Datenspuren 2019 - Lightningtalks
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Anzahl der Teile | 22 | |
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Identifikatoren | 10.5446/44003 (DOI) | |
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Datenspuren 20193 / 22
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Lightning <Programm>Patch <Software>E-MailLIGA <Programm>AbstandCAMComputeranimationVorlesung/KonferenzXMLUML
02:48
UnendlichkeitGeometrieGeodateninfrastrukturHackerSoftwareentwicklerEin-AusgabeComputeranimationVorlesung/Konferenz
04:29
PrototypingFokalpunktInformationEin-AusgabeFormation <Mathematik>InformatikBiproduktGeoinformationVisualisierungComputeranimationVorlesung/Konferenz
06:29
Office <Programm>StatistikWeb SiteNetzadresseComputeranimationVorlesung/Konferenz
08:03
USB <Schnittstelle>ServerHardwareTurm <Mathematik>RechnenServerComputeranimation
09:56
USB <Schnittstelle>ServerDatentypKeller <Informatik>Systems <München>NetzadresseVorlesung/KonferenzComputeranimation
10:45
USB <Schnittstelle>ServerHardwareVorlesung/KonferenzComputeranimation
11:31
PostgreSQLDatenbankAPIAuthentifikationBiproduktSoftwareDatenerhebungMengeAbschließungPasswortDatenbankAPITransaktionAuthentifikationMathematikFormation <Mathematik>ALT <Programm>ClientVorlesung/KonferenzBesprechung/InterviewComputeranimation
15:33
LIGA <Programm>ServerUmfangDateiformatAnwendungssoftwareClientBesprechung/InterviewComputeranimation
16:24
E-MailNewsletterWechselsprungHTTPSpur <Informatik>Dienst <Informatik>StreckeDrahtloses lokales NetzAnwendungssoftwareProgrammiergerätBalkenKurvenanpassungE-MailDrahtloses lokales NetzGeschwindigkeitNetzwerktopologieWeb SiteBaum <Mathematik>BitPure Data <Programmiersprache>LinieVorlesung/KonferenzComputeranimation
22:34
ImplementierungFolge <Mathematik>WEBEnergieRAPiD <Programm>Gerichteter GraphComputeranimation
25:25
FacebookGoogleVorlesung/Konferenz
26:52
QuellcodeHTMLRechenschieberComputeranimation
27:55
QuellcodeHackerKreisflächeComputeranimation
28:46
GrundraumHackerHypermediaKreisflächeHackerArithmetischer AusdruckHypermediaAggregatzustandWikiInternetWeb SiteInformationstechnik
32:03
SmartphoneVorlesung/Konferenz
32:54
Notebook-ComputerMARKUS <Unternehmensspiel>MikroelektronikWorld Wide WebDatenbusProgrammierungComputeranimation
33:50
Solar-terrestrische PhysikProgrammierspracheBitmap-GraphikFolge <Mathematik>Computeranimation
34:52
HTMLSolar-terrestrische PhysikConstraint <Künstliche Intelligenz>C++TypsystemCompilerLaufzeitTwitter <Softwareplattform>ProgrammierspracheVerschlingungProgrammcodeCodeSolar-terrestrische PhysikComputeranimation
37:12
HTMLSolar-terrestrische PhysikPolarkoordinatenRechnenSwitch <Kommunikationstechnik>Computeranimation
39:15
SiedenComputeranimation
40:03
EbeneMenütechnikModulMachsches PrinzipInkscapeSound <Multimedia>RuhmasseTabellenkalkulationVorlesung/KonferenzComputeranimation
41:03
Zellularer AutomatRankingNeWSTermComputeranimation
41:52
Offene MengeOpen SourceLoopComputeranimationTechnische ZeichnungVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
42:48
Demoszene <Programmierung>Bewegtes Bild
43:37
Web logWorld Wide WebEUKLID <Programm>BenutzeroberflächeGeschwindigkeitVolumenvisualisierungPixelDrehungAttributierte GrammatikZoomÜbertragTAKT.dosEUKLID <Programm>ZählenNoten <Programm>SpiraleFrequenzExplosionswelleSoundverarbeitungElementare ZahlentheorieNetzadresseComputeranimation
49:42
Lightning <Programm>LastSystems <München>Prognose
50:55
QemuInverter <Schaltung>PULSEAtomarität <Informatik>MatrizenringHardwareRouterRAMBefehl <Informatik>MengeFokalpunktFächer <Mathematik>TUNIS <Programm>Version <Informatik>LinieVIC 20Kernel <Informatik>Virtuelle MaschineLINUXLaufzeitsystemWeg <Topologie>Netzwerk <Graphentheorie>SoftwareEmulationComputeranimation
54:23
SLIP <Programmiersprache>DisplayMenütechnikMaskierung <Informatik>VerschlingungZeichenketteAchtBrowserMomentenproblemComputeranimation
55:07
SpielkonsoleRundungPhysikalische GrößeLightning <Programm>Fahne <Mathematik>DickeComputeranimation
56:27
Computeranimation
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Also herzlich willkommen, schön, dass ihr da seid bei den Datenspuren Lightning Talks. Lightning Talks, was ist das? Das werden wir uns gleich angucken. Erst mal willkommen, wie ich schon gesagt habe.
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Wie macht man Lightning Talks? Ja, im Wesentlichen kurz, denn es geht darum, in fünf Minuten schöne Vorträge zu halten. Die Leute, die diese Vorträge eingereicht haben, die werden das wissen, weil denen habe ich per E-Mail geantwortet. Die Rednerinnen würde ich bitten, sich hier relativ weit vorne einzufinden, damit die halt auch zeitnah auf die Bühne kommen können. Ihr wisst theoretisch auch, wer nach euch dran ist,
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aber das sage ich euch im Zweifel auch nochmal, wenn ihr nicht da sein solltet. Also keine Sorge. Dann kommt bitte vor dem Ende des letzten Talks auf die Bühne. Also lasst euch quasi schon hier vorne ein bisschen einfallen, damit es halt schneller geht, weil wir haben ein packervolles Programm. Gerade, ja, ausgehend finden sie rechts und links.
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Wir werden das schon schaffen. Ins Mikrofon sprechen, das ist wichtig. Der Assistent macht es vor. Schön den Daumen benutzen und versuchen das in einem gleichmäßigen Abstand zu halten, sonst seht ihr den Mann da drüben gleich schwitzen. Nicht umdrehen, das ist total unhöflich, wenn man das macht.
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Und benutzt den Klicker. Und wenn ihr ganz nett seid, lasst ihr den Klicker da und genießt euren Talk. Pünktlich zum Ende kommen. Dafür haben wir eine Einrichtung hier vorne vor uns stehen. Das ist der Timekeeper, den haben wir auch auf dem Kongress. Der wird euch dabei helfen. Und wenn es dann dem Ende geht, werdet ihr mit Applaus verabschiedet.
