen auch, aber es gibt halt auch sowas wie Mapper-Treffen. Wir haben jetzt schon ein bisschen gehört, was es noch so an Veranstaltungen gibt. Denn wie gesagt, Stammtisch oder auch es gibt jetzt in Hannover eine sogenannte Sprechstunde, wo auch mal wirklich Neulinge hinkommen können.
02:00
Die ist so ein bisschen parallel dazu zum Stammtisch, wo sich Erfahrene und Neulinge so austauschen können. Und in Berlin machen wir das so, dass der Foskes Stammtisch, also der Stammtisch vom Foskes-Verein und der Open-Street-Map-Stammtisch schon seit einigen Jahren zusammengelegt wurden, einfach um diesen Austausch zwischen den Communities zu fördern.
02:21
Also wirklich gibt es ja welche, die wirklich mit der GISS arbeiten. Wie gesagt, der Lars ist mehr in den professionellen Bereich unterwegs, kennt sich in der GISS-Welt aus, QGIS und so weiter. Wie kann ich Open-Street-Map einbinden? Also da gibt es sehr viele Verknüpfungen. Und natürlich auch bei der Planung und Organisation gibt es natürlich den Vorteil, ich brauche nur einen Termin. Die Stammtische sind etwas größer, sage ich mal so. Zu den Zahlen sage ich nachher noch ein bisschen was.
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Und ist dann der Aufwand etwas geringer, bevor ich sage, ja ich habe jetzt an dem Donnerstag Open-Street-Map, an dem Foskes, und dann ist das immer am Wechsel und überall sind nur irgendwie zwei, drei Leute, dann ist es besser, wenn irgendwo mal sechs Leute zusammenkommen, einmal im Monat. Und das ist dann schon etwas besser. Ja, wie läuft so ein Stammtisch ab, üblicherweise? Also das ist von Ort zu Ort unterschiedlich.
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Ich war auch schon auf verschiedenen Stammtischen gewesen. Wenn, ich sage mal so, die alten Hasen da sind oder der harte Kern, den ich da ganz unten drin habe, dann gibt es meistens keine Vorstellungsrunden, weil wir kennen uns dann schon. Aber wenn Neulinge sind bzw. wenn viele Leute da sind, dann machen wir einfach mal so eine Vorstellungsrunde. Wer ist denn wegen was hier, wer hat hier irgendwie Probleme,
03:22
dass man weiß, mit wem kann man jetzt kommunizieren oder auf wen genauer darauf eingehen. Den gibt es manchmal welche mit, ohne Protokoll oder Tagesordnung. Wir in Berlin halten das so, dass wir sagen, wir haben eigentlich keine feste Tagesordnung, wir schreiben auch kein Protokoll weiter zu den entsprechenden Stammtischen. Aber manchmal gibt es halt so Projekte, die sich so vorstellen.
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Wenn die BVG jetzt sagt auch, wir wollen das jetzt hier irgendwo einbinden oder wir haben ja was Tolles gemacht, dann kommen die einfach mal vorbei und zeigen mal ihre Projekte oder präsentieren was. Oder es war mal jemand da, der ein bisschen Stadtplanung macht, der hat da mal wirklich einen großen Plan auf den Tisch ausgebreitet und hat vorgestellt, was will er denn machen und wie können wir ihm da irgendwie ein bisschen unterstützen und helfen von den Sachen.
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Und wie schon gesagt haben, ist definitiv auch so ein Stammtisch ein Anlaufpunkt für Neulinge. Es kommen auch Behörden und Ämter, wie ich aus der Region Köln gehört habe, ist, dass manchmal, da kommen dann manchmal mehr Behörden und Ämter, die dann ihre Fragen loswerden wollen, wie eigentlich Stammtisch ist. Und dann wirklich so eine, ja, Fragerunde der Behörden und Beamte und Unternehmen,
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die Open-Street-Map einbinden wollen, nutzen wollen oder halt mit GISS arbeiten wollen. Also wie gesagt, das wäre dann dieser Forstgist-Teil als solche, die kommen dann auch mal vorbei. Da kann man dann aus beiden Welten ihnen immer was zeigen. Wie gesagt, das sind halt die Synergieeffekte als solches. Wie gesagt, hier hatte ich schon zu den Zahlen was gesagt.
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Wir haben den Stammtisch in Berlin seit 2008. Und wir haben jetzt bis auf den ersten Termin alle Anmeldungen als solches, wie gesagt, es kann jeder kommen, man muss sich nicht anmelden, im Wiki gemacht. Und hier sieht man so ein bisschen die Zahlen, also das Blaue sind die Wikizahlen. Und seit dem Jahr 2015 zähle ich jetzt immer die aktuellen Besucherzahlen von unserem Stammtisch.
05:03
Wir hatten gestern einen Stammtisch, da waren es nur zwei Leute. Also die Statistik für 2020 geht jetzt etwas nach unten. Und wie gesagt, hier sieht man schon, wir kommen im Schnitt so zwischen acht und zehn Leuten in Berlin. Für eine Großstadt ist das wieder recht wenig.
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Aber wie gesagt, in anderen Städten ist das auch nicht wesentlich besser, wenn ich das so höre. Ja, also wir haben auch mal Stammtische, wo wirklich immer so 20, 25 Leute fast werden. Also wer sich das angucken möchte, über den Berliner Stammtischseite im Wiki kommt man auch zu der Geschichte. Da gibt es eine Tabelle, wo, wann, wie viele Leute da sind.
05:41
Es gab auch schon mal Stammtische mit so einer Person. Das war dann sogar ein Neuling, der beim nächsten Mal da war und gesagt hat, er war ganz alleine gewesen und ist jetzt nochmal hergekommen und war der Hoffnung, dass wirklich dann jemand da ist. Also wie gesagt, solche Geschichten gab es auch. Und dass wirklich nun einer da war. So, was haben wir jetzt noch? Wie gesagt, in Deutschland, habe ich ja schon gesagt, gibt es auch eine andere Städte.
06:02
Insgesamt gab es mal so fast 80 Stück in Berlin über die Jahre verteilt. Die ältesten sind München, Hamburg, Karlsruhe, Dresden. Dann kommt ganz viel Nix und dann kommt irgendwann Berlin und es ist ganz viel Nix. Und die Nummer 10 habe ich ja auch weggelassen, weil das alles Stammtische sind, die es nicht mehr gibt. Das sind wirklich die zehn Ältesten, die noch aktiv sind.
06:23
Und wenn man jetzt auf einer Stammtischseite ist, ich habe es versucht überall auf allen Wiki-Seiten einzubauen. Da gibt es dann unten die Leiste. Die haben wir mal auf einem Heckwegend in Essen ein bisschen sortiert und gesagt, da waren alle Städte hintereinander, alphabetisch. Sehr viele waren inaktiv. Und das versuche ich immer so ein bisschen zu pflegen, dass das auch aktuell ist.
06:43
Wo gibt es noch aktive Treffen als solches? Dass man wirklich sieht, ja, hier gibt es keine aktiven Treffen, aber vielleicht kann ich ja da irgendwo Kontakte knüpfen oder will das wiederbeleben. Ich bin da auch mit einigen in Kontakt, die mich schon auf der Konferenz jetzt angesprochen haben. Schön, dass du nachgefragt hast, es gab jetzt wieder einen Stammtisch.
07:03
Also die waren da sehr erfreut, dass ich mich da so ein bisschen drum kümmere auch. Und ja, wann sind die Termine? Also das macht jeder Ort unterschiedlich. Wir machen das im Wechsel jeden zweiten Donnerstag und Freitag im Monat. Es gibt auch wechselnde Wochentage. Ich glaube, irgendeine Stadt, die macht das alle 31 Tage.