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Klick auf der Bühne lassen, ganz wichtig. Und seid nett zueinander, also nicht irgendwelche komischen Buchrufe oder sowas. Das machen wir nicht, wir klatschen. Achtet auf den Timekeeper. Ihr seht, der verändert die Farbe. Die ersten vier Minuten ist er grün. Danach wird er 30 Sekunden gelb und 30 Sekunden rot.
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Und wenn das rote oben angekommen ist, dann sind die fünf Minuten rum. Das heißt, wenn ihr einen Talk haltet, könnt ihr euch dann quasi jederzeit vergewissern, wo ihr gerade seid. Klatschen. Viel Spaß!
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Ich bitte unseren ersten auf die Bühne. Der erste Speaker ist Michael Amts mit dem Thema Open Data Cam. Bitte einen Applaus für unseren ersten Speaker. Bitte benutzt diesen Aufgang. Alle Speaker, hier liegen Kabel rum. Das sieht live nicht gut aus.
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Der Klicker. So gut. Geht los. Hallo. Ich bin schon angekündigt worden. Mein Name ist Michael Amts. Ich bin von der Stadtverwaltung Dresden. Und ich stehe jetzt hier, weil wir als Stadtverwaltung gegenwärtig einen Hackathon planen im November.
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Und ich will jetzt meine fünf Minuten auch gar nicht deshalb ausreizen, sondern das eigentlich bloß ankündigen. Und dann noch zwei von meinen fünf Minuten nutzen, um kurz noch mal, falls Fragen sind, hier zu beantworten. Ansonsten könnt ihr natürlich auch danach zu uns kommen oder zu mir kommen. Worum geht es dabei? Wir haben im Sommer als Stadt erst mal als Open Data angefangen.
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Wir haben Daten ins Netz gestellt. Und ich leite ein europäisches Projekt und habe dann sozusagen die Gelegenheit genutzt, in dem Rahmen einen Hackathon mit aufzusetzen jetzt im November. Und habe da beim Freistaat auch Partner gefunden, jetzt auch Open Data. Ins Netz gestellt haben. Auch im Sommer, jetzt im September, ist noch mal relativ viel reingekommen.
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Das ist das Geo-SN, also quasi das Geodatenhaltende der Behörde vom Freistaat. Und diese Daten wollen wir einfach zur Nutzung bringen. Die stehen jetzt im Augenblick im Netz. Wir als Verwaltung kriegen nicht mit, was damit passiert. Und um das zu ändern, um noch mal einen Austausch auch hinzubekommen,
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dachten wir, wir können dieses Format nutzen. Das ist ein Hackathon, einfach mit den Entwicklern, aber nicht nur mit den Entwicklern ins Gespräch zu kommen. Die Einladung geht an viele raus. Zum einen an die Open Data Community, die uns auch in der Vergangenheit schon Input gegeben haben.
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Aber eben auch Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, die wir da einladen. Und das Ganze ist in einer Slop im Makerspace. Die Slop startet am Samstag, oh, den 9.10., da unten ist es falsch. Am 9.10. um 10 Uhr geht es los, bis zum Sonntag, 10.10.
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Und das Ganze ist wie ein klassischer Hackathon aufgebaut. Es werden Ideen gesponnen, dann wird im Prinzip versucht, das irgendwie in eine Form zu bringen. Es kann letztendlich auch ein Konzept bleiben, aber es könnte auch eine kleine Anwendung bleiben, so als Prototyp. Und da gibt es eine Jury, die sich dann damit auseinandersetzen wird und quasi dann auch eine Bewertung rausgeben wird.
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Da sitzen dann verschiedene Vertreter von den Organisierenden mit drin. Genau, und der Fokus des Ganzen haben wir diesmal auf Geodaten ausgerichtet. Wir wollen das die nächsten Jahre auch wiederholen, probieren das jetzt quasi nochmal aus.
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Wir haben das vor drei Jahren schon mal hier auch im Rahmen der Datenspuren parallel angeboten, so als Testballon. Und genau, und jetzt ist eben nochmal sozusagen der Versuch, das zu nutzen. Und wir haben halt noch die GOSN, hatte ich gesagt, wir als Stadt mit unseren Open Data. Dann ist von der TU, der Lehrstür für Geoinformatik, dabei, die sozusagen auch diesen Fokus auf die Geoinformation haben
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und da auch ein bisschen Input nochmal zur Visualisierung von Daten mitbringen. Ja, und wir als Stadt wollen dann sozusagen, es gibt dann die Jury-Bewertung, das ist eine. Und dann haben wir so ein großes Projekt als Stadtlauf, das nennt sich Zukunftsstadt, wo wir eben versuchen, zivilgesellschaftliche Projekte zu unterstützen.
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Im Augenblick sozusagen nicht datengetriebene Projekte. Und die Überlegung ist eben, wenn sozusagen die Jury-Lösung bewertet hat, dass wir gucken, ob es sich dafür was lohnt, in die Zukunftsstadt rein zu geben. Dann haben wir auch ein Projekt, was ein Inzept oder ein Prototyp ist, vielleicht begleiten kann über einen längeren Zeitraum. Um das bis zu einem nutzbaren etwas zu formen.
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Genau, so viel vielleicht dazu. Man kann sich auch mit den Daten gegenwärtig schon auseinandersetzen. Die liegen im Open Data Portal der Stadt zum Hackathon selbst. Gibt es da oben die Webseite, wo man sich anmelden kann und sich informieren kann zu den Daten.
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Und wir haben auch die Hotline schon freigeschaltet zu den Daten. Das sind diese Adressen, die ihr hier seht, beziehungsweise die Telefonnummer. Da kann man sich im Prinzip dann zu den Daten, wenn man Fragen hat, schon mal im Vorfeld informieren. Ja, damit würde ich es sozusagen jetzt auch schon bewenden lassen. Und will meine letzte Zeit noch nutzen, um vielleicht nochmal Fragen von euch entgegenzunehmen.
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Okay, gibt es Fragen? Vielen Dank. Vielen Dank. Ansonsten fragt bitte unten an der Bühne einfach, ihr werdet euch ja noch treffen.
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Okay, gut, also ich sitze dann hier vorne, könnt ihr gerne auf mich zukommen. Dann vielen Dank. Nächster Speaker ist Nack mit MindTest4Kids. Wer kennt MindTest? Aha, sehr schön. Den anderen müsste Nack noch ganz kurz sagen, was MindTest ist. Da ist der Klicker.
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Folie? Ja. Okay, ja hallo, ich bin Nack von MindTest4Kids. MindTest ist eine freie Implementation von Minecraft. Und wir spielen mit Kindern jeden regulären Montag MindTest.