07:22
Die nimmt immer den Tag X Stammtisch plus 31. Ich überspringe es auch gerne mal in einem Monat. Also das ist ein ganz irre. Oder quartalsweise oder jährlich, diese etwas kleineren Stammtische. Die sagen, sie treffen sich einmal im Jahr, zum Jahresende. Beziehungsweise, wenn irgendwie Bedarf ist, wird das über Mailinglisten gemacht. Und man sollte natürlich daran denken, dass man das auch ein bisschen vor Ankündigung nicht sagt.
07:41
Wir treffen uns morgen, dass auch Neulinge, beziehungsweise welche, die nicht jeden Tag irgendwie online sind, mitkriegen. Da ist jetzt ein Termin, ich kann mich da anmelden. Und wie gesagt, jetzt kommen wir auch schon zu dem Aufwand, wie der dahintersteckt, für so einen Stammtisch zu organisieren. Man muss natürlich eine Örtlichkeit finden. Bei uns ist es immer ein Restaurant, wo man was essen kann. Wir hatten auch schon mal lokal, wo es nur Getränke gab.
08:04
Das war dann nicht so, wo wir sagen, wir haben den Anspruch, wir wollen auch was essen. Weil es meistens abends in der Woche oder wie gesagt, Donnerstag, Freitag. Da möchte man dann was essen, wenn man von der Arbeit kommt. Also einige kommen direkt von der Arbeit oder noch von zu Hause. Da muss man natürlich einen Tisch reservieren, wenn es entsprechend nötig ist.
08:21
Und dann pflegen wir den Kalender im Wiki, denn da kommen wir dann noch zu einer Folge ganz am Schluss. Und wie gesagt, ja, den Kalender, OSM-Kall, Wiki-Kalender. Dann haben wir auch noch Mietapp, wo wir das immer ankündigen. Und dann natürlich schreiben wir noch über die Mailing-Listen, Twitter. Also alle Kommunikationskanäle, die wir dann am Ende noch mal kurz vorstellen.
08:43
Dann machen wir in Berlin auch noch so ein bisschen Sonderstammtische, würde ich das jetzt mal nennen. Also zu Konferenzen haben wir schon mal gesagt. In der Geo gab es zum Beispiel mal einen Stammtisch, wo wir gesagt haben, wir machen einfach einen Stammtisch für die Aufbauhelfer, die jetzt hier bei der Intergeo uns unterstützen, wo man sich dann auf dem Abend dann einfach noch mal trifft.
09:00
Letztes Jahr hatten wir zum Beispiel OSM-Geburtstag. Das haben wir kombiniert mit dem letzten Punkt. Wir sind der Berlin-Brandenburger-Community. Da bestehe ich auch drauf, weil ich der eine von den Brandenburgern bin. Dass wir auch einen Stammtisch im Jahr in Brandenburg machen. Da haben wir letztes Jahr das mit dem OSM-Geburtstag kombiniert und sind mal aus Berlin rausgefahren. Und je nachdem, wie die Situation sich jetzt entwickelt,
09:21
werden wir wahrscheinlich Ende des Jahres unseren 150. Stammtisch feiern. Und natürlich versuchen wir auch immer, wenn Workshops sind oder Heck weekends, wo der Lars noch ein bisschen was dazu erzählen wird, so ein bisschen mit der lokalen Community, die Fremden, die dazukommen zu den Workshops, oder Workshops eher weniger, das sind ja mehr so lokale.
09:42
Aber bei Heck weekends kommen auch wirklich aus ganz Deutschland mal entsprechend Gäste, dass man so in Kontakt kommt. Da wird der Lars aber noch vielleicht ein paar Worte zu sagen. Wie gesagt, ich hatte mal unseren 100. Stammtisch vor einigen Monaten oder Jahren gefeiert, wo wir dann wirklich gemütlich zusammensitzen in einer Runde.
10:00
Ich glaube, da waren mal so 20 Leute. Haben wir lokal gebucht. Da hat auch der Voskitz uns entsprechend unterstützt. Und ja, aus dem Stammtisch heraus hat sich noch eine Gruppe Verkehrswende getroffen. Da hatte ich gestern kurz einen Vortrag eines Ergebnisses gemacht. Das ist ein Arbeitstreffen. Da schreiben wir uns auch ein Protokoll. Da unterstützt uns die Wikimedia mit einer Räumlichkeit.
10:21
Der wird nächste Woche wieder stattfinden. Den werden wir wahrscheinlich online abhalten, wie es aktuell aussieht. Und da geht es dann halt um so Sachen wie Fahrradfußgänger. Also ist so eine kleine Gruppe. Und da versuchen wir dann mit einem Cycle Hack, das ist auch so ein Hacking-Event für Fahrradfahrer, uns dort entsprechend einzubinden. Und die Ziel ist halt natürlich,
10:42
ich sage mal, so ein bisschen Laien, also die Mod Open Street, weniger zu tun haben einzubinden, Tool zu entwickeln, zu visualisieren, was ich gestern schon gezeigt habe. Und wie gesagt, das ist ein ähnlicher Aufwand wie bei einem Stammtisch. Bloß man braucht irgendwie eine Räumlichkeit, die ein bisschen ruhiger ist, weil das wirklich so ein Arbeitstreffen ist. Als solches. Dann würde ich an den Lars übergeben,
11:01
der jetzt mit dem Hack-Vigent weiter macht. Also zusätzlich zu den Stammtischen und Verkehrswendetreffen bieten wir auch Hack-Vigents an. Und wir sind wieder darauf gekommen, war nicht unsere Idee ursprünglich,
11:21
sondern wir haben uns das abgeguckt von der Karlsruher Community. Die haben damit angefangen, ein Hack-Vigent zu machen, was halt zwei Tage sind, Samstag, Sonntag, wo man sich einschließt und vor den Rechner setzt und
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ja, mappt oder Software schreibt oder auch diskutiert. Und das fanden wir so toll, dass wir das auch gerne in Berlin anbieten wollten. Und das machen wir jetzt seit ein paar Jahren schon. Zwischendurch gab es mal eine Pause. Und was kann man sich da noch so darunter vorstellen?
12:01
Jedes Hack-Vigent, auf dem ich war, läuft eigentlich unterschiedlich ab. Und in Berlin haben wir uns gesagt, wir machen keine inhaltlichen Vorgaben, also es gibt kein großes Oberthema, an dem man arbeitet, sondern die Leute, die da hinkommen, die bringen ihre Probleme, ihre Projekte und Anliegen halt mit und diskutieren das oder arbeiten dann halt an dem konkreten Thema.
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Man hat die Zeit, man hat die Ruhe dazu. Und da ich ja auch im Foskes bin und in der OSM-Community kümmere ich mich halt so mehr um die Orga, sorge dafür, dass halt auch Essen und Snacks und Getränke da sind
12:43
und ja, kümmere mich halt um den Raben. Ich selber, wenn ich da bin, schaffe meistens nicht viel an irgendwas zu arbeiten, weil es halt auch so toll ist, sich mit den Leuten zu unterhalten und Hilfestellungen zu geben. Dort kommen auch neue Leute hin,
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die mit OSM vielleicht noch gar keinen Kontakt hatten und wollen sich einarbeiten und dann gibt man halt mal Tipps, wie man sich bei OSM anmeldet oder was für Editoren es gibt oder was für Programmierbibliotheken und genau. Wir sind auch nicht die,
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also mit Karlsruhe hat es angefangen. Ich weiß gar nicht, ob es in Karlsruhe das allererste war, aber wahrscheinlich. Inzwischen gibt es aber auch andere Hack-Weekends. Manche finden in größeren Abständen statt und es kommen erfreulicherweise auch neue hinzu. Wie dieses Jahr in Köln ist das erste Mal ein Hack-Weekend
13:41
und auch in Toulouse, in Frankreich findet im April ein statt. Bis jetzt findet es noch statt und wir haben einen Termin Ende März, aber wie wir vorhin auch schon erfahren haben, da das auch bei Wikimedia in Berlin stattfindet, wird es dieses Jahr nicht stattfinden aufgrund der
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Virus-Situation. Da müssen wir wahrscheinlich noch Absagen verschicken, weil es jetzt wirklich ganz frisch kam vorhin erst rein, die Nachricht. Auf Twitter habe ich schon abgesagt. Die ersten wissen schon Bescheid. Mein Anliegen ist,