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Oh, das war zu weit. Warum bestehe ich hier? Wir brauchen gerade Hardware. Wir haben einiges an Hardware. Wir brauchen allerdings ein bisschen mehr. So fünf Notebooks, ein Server, also so ein Tower PC, so Workstation-mäßig. Und halt ein paar Mäuse, Tastaturen, Kleinkram.
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Darum bin ich hier. Wer sind wir? Nack, Taka, Steff. Wir sind drei Leute, die das zu Beginn ehrenamtlich gemacht haben. Jetzt mittlerweile kriegen zwei von uns einen Honorar. Ansonsten, ja, läuft das. Was tun wir? Wir spielen halt MindTest. Das ist jeden regulären Montag, wie bereits erwähnt.
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Und ja, das macht uns sehr viel Freude von 15 bis 19 Uhr. Und das Ganze läuft halt im AZConny hier in Dresden. Das sieht dann so aus. Wir haben da den großen Saal, wo wir unsere Technik aufbauen und wo alles läuft und wo wir spielen. Währenddessen machen wir halt auch eine kleine Pause, wo wir einen Snack zu uns nehmen,
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was wir eben so finanziert bekommen, was ja sehr schön ist. Und die Kinder dann auch noch mal rausschicken und sagen, hey, liebe Kinder, es ist ja schön, dass ihr alle so vom Rechner mit zockt mit uns, aber geht doch bitte mal auch mal raus. Und dann kommen solche Situationen wie zum Beispiel, oh, eine Tischtennisplatte. Was kann man mit einer Tischtennisplatte machen? Ah, wir können Tischtennis spielen. Total cool.
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Na ja, auf jeden Fall, warum machen wir das Ganze ist halt, weil uns Spielen generell wichtig ist. So irgendwie lernt man halt am besten, indem man spielt. Kinder sind generell super gut damit abzuholen. Man kann das als gutes Medium nutzen, um halt andere Dinge zu pushen oder auf andere Dinge aufmerksam zu machen.
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Gleichermaßen wollen wir aber auch so diese Soziale miteinander fördern. Oftmals ist es heutzutage halt auch so, dass Kinder Spiele spielen und überhaupt gar nicht mehr verstehen, dass dieser ganze Pixelhaufen auf der anderen Seite halt auch ein Mensch ist. Und das ist halt bei uns anders. Wir spielen alle in einer gemeinsamen Welt, die lokal läuft.
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Und wenn du halt den Typen da dir gegenüber zu preischlägst, kann es sein, dass der dem um den Tisch rumkommt und dich dann real zu preihaut. Verhindern wir natürlich, deshalb sind wir ja da. Aber das ist halt die Motivation des Ganzen. Und ansonsten wollen wir den Kindern und Jugendlichen natürlich auch immer einen Raum bieten, wo sie spielen können mit uns zusammen
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oder auch wo wir als Ansprechpartner dienen können. Okay, das war es an sich schon. Wie gesagt hier nochmal ganz kurz, was wir suchen und die Mailadresse daher, die bitte, wenn ihr irgendwas habt oder so, dann schickt es bitte an diese Mailadresse. Danke.
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Ja, schaut nochmal in euren Kellern. Das sind echt Anforderungen an Systeme, die man doch erfüllen kann mit nicht allzu neuer Hardware. Der nächste, der uns einen Talk halten wird, ist Niko. Niko stellt uns das Mateamt vor, denn er hat es programmiert. Vielen Dank. Hier ist das Mikro und da ist der Klicker.
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Hiho. Jo. Gut. Ah ja, gut. Also ich bin Niko. Ich stelle euch heute das Mateamt vor.
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Also das Mateamt ist ja der Nachfolger vom Yamat, dem aktuell im Hackerspace laufenden Getränkeverwaltung, obwohl Getränke auch ein obsoleter Begriff ist, nachdem wir auch sehr schnell nach der Einführung auch Pizza und Eis und ähnliche Nichtgetränke aufgenommen haben als Produkte.
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Ja, warum das Ganze? Diese Software läuft ja gut, die gerade eingesetzt wird. Ja, Yamat ist bekanntlich von 2015 seitdem zwar immer wieder mal weiterentwickelt worden, aber ist leider dadurch etwas unübersichtlich und unflexibel geworden
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und auch das Web-Framework, das ich damals eingesetzt habe, Yesot, ist etwas einengend. Oder ich empfinde es so. Wie sieht denn der neue Technologie-Stack aus, wenn der alte nicht so gut ausschaut
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oder sich nicht so gut anfühlt? Nun, das kann ich sagen. Die Datenbank ist natürlich weiterhin eine PostgreSQL-Datenbank. Daran hat sich nichts geändert, daran wird sich nichts ändern. Das Datenbankschema wird sich ändern, aber das könnt ihr dann später vielleicht im Code nachlesen.
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Genau, ansonsten wird eine JSON-Rest API bereitgestellt und das wird mit der Bibliothek Servant gemacht. Servant ist eine Bibliothek in Haskell, auch eine Art minimalistisches Web-Framework. Ich arbeite gerne in Haskell,
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aber wenn ihr das Matheamt irgendwie erweitern wollt, müsst ihr das nicht mehr unbedingt die Sprache können, wie das ursprünglich der Fall war. Denn Frontends können in beliebigen Sprachen implementiert werden. Es ist ja nur eine API. Also, wer Spaß dran hat, Go zu programmieren,
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kann einen Matheamt-Client in Go schreiben oder in Rust oder in Bash. Welche Neuerungen werde ich mit der Neuimplementierung einführen? Nun zuallererst, es wird einen Warenkorb geben. Und zwar, das war ein großes Manko am jetzigen Matheamt.
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Man kann immer nur ein Produkt auswählen, die Menge bestimmen und dann den Kauf abschließen. Und wenn man zum Beispiel eine Mate, ein Eis und eine Pizza kaufen wollte, dann musste man drei Transaktionen durchführen. Das geht jetzt alles in einer.
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Genau. Es wird eine richtige Authentifizierung geben. Und zwar, es gibt auch jetzt eine Authentifizierung im Matheamt, im Yamat, aber das ist eher so retrofitted und nicht ganz so toll,
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weil zum Beispiel die Passwörter im Klartext drum liegen. Deswegen wird das auch vom Matheamt nicht Passwort genannt, sondern PIN. Sie liegen klartext in der Datenbank rum, das ist nicht schön. Das habe ich damals schon gesagt, das sage ich immer noch. Diesmal wird das anders.
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Und ich glaube, das wird besser. Die Datenbankschematter werden komplett überholt und verbessert, um eine etwas bessere anonyme Zurückverfolgbarkeit oder auch statistische Erhebung über den Matheamaten machen zu können,
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ohne die an das Nutzerverhalten binden zu können. Das ist mir ein sehr wichtiger Punkt bei der Entwicklung des Matheamats gewesen. Schon immer, dass man Nutzerverhalten nicht wirklich gut zurückverfolgen kann. So zum Beispiel wird keine Transaktion gespeichert,
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aber die Veränderung von Beständen wird gespeichert. Es gibt noch viele, viele andere Neuerungen, für die eigentlich nicht wirklich die Zeit ist, sie alle vorzustellen. So im Stegreif weiß ich jetzt auch nicht, welche ich noch sagen soll.
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Kommen wir zur letzten Folie. Es gibt einmal das Matheamt, den RestRB Server. Der Mathebeamte ist der Referenzclient in Hessel, den ihr euch anschauen könnt, wenn ihr wissen wollt, wie man mit der API spricht.
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Aber wie gesagt, er ist nur ein Referenzclient und der soll auch nicht alle Endpunkte der eigentlichen RestAPI Format der Amt ansprechen können. Oder in vollem Umfang. Ich danke euch für die Aufmerksamkeit. Bei Fragen könnt ihr mich danach noch sicherlich fragen.
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Vielen Dank. Wenn ihr coole Anwendungen bauen wollt und mit dem Matheamt reden möchtet, dann wendet euch an Neko. Ihr müsst auch nicht zwingend Hessel können, soweit ich das jetzt gerade verstanden habe. Der nächste ist Jonas.
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Jonas wird uns eine Sammlung seiner Projekte zeigen und wir werden sehen, was Jonas so treibt. Danke schön, da ist der Klicker. Und wir hoffen, dass es durchkommt in den fünf Minuten. Also hier fange ich gleich an. Also es gibt, ich persönlich finde viele Programme schwer konfigurierbar. Also ALSA kennt man, aber zum Beispiel Mail Transfer Agents,
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das wäre auch schön, Netzwerk-Topologien grafisch, also schon sehr systemnah konfigurieren zu können. Und da habe ich mir gedacht, das könnte man so ähnlich wie Pure Data machen oder aufbauend auf Pure Data. Kurz zur Info, so sieht das aus, ist grafisch nicht so richtig ansprechend, aber man kann viel damit machen. Und ich finde als ehemaliger Elektrotechnik-Student und als Eisenbahnfan,
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so Grafiken toll. Nächstes Projekt, E-Mails zur Rückweisung. Da sind wir jetzt auch wieder, also Bits und Bäume. Möchte ich einen kurzen Hinweis geben. Also 26. ist Bits und Bäume treffen. Und Klimanotstand, Vorlage wird im Stadtrat behandelt.
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E-Mails werden immer größer, da kriegt man ständig 10 Megabyte Anhänger. Ich habe einen 5 Gigabyte Postfach, ich komme da an viele Probleme. Ich würde Sie gerne zurückweisen, das ist mein Projektplan, ist das sogar schon zur SMTP-Zeit zu machen oder hinterher mit einer netten E-Mail, aber möglichst halbautomatisch.
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Nächstes Projekt, also Projektesammlung, Zukunftsstadt Dresden. Da habe ich mit drei Projekten nicht erfolgreich mitgemacht, also es wurde nicht gefördert, aber die Projekte gibt es noch. Tercourt, darüber haben wir schon geredet, das sage ich jetzt mal aus. Cityconcierge ist ganz interessant.
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Das ist ein Bürgerbeteiligungstool. Das ist so gedacht, dass man sowohl reale Personen hat, die man ansprechen kann, dann fragt man eine Frage, kriegt man ein Ticket und dann kann man dann via dieses Ticket informiert werden per E-Mail-Notification oder man geht selber auf die Website oder man kriegt das nochmal persönlich gesagt.
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Das kann man für alles Mögliche nutzen. Also entworfen Zukunftsstadt Dresden wurde es natürlich für die Stadt Dresden, aber wenn man ein Haus auf der belgisch-niederländischen Grenze baut, eine Hälfte auf der einen Seite, eine auf der anderen Seite, dann kann man da irgendwie seine Verwaltung, welches Amt einem jetzt was gesagt hat und dann automatisch alle Stakeholder gegenseitig informieren lassen, theoretisch.
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So, nächstes Projekt, IK-Rad, da laufe ich jetzt mal hier auf der Bühne rum dafür. Und zwar kann man sich das so vorstellen, also als Vorsignal fürs Fahrrad, so ein Geschwindigkeitshinweis. Man fährt, sieht auf einem Kreis, der relativ langsam läuft seinen Punkt, da muss man sich dann merken, aha, da steht gerade so der Uhrzeiger.
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Dann fährt man zum zweiten Masten, sieht da so eine Figur, eine mehr oder weniger komplexe Figur mit roten und grünen Balken und dann muss man schauen, wenn der Punkt auf dem grünen Balken ist. Also das, was ich da als Punkt gesehen habe, hier auf dem grünen Balken ist, dann weiß ich, dass die Ampel dann grün ist, an der ich vorbeikommen werde.
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Wenn nicht, muss ich schneller oder langsamer fahren. Gut, nächstes Projekt, ach genau, eine kurze Werbung. Ich war heute bei autofreies Terrassenufer. Am 12. Oktober gibt es im Eisenbahndepot so Parkour, Fahrradparkour und so
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und da kommt das zum Einsatz, da könnt ihr euch das anschauen. Das ist ein ziemlich rudimentärer Prototyp. Freier Eintritt, wenn ihr die richtige Tür findet, also das gibt zwei Veranstalter und bei der Landeshauptstadt Dresden rein quasi. Nächstes Projekt, wenn man mit dem Fahrrad fährt auf Straßenbahnhaltestellen
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und da gibt es keine Angruppen der Radfahrbahn, dann muss man da irgendwie zwischen die Gleise. Wenn man mehrspurig unterwegs ist mit Kinderanhänger oder irgendwie, dann ist das doof, weil man dann automatisch so ein bisschen Spur geführt wird. Problem ist da oberste Linie. Dann da drunter sieht man, das könnte man ja auch mit Flachrillen machen. Problem ist, die Führung der Räder klappt dann nicht, klappt auch nicht beim dritten.
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Also ich habe da Mails geschrieben mit Herstellern und so. Aber was klappen könnte, da habe ich auch das technisch schon absprechen lassen, eine Seite ganz ohne Rille. Ich zeige es euch hier. Das wäre mal was zum Ausprobieren, das gab es auch tatsächlich schon mal vor 100 Jahren.
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Auf sehr engen Kurven. Leider habe ich da kein Bild. Ich habe sehr, sehr arg gesucht, aber keins gefunden mit einer entsprechenden Lizenz, wo ich mir sicher sein konnte, dass ich es zeigen kann. Das ist keine schlechte Ausrede jetzt. Das gibt auch einen Ausreden-Generator als mein Projekt.