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hier auch ein bisschen Hürden abzubauen, weil Hack-Weekend oder eine Wochenendveranstaltung durchzuführen, klingt immer ziemlich aufwendig. So aufwendig ist es nicht. Man braucht einen Zeitrahmen. Wir haben dafür ausgewählt Samstag, Sonntag und von 10 bis 18 Uhr
14:40
mit kleinen Unterbrechungen für Pizza-Essen oder für Pausen, wo man mal rausgeht. Und abends findet meistens noch irgendwie ein gemeinsamer Gang in Restaurants oder Kneipen statt. Ich versuche die Räume möglichst kostenlos zu bekommen und knüpfe da Kontakte zum Beispiel zu Wikimedia
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oder wir hatten auch schon mit der Bahn zusammen gearbeitet, mit der DB Mindbox in Berlin, die uns ihre Räume zur Verfügung gestellt haben. Und ganz am Anfang war ich in der glücklichen Lage auch in dem Büro, wo ich gearbeitet habe, den Konferenzraum kostenlos dafür zu nutzen. Also es finden sich schon Möglichkeiten, aber am Anfang muss man da ein bisschen
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Aufwand reinstecken und dann ist das aber meistens geklärt. Wichtig ist auch Strom und Internet. Ohne das kommt man tatsächlich nicht aus oder es macht die Arbeit sehr viel einfacher für die Leute. Was wir am Anfang auch gebraucht haben, sind so Hardware-Sachen wie Switche und Kabel und Steckdosenleisten.
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In unseren jetzigen Räumen bei Wikimedia liegt das aber alles schon vor, da ist uns halt auch etwas Arbeit erspart worden. Und wir haben tatsächlich auch internationale Gäste. Die Hauptsprache ist zwar auf Deutsch und wir bieten aber auch an Englischsprachigen
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Mitgliedern oder Teilnehmern dann auf Englisch weiter zu helfen. Ja, andere Sprachen hatten wir bisher. Kann ich mich jetzt nicht erinnern. Wie wird das Ganze vorbereitet? Ankündigen muss natürlich rechtzeitig erfolgen.
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Dazu muss auch der Termin abgestimmt werden. Mit dem Veranstalter, in dem Fall Wikimedia. Es muss eventuell ein bisschen was eingekauft werden. Es muss ein Restaurant reserviert werden für die Veranstaltung. Und sollten doch Kosten
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anfallen. Für die Räume eventuell gibt es die Möglichkeit, beim FOSKES e.V. oder bei Wikimedia Förderanträge zu stellen. Die Folien werden später auch noch veröffentlicht. Und die Namen hier, das sind dann Links zu den jeweiligen Seiten bzw. Informationen, wie man da Förderanträge stellen kann. Und in Berlin hat es sich bewährt,
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dass wir zwei Personen sind. Ich bin der erste Veranstalter, der sich um die Vorbereitung von solchen Veranstaltungen kümmert. Mein Anspruch, den ich nicht immer erfüllen kann, ist, nach einem Hack Weekend mal eine Zusammenfassung zu schreiben.
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Manchmal klappt es, manchmal klappt es nicht. Hat ziemlich oft geklappt. Auch hier gibt es dann die Links zu den Reports. Und das mache ich, weil ich auch Außenstehenden einen Einblick geben möchte, was passiert auf so einem Hack Weekend. Ist das wirklich so grausam wie der Name?
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Oder kann ich da auch als Unmittel auf der OSM oder FOSKES neuling mal vorbeikommen? Ja, dann gab es über die Jahre verteilt noch andere Veranstaltungen, die die Berliner Community durchgeführt hat.