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Das geht jetzt von meiner Zeit ab, das Klatschen. Also der Ausreden-Generator, der ist so gedacht, also irgendwelche Leute schicken an die Stadt einen Brief, ich will jetzt möglichst hier Fahrradbügel aufgestellt haben. Das geht ja gar nicht, die Stadt will das nicht.
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Und dann sagt sie, naja, die ein- und ausparkenden Autos würden hier die Fahrradbügel zerstören oder so, also so ausreden. Und das hier ist für die Stadt, für die Landeshauptstadt Dresden. Da kann die dann so Antworten anklicken. Dann kriegen die ganzen Bürger automatisch so Antworten. Nächstes Projekt Radfernbahn. Sorgenfrei zwischen Dresden und Leipzig hin- und herfahren zum Beispiel.
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Also einfach fahren und man hat Wegweisung, Wasser, WLAN, Wetterbericht, Schilderunterkünfte, alles ist eingerichtet. Dafür könnte man dann auch wieder Citicons zur Verwaltung nutzen. Ihr seht da sehr, sehr viele Grenzen, sehr viele Kommunen, die beteiligt sind. Die könnten dann ihrerseits den Ausreden-Generator nutzen,
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aber die Antworten, die kenne ich ja dann schon und kann dann auf diese blöden Antworten wieder antworten. Vielen Dank! Unsere nächste Sprecherin ist Sophia. Sophia hat ihr Mikro hier.
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Und da ist der Klicker. Die Folgen kommen sofort. Ja, hi. Ja, ich wollte Liquid Energy vorstellen. Was ist das, Owo?
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Es ist von Liquid Democracy inspiriert. Und es hat vage ähnliche Anwendungsbereiche. Und es ist leider bis jetzt nur eine Idee und das erinnert sich hoffentlich irgendwann mal. Vielleicht ganz kurz auch zum Vergleich und zur Erinnerung,
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wie Liquid Democracy funktioniert. Das ist halt ein Hybrid aus repräsentativer und direkter Demokratie, wo man sich halt optional solche Delegationen machen kann und sagen kann, ich stimme einfach so ab,
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wie der andere Mensch abstimmt. Oder man sagt halt, ich stimme selber ab. Und genau, man hat halt so einen Menschen, den man delegiert. Ja, Liquid Energy ist quasi im Vergleich dazu
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ein gerichteter Graf oder auch gewichtet. Es gibt keinen zentralen Knoten. Das heißt, jeder Punkt, jeder Knoten hat quasi seine eigenen Policies.
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Und man versucht quasi optimal Policies für sich selbst zu bestimmen. Wie gesagt, man kann Sachen auch gewichten. Logisch, wenn man sich sowieso die Leute aussuchen kann, dann kann man auch Leute mehr aussuchen als andere.
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Man hat selber auch volle Kontrolle über die Policies, die man selber hat. Man kann also alles, wenn einem die Delegation nicht gefällt, kann man alles wehtun. Und die Idee ist halt, auch, dass das von der Netzwerksstruktur
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halt auch peer-to-peer ist, nicht nur von der Struktur. Also, da müsste man mal irgendwie einen Transport-Layer finden. Organisationen könnten ihre Policies natürlich auch im Web veröffentlichen, aber die meisten können halt keine Webserver haben. Genau, die Policies, die sind quasi so aufgebaut,
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dass sie aus einer Frage und einer Antwort bestehen. Das heißt, für jede Frage kann es unterschiedliche Antworten geben. Und man kann halt zum Beispiel sagen, ja, die Antworten gefallen mir gut und die Antworten gefallen mir nicht so gut.
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Und quasi, wie das Ganze zusammengezählt wird aus den unterschiedlichen Leuten, die man delegiert hat, denke ich mal, wird vor allem Wertungswahl. Also quasi, man gibt einfach Punkte für die Optionen, die man gut findet oder nicht so gut findet. Und das hat halt den Vorteil, man kann das einfach averageen.
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Es ist sehr transparent, sehr leicht nachvollziehbar und ich glaube, ein bisschen besser als viele so Präferenzwahl und so was. Wer so was kennt. Kommunativwahl, wenn man irgendwie Ressourcen verteilt, macht das mehr Sinn. Aber man könnte natürlich auch überlegen, da irgendwie mit Frage zum Beispiel trotzdem Präferenzwahl
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oder was auch immer zu verwenden. Anwendungsbeispiele, vielleicht ein bisschen das Interessantste, halt so Empfehlungssysteme, wenn man halt irgendwie nicht Facebook oder wem auch immer oder Google vertraut, einem die interessantsten Sachen zu empfehlen
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oder die besten zu empfehlen, kann man das vielleicht an seine, kann man das halt delegieren. Aber natürlich quasi das Gegenteil, wenn man bestimmte Sachen halt nicht hat und halt irgendwie, ja, bestimmte Marken
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halt gar nicht erst auftauchen lassen will beim Shoppen oder wie auch immer, könnte man zum Beispiel sowas einbauen oder einfach, ja, also einfach das Gegenteil von Erfehlung. So, man könnte halt auch noch passive,
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virtuelle Knoten machen für Organisationen. Einfach eine Gruppe von Menschen kann sich halt so einen Knoten zusammenbauen und dann der Knoten spricht für uns, das lässt sich super leicht aufspalten oder zusammenführen, weil es halt einfach nur ein Knoten ist und den kann man jederzeit neu machen. Das ist auch so ein bisschen angelegen an so Polycentric Law, als Begriff,
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wer das kennt, egal. Ja, also, ihr könnt mich gern anschreiben, die Slides liegen nochmal hier als HTML und ja. Vielen Dank. Vielen Dank. Unser nächster Speaker ist jemand,
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der schon seit vielen, vielen Jahren über alle Heckkongresse dieser Welt tingelt. Hat jemand Ayuvo gesehen? Ayuvo, bitte komm auf die Bühne. Und Ayuvo ist Evangelist für eine Idee,
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deren Zeit gekommen ist. Er wird uns die Hacker-EG vorstellen. Ja, vielen Dank. Hier nochmal über eine Idee sprechen zu dürfen,
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die seit etwa zwei Jahren in unseren Chaos-Kreisen Form annimmt. Nämlich die Idee einer Hacker-Genossenschaft, also eines Unternehmens, in das man ein- und austreten kann und das man immer dann benutzen kann, wenn man eins braucht. Viele von uns administrieren nebenbei einen Server, betreuen eine Website, tun irgendwie Dinge neben dem Daily-Broadjob
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und würden dafür auch Geld kriegen, würden sie dafür dann eine Firma anmelden oder gründen, ein Gewerbe anmelden oder sonst irgendwas und so unter bleibt es denn, und das passiert nicht. Viele von uns haben Projekte, die mal ein bisschen größer werden, wollen Veranstaltungen machen, wofür man eigentlich auch irgendwie mal eine legale Entität brauche, die zum Beispiel als Veranstalter auftreten kann
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und legal Geld einnehmen und ausgeben kann. All das soll die Hacker-EG machen. Seit Juni diesen Jahres ist es konkret. Wir haben, wie das in Deutschland immer so ist, erstmal einen Verein gegründet, den Verein zur Erschließung neuer Betätigungsformen in der Informationstechnologie, abgekürzt VEBIT.
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Dort sind gut in Akronymen. Der wiederum soll die Hacker-EG gründen. Das müssen wir machen, weil wir erstmal Geld einsammeln müssen. Eine Genossenschaftsgründung ist keine Kleinigkeit. Die dauert ein bisschen, kostet Geld. Wir sind jetzt 131 Member, kann ich vermelden. Die Sache wird also definitiv starten. Es ist nicht mehr die Frage, ob. Die Frage ist, wann geht es los.
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Wir versuchen mal am 2. Januar 2020 loszulegen. Dafür müssen wir noch ein paar Dinge tun. Wir hätten gerne bis zum Kongress ungefähr 200 Member und man muss, funktioniert das hier? Irgendwie hat der ja kein Signal. Doch, okay. Man muss dazu eigentlich nichts weitermachen, als sich mal die Erklärvideos anzugucken, die man auf media.cc.de mit dem Stichwort Hacker-EG bekommt.
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Es gibt einen Wiki unter hkbl.de. Das ist in einem ht-access, dessen Zugangsdaten man bekommt, wenn man uns eine Mail schreibt. Und zwar hier hin. Unter dieser immer noch bei meinem Podcast gehosteten
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kleinen Anschrift geno at damals.tv podcast.de kann man sich registrieren. Oder bei vorstand.fb.xyz. Und dann bekommt man Zugangsdaten und kann das Ganze nachlesen. Ist ein bisschen kompliziert. Wir möchten es in unseren Kreisen ein wenig belassen. Jedenfalls am Anfang sozusagen obviously non-obvious chaos.
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Und falls ihr Lust habt, das zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns anspricht. Hier in Dresden ist Wolf dafür zuständig. Und ansonsten findet man uns in diesem Internet. Damit will ich es für hier eigentlich belassen und einfach nur noch mal dafür Werbung machen. Da viele in unseren Kreisen das immer noch nicht wissen, dass es da so ein Genossenschaftsprojekt gibt,
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was man mal in Angriff nehmen soll, bzw. was jetzt in Angriff genommen wird. Also noch mal, worum geht es. Man braucht manchmal Unternehmen, möchte aber deswegen nicht extra eins gründen, um einen Nebenjob zu verwirklichen, um selber hauptberuflich da zu arbeiten, um mit drei, vier anderen gemeinsam ein Projekt zu machen,
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um ein kleines Start-up anzuschieben, um Veranstaltungen zu machen, um einen Hackspace zu gründen, zu betreiben usw. usf. Alles das soll diese Genossenschaft möglichst chaosgerecht leisten. So, damit bin ich vorzeitig fertig. Vielen Dank für heute. Hier sind die Links.
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Danke schön. Als nächstes bitte ich Lennart vom Fahrt-Pobil auf die Bühne. Lennart ist da. Vielleicht ist jemand so freundlich und macht vorne noch die Tür zu, dann hört man nicht so viel Musik. Danke schön. Da ist der Klicker.
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Die Vorhinein kommt sofort. Ja, ich bin Lennart vom Fab-Pobil. Das ist dieser schwarze Bus, der draußen steht. Wer von euch war schon drin? Okay, gut. Das ist schon mal schön. Ich wollte nur noch mal allgemein ein bisschen was erzählen, was wir sind, was wir machen. Wir sind ein fahrendes Fab-Lab
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und wollen im ländlichen Raum die Techniken bekannt machen und Kindern zeigen, dass sie auch selber was schaffen können, wie das heutzutage funktioniert. Und ein bisschen weg vom Konsumieren zum Selbermachen. So sieht es innen aus. Die Meister habt ihr ja schon gesehen.
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Hier sind noch ein paar andere Beschriftungen. Wir geben Workshops an Schulen. Das sind meistens so drei Tage, wo wir 3D-Druck, Laser-Cutting und Calliope-Programmierungen machen. Meistens haben wir aber auch noch andere.
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Wir haben hier so Elektronik und Tiefziegeräte, T-Shirt, Presse und solche Sachen. 16 Kinder können da mitmachen. Wir sind eigentlich fast jeden Tag unterwegs. Wir sind ein Team von 6 Leuten. Und suchen auch noch Leute, die mitmachen wollen, also ab nächstem Jahr. Also wenn ihr Interesse habt an
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Arbeit mit Kindern, dann meldet euch eben bei uns am Bus. Wir haben auch so eine Stellenbeschreibung. Noch mal kurz, weil immer die Frage aufkam, wer hat das eigentlich bezahlt und so. Wir werden halt finanziert von Stiftungen, Steuergeldern am Ende.
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Wollte ich nur noch mal gesagt haben. Das war es schon eigentlich. Habt ihr Fragen noch? Ich habe mich sehr gefreut, dass das FabMobil da ist dieses Jahr. Vielen Dank.
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Als nächstes bitte ich Astro auf die Bühne. Vielen Dank. Astro wird uns etwas über eine Programmiersprache erzählen, die gerade sehr en vogue ist. Anders als das Wort en vogue. Da ist der Klicker.
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Ich habe auch den Hoodie mitgebracht. Wir machen hier in Dresden das Rast mit ab. Rast ist eine schicke, moderne Programmiersprache. Die ist nicht 30, 40 Jahre alt wie die anderen Programmiersprachen, sondern richtig modern. Die bietet angenehme Syntax, die sich ein bisschen an C++ anlehnt, hat ein Paketsystem, viele andere nette Features und macht einem das Entwickeln wirklich
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sehr angenehm. Wie jede andere Sprache wird dann natürlich die Syntax gecheckt. Dann hat man auch einen Typchecker, das ist also streng typisiert. Und in das Typsystem kann man tolle andere Dinge einbauen wie den Zustand der Daten und sich dadurch Beschränkungen auferlegen, die dann der Compiler prüft.
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dann gibt es einen weiteren Schritt. Der Compiler checkt auch tatsächlich welchen Programmcode man welche Daten weitergegeben hat. Und verfolgt das, sodass Konflikte vermieden werden. Und der Code wird dann wirklich erreicht in hoher Qualität, wird sicherer. Und ich habe die Erfahrung
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gemacht, ich baste lange an dem Code, kämpfe lange gegen den Compiler und am Ende funktioniert es einfach. Ich muss sehr wenig zur Laufzeit debuggen und ich benutze das als Embedded Entwickler. Und nächsten Donnerstag haben wir hier im C3D2 das nächste Trast Meetup. Genau, und weil wir
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beide so sehr an die Möglichkeiten dieser Programmiersprache glauben, die Paradigmen wirklich so ein bisschen verschiebt, dass man sich sehr anfühlt, eigentlich von dem Komfort her, wie eine sehr hochlevelige Sprache, allerdings die Performance-Eigenschaften und Sicherheiten, Performance-Eigenschaften
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von C oder C++ bei weitem einhält. Jetzt bin ich in einem Feedback-Bereich. Genau, organisieren wir sporadisch seit etwa zwei Jahren hier ein Meetup gelegentlich mit Vorträgen. Und wir wollen jetzt erstmal ein bisschen regelmäßiger verpassen. Und wenn ihr die ganzen Begrifflichkeiten, die der Astro hier gerade euch entgegengeschmettert hat, nicht unbedingt verstanden habt, dann ist es
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genau der Grund da mal vorbeizuschauen. Denn Teil dieses Meetups soll natürlich auch so eine kleine Hack-and-Learn- Veranstaltung sein. Also ihr könnt gerne auch mit seemingly doofen Fragen vorbeikommen. Ich hab da dieses Programm und das kompiliert nicht. Oder ich würde es schon immer mal ausprobieren, was muss ich machen, damit es überhaupt losgeht.
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Genau, also wer Bock auf Rust hat, der dann am 26. September hier im Zentralwerk ist das nächste Meetup. Kommende Donnerstag. Dankeschön. Als nächstes bitte
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ich den Mann mit den grünen Haaren auf die Bühne. Wir versuchen jetzt mal was, was man bei Lightning Talks nicht so oft macht. Wir stecken PCs um. Jetzt kommen wir zu den Vorträgen, die bei den Lightning Talks immer besonders spannend sind und es Live-Demos gibt. Und Menschen ihre eigenen Rechner mitbringen. Wir liegen gut in der Zeit.
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Macht euch keine Sorgen.
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Du musst den Switch umschalten. Dazu gibt es eine Fernbedienung. Jetzt wird es schwarz.
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Er denkt nach. Computer sagt, oh. Oh, ist es schon vorbei? Abschluss-Datenspuren. Ein bisschen haben wir noch. Fast, fast. Computer sagt, blau.
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Da! Genau, Kurt. Mach was. Applaus. Dankeschön. Das ist es noch nicht. Mein Vortrag ist mach was.
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da ist natürlich dann immer die Frage, was machen. Und da wollte ich so ein bisschen mal, ja, man kann immer mal was machen. Man hat andere Veranstaltungen. Ja, Geburtstage, Hochzeit, irgendwas. Aber man will vielleicht auch einfach mal sowas machen. Und dass es gar nicht schwer ist, etwas zu machen. Genau. Deshalb ist hier diese
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kurze Präsentation. Man braucht eben eine Idee. Dann hat man ein paar Grafiken. Und dann braucht man ein bisschen Zeit. Und dann nimmt man sich ein bisschen mehr Zeit. Am besten doppelt so viel davon. Und dann will man am Ende zum Beispiel hier aus diesen Veranstaltungssachen so einen kleinen Aufsteller machen. Der sieht so aus.
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Und da wäre hier jetzt mal einfach so die Idee. Und da wollte ich jetzt einfach auch mal zeigen, dass das gar nicht so schwer ist. Hier habe ich also Inkscape. Da habe ich mir jetzt meine Bauteile schon reingeladen. Und die habe ich in FreeCut erstellt. Genau. Und da haben wir hier FreeCut. Das ist ein
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ganz kleines, cooles Programm. Mit dem man 3D konstruieren kann. Die schönen Dinge sind, es gibt in FreeCut zum Beispiel auch ein sogenanntes Spreadsheet. Da kann man sich einfach mal seine ganzen Maßnahmen einschreiben. Und die ganzen gelben Zellen. Die kann man dann ansprechen mit Namen. Und dann kann man
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nachher in seiner Grafik also wenn man dann das alles hier schön abhängig konstruiert, kann man dann hier die Formel reinschreiben. Und zum Beispiel auf das Spreadsheet direkt referenzieren. Und super parametrische Sachen damit machen. Und dann kann man sich wie gesagt auch hier ganz schnell so ein
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kleines Barschil zusammenklicken. Und da habe ich hier mal die Zeichnung dann exportiert. Das ganze dann in Inkscape reingeladen. Und dann ist so ein bisschen wie kriege ich jetzt zum Beispiel das Logo, was ich hier oben habe. Jetzt lässt sich es natürlich nicht anklicken. Ist egal.
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Wie kriege ich das jetzt hier unten an diesen Aufsteller, den ich mir gemacht habe. Und das ist eigentlich ganz einfach. Markieren, kombinieren.
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Und schon hat man hier das Beinchen angebracht. Das kann man hier auch nochmal machen. Und schon hat man hier seine fertige Laservorlage. Das ganze kann man dann exportieren. Und dann gibt man das einfach ins Fabmobil rein. Und dann wird das in Fabmobil gelasert. Und da ist hier mal die Version, die einfach genauer noch drinnen hält.
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Hier ist dann das Beinchen ist gerade abgegangen. Dann hier direkt der kleine Aufsteller. Und so einfach kann man sich hier Dinge machen. Und wo kann man das machen? Da gibt es viele Anlaufstellen auf einer Werkstatt, ein Makerspace des Fablabs mit allen möglichen Geräten. Es gibt die freie Software. Da habe ich hier mal ein paar Links hin geschrieben. Genau. Das Fabmobil. Dort konnte ich das eben lesen.
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Das ist super cool, dass es das gibt. Dann das Eigenbaukombinat in Halle. Ist auch ein cooles Makerspace. Das Makerspace hier in das Loop in Dresden ist ja erwähnt worden. Das Kongolo Marat ist auch ein großes Makerspace hier in Dresden. Die kann ich empfehlen. Und genau, vielleicht sieht man sich da mal mit euren Ideen. Und das war's. Wenn ihr Fragen habt, kommt gerne mal
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vorbei. Vielen Dank. Live Demos. Wir versuchen direkt die nächste Live Demo. Es kommt Rico, der uns spannende Sachen mit bewegtem Bild zeigen wird.
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Was wir gleich sehen werden.
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Hallo, mein Name ist Rico. Ich führ seit einigen Jahren Musik-Tagebuch unter dem Namen Design Records. Und das ist entstanden weil ich die Sachen, wenn ich was komponiere mit Musik, wollte ich nicht mehr selber schreiben. Ich habe gedacht, wenn ich mit meiner Kamera rumlaufen kann und das aufnehmen kann,
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dann ist das interessanter. Und ich habe einige Tools dafür programmiert in MSP. Und als erstes muss man sich halt die Skalierung des Bildes und die Farbform aussuchen. Die Farbform mit RGB werden, mit Mischsignal.
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Und entweder man wählt noch die Kontraste dazu oder eben nicht. Ich hab das auch in so einem kleinen Video. Da kann man jetzt sehen, mit dem Auszeiger wähle ich mir eben die Farbe. Dann nimmt er halt den Wert an, für die Farbe.
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Und kann dann noch Mischsignal dazu geben. Für jeden einzelnen Wert. So, danach habe ich mir überlegt, ja, wie render ich jetzt das Bild. Ich kenne das ganz normal. Teile für Teile, wie ein normaler
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Renderer eben funktioniert. Oder ich render das von innen nach außen, zum Beispiel bei Blumen mit Spiralen. Und dieser Renderer funktioniert normalerweise dann über Counter, Pixel für Pixel. Und die Geschwindigkeit dieser Counter kann man einstellen numerisch, also gleichbleibend oder grafisch
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mit einer Beschleunigungsachse. Zum Rendern. Ich hab mal das Datenspurenlogo genommen. Und in dem Video kann man jetzt sehen, dass ich habe die Farbe rot ausgewählt. Und es wird normal
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Pixel für Pixel gerendert. Und ich habe dann in der Zwischenzeit auch mal die Farbe geändert. Und man kann auch noch die Attribute des Bildes verändern, das heißt Zoom oder die Ausrichtung. Und so wird das Bild dann auch in den Sequencer übertragen.
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Das ist in diesem Video dann zu sehen. Dabei muss man noch einstellen, welche, naja, wie viele Tasten soll dieses Bild haben auf der Tastatur? Und wie viele Tasten eine Oktave haben soll?
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Dann drückt man den Aufnahmebutton und kann sich schon angucken, wie das Bild im, ja, im Sequencer auftaucht. Ich hab da diese, die Lautstärke Werte werden geringer.
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Aus dem Grund, weil dieses System auch ein Orientierungssystem sein kann. Und in diesem Fall bin ich davon ausgegangen, alles was links im Bild wird, ist links laut und wird, und alles was rechts im Bild auftaucht mit dem Farbtau ist halt rechts laut. Daher sind diese diese Verläufe da in der
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Lautstärke. Des Weiteren kann man dieses Bild, was man rendert, auch optisch, kann man optisch noch bewegen, das Bild ist nicht synchron zum Takt. Das geht entweder normal-synchron oder im optischen Täuschungsverfahren über der Flimmerverschmelzungsfrequenz. Das ist so was, wie wenn man auf dem Fahrradreifen
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guckt und ab einer gewissen Geschwindigkeit bleibt das Profil stehen oder es dreht sich dann vorwärts oder rückwärts. Dadurch kann man dann noch Halbbilder erzeugen oder Viertel oder Drittel, wie man jetzt sehen kann.
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Dieser selbe Effekt, den kann man auch verwenden, um Lissajous-Figuren zu synchronisieren, kann man dann, wie gesagt, die Geschwindigkeit dieser Drehung kann man damit einstellen und kann
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dann noch die Vigoren wählen. Ja, ein nächstes Tool war dann noch die Rhythmen, die dabei entstehen, sind meistens ziemlich viele Noten, bis zu 10.000 die in zwei, drei Takten durchgehen und das ist einfach zu viel. Und dann habe ich ein Beschneidungswerkzeug gebaut, das ist
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nach einer Vorlage, wo Rhythmen nach Eukliden eingeteilt werden und damit kann man schon sagen, dass man die Noten, die gerendert werden, nur Bulgarisch sein sollen oder nur ins Jazzschema passen oder nur ins Brasilianische.
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Dann gibt es noch eine Möglichkeit, dass die Bilder, die gerendert werden, erzeugen ja Noten und mit diesen Noten gibt es auch die Möglichkeit, wieder Bilder zu steuern, die dann geladen werden, sodass diese Geschichte, die
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sich dadurch ergibt, eigentlich dann weiter entwickeln kann, dadurch dass Bilder wieder, andere Bilder laden und dann wieder andere Farben gerendert oder werden die gleichen Farbformen halt gerendert in den Bildern und das ergibt dann auch wieder neue Rhythmen. So, jetzt habe ich noch ein paar Bilder, die ich mal so
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gerendert habe, sind Gesichter, Sternbilder und manchmal habe ich auch Figuren gefunden in Wänden und auch auf der Haut sind solche Sachen zum Beispiel zu sehen. Das sah aus wie so ein Elefant.
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Ja, das war es eigentlich schon. Ich habe noch zwei Adressen, wo ich das manchmal vorstelle. Es kommt nicht jeden Tag was, weil ich es braucht eine Weile, um das mal zu sortieren. Aber so alle paar Wochen kommt schon was. Das war es.
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Vielen Dank. Vielen Dank. Bilder zu benutzen, um Musik zu machen. Sehr schön. Als nächstes kommt Pofedikt mit unserem letzten Lightning Talk heute. Last but not least.
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Pofedikt macht ziemlich krasse Kram und baut sich eigene Systeme, die er uns gleich zeigen wird.
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Das wäre eine gute Starterfolie, so ein No-HDMI-Signal als erste Folie. Nur so als Tipp. Möchtest du das Mikro? Schön, danke. Hallo erstmal. Wer hat denn heute schon
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oder gestern vielleicht den Honeypot da hinten mal ausprobiert und sich vielleicht gefragt, was da für ein System draufläuft? Das sieht ja alles ein bisschen minimalistisch aus und merkwürdig. Und da gibt es gar keinen Paketmanager und so. Das System, auf dem das basiert. Also ich zeige jetzt nicht das Honeypot-System selber, sondern das, was die Grundlage des Honeypot-Systems ist.
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Das System nennt sich ganz banal mini. Das ist ein eigenes Mini-Linux, was ich seit einigen Jahren pflege und immer ein bisschen was anbaue. In erster Linie mache ich das für mich. Jeder, der will, kann sich das auch gerne kopieren und benutzen. Aber ich würde jetzt nicht unbedingt auf Änderungswünsche reagieren.
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Es sei denn, ich finde sie auch gut. Genau. Noch mal zu der Größe des Images. Man sieht es hier. Das ISO-Image, das bootfähige ISO-Image ist aktuell 14 MB groß. Viel größer will ich eigentlich auch nicht werden, weil ich habe ein paar Anforderungen an dieses System. Es soll komplett im RAM laufen und es soll auf ältere Hardware laufen.
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Das heißt also auch mit 128 MB oder vielleicht sogar 64 MB RAM möchte ich das gerne bootfähig haben. Warum soll es im RAM laufen? Hauptsächlich deshalb, weil es vom Stickboot war. Einfach vom Stick anstecken, booten, abziehen und es läuft. So soll es betriebsfähig sein und
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ich lege den Fokus