18:00
Six Feet Under, das war vor über zehn Jahren, zwölf Jahre jetzt. Da wurden prominente Gräber auf Friedhöfen gemappt. Operation Cowboy, weiß ich jetzt, kann ich jetzt gerade nicht mehr zuordnen. Operation Cowboy war mehr oder weniger, es gab einen Import in den USA und da war so ein bisschen Couchmapping
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gewesen, das war so eine Aktion gewesen. Und ja, Missing Maps ist halt fortlaufend. Man kann jederzeit teilnehmen. In Berlin wird das auch viel vom Roten Kreuz veranstaltet. Und wie Christopher vorhin schon in Nebensätzen erwähnt hat,
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auch zur Intergeo, also Messen, die in Berlin stattfinden oder lange nach der Wissenschaften, Data Cycle Meetup, Cycle Hack, Linux Tag, den es jetzt auch nicht mehr gibt, da haben wir dann auch immer Pre-Events oder während der Veranstaltung Events gemacht mit OSM und FOSKES.
19:02
Workshops. Ich kann noch was sagen. Also wie gesagt, Workshops hatten wir bisher immer, OSM und Resume Editor, also Einführungsworkshops gehabt. Und wir planen dies Jahr für die Fahrradinfrastruktur, also von der Verkehrswendegruppe, so ein bisschen ein Workshop für Neulinge, die was erfassen wollen.
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Und wir sind dabei mit Jugendlichen in Fürstenberg-Havel, das ist im Norden von Brandenburg, also kurz vor der mecklenburgischen Grenze im Verstehbarenhof. Das ist so ein Hacker-Space, Jugendhacked. Da wollen wir mit Jugendlichen so einen kleinen Workshop machen. Und wie gesagt, da werden wir auch ein Einführungsworkshop machen. Und andere Themen, die wir so überlegen, die wir dann entsprechend dann mal anbieten wollen,
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das so was rennen von eigenen Karten, verarbeiten von Daten, die Overpass API, Overpass Turbo, also wie kann ich, komme ich an die Daten ran. Und für die Workshops braucht man eine entsprechende Räumlichkeit, dann braucht man auch ein Beamer, so ein bisschen, ja, man kann jetzt nicht irgendwo eine Kneipe oder sonstiges haben. Und wie gesagt, Kommunikationswege.
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Wir sind gleich fertig. Habe ich schon angesprochen, vorne ist das OSM-Wigi, wo wir unsere Stammtürseite pflegen, den Kalender pflegen, den Twitter-Ankündigungen, über Telegram tausen wir uns aus, über XMPP Java. Da haben wir einen Kanal, wie gesagt, das sind alles Links, wir haben eine Mailing-Liste, pflegen den Kalender entsprechend und auf Mieter.com kündigen wir das auch an. Da kommen auch immer wieder Neulinge,
20:22
die sagen, OpenStreetMap gibt es auch in der Stadt. Guck ich mal rein, da kommen wirklich welche, die geile, geile Ahnung haben. Und jetzt wollen wir das Ganze noch zusammenfassen. Wie du ja schon gesagt hast, dann kannst du die Zusammenfassung machen. Ja, also wir hoffen, mit dem Vortrag etwas Einblick geben zu können, dass das Ganze gar nicht so aufwendig ist.
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Jeder kann wirklich eine Veranstaltung mal ankündigen oder mit sich noch jemanden suchen und einfach was durchziehen, einen Tisch im Restaurant mieten. Ist jetzt nicht sehr aufwendig. Die Arbeit aufteilen hat uns geholfen.
21:01
Es hilft, Verbindungen zu knüpfen zu anderen Veranstaltungen. Auch selber mal auf andere Veranstaltungen gehen. Das machen wir auch, sind auch auf anderen Stammtischen mal präsent. Einfach machen und nicht aufgeben. Auch wenn es bloß vier Leute sind beim ersten Stammtisch oder Hack Weekend, das wächst mit der Zeit.
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Dann wollen wir natürlich auch nochmal allen danken. Die ganzen Helfer, die uns unterstützen. Das sind ja nicht nur wir zwei. Vorhin haben wir gesehen, sind vier. Aber eigentlich sind es vier mehr, die irgendwo mit anfassen, mal was mit aufbauen. Irgendwo Standbetreuung auf einer Messe machen und natürlich den Foskis-EV, der uns finanziell unterstützt. Die WG Media mit Räumlichkeiten und Finanzierung.
21:41
DB Mindbox und Büro 2.0, wo wir auch schon mal Hack Weekends veranstaltet haben. Hast du noch Ergänzungen? Nein. Nein, damit sind wir auch fertig und freuen uns auf eventuelle Rückfragen. Ja, Dankeschön Lars und Christopher. Gibt es Wortmeldungen?
22:09
Dankeschön. Zwei Fragen. Das eine ist, habt ihr schon mal versucht, über die VHS-Kurse zu organisieren? Habt ihr damit Erfahrung? Nein, das haben wir noch nicht gemacht. Wir haben das immer selbst organisiert
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im Dunstkreis von Open Street mit Foskis und haben das entsprechend auf den Kanälen angekündigt. Es war auch bisher immer gut besucht. Nicht, dass wir sagen, wir kriegen hier keine Leute ran. Wenn wir Workshops gemacht haben, mussten wir eher Leute absagen, Wir brauchen noch welche. Die zweite Frage. Geht ihr auch aktiv auf Mapper zu?
22:41
Was hat sich die letzte Woche geändert? Sind da neue User zugange? Schickt ihr denen eine Notiz? Achtung, es gibt einen Stammtisch. Das mache ich unter anderem, wenn ich in meiner Gegend neue Mapper sehe. Oder ich habe mit Leuten Probleme. Auf Stammtisch sind manchmal Teilnehmer, die sagen, ich habe den angesprochen.
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Es gibt Leute, die sagen, ich will nicht hin. Das ist mir zu blöd. Aber es kommen auch neue Leute. Deswegen machen wir einen Brandenburg-Stammtisch. Potsdam ist nicht weit von Berlin. Das ist mehr oder weniger Grenze an Grenze. Es gibt Leute, die sagen,
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nach Berlin fahre ich nicht. Deswegen gehen wir manchmal in die Fläche, um die Leute aktiv anzusprechen. Wenn wir jetzt einen Potsdam machen, haben wir alle, die ich aus der Potsdamer Gegend gesehen habe, ein Explicit angeschrieben. Ich wollte nur eine Bemerkung machen. Wir haben auch einen Öffentlichkeitsweg,
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den wir gemacht haben. Die VOR-Vorsuchtschule waren sehr offen. Wir haben eine Zweimalveranstaltung über Open-Street-Map im Allgemeinen. Das hat als Katalyst funktioniert. Die Interesse von Leuten, die vielleicht sonst ... Es hat funktioniert bei uns.
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Aber nicht so viel über Open-Street-Map. Aber über Open-Street-Map als Anspruch. Können wir mal machen. Wir hatten schon die Idee, mit dem ADFC zusammenzuarbeiten. Ich dachte, das ist in der Gruppe Verkehrswende mehr angesiedelt. Aber wir haben eine gute Idee.
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Wie hinten schon angesprochen. Von meiner Seite noch ein Tipp. Man kann in vielen Städten bei Mehrgenerationenhäusern, bei Familien- und Jugendzentren kostenlos Plätze bekommen. Wenn man betont, erstens ehrenamtliche Arbeit. Und zweitens, jeder ist eingeladen. Jeder darf kommen.
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Dann bekommt man bei den meisten Städten da kostenlos Seele. Und der zweite Punkt, man kann sich mit dem Stammtisch der Wikipedia, wenn der vor Ort ist, auch vielleicht zusammentun. Sodass man mehr Leute zusammenbekommt. Eine Frage können wir noch. Ist aber keiner mehr da.
25:01
Das wäre es dann gewesen. Vielen Dank an Christopher und Lars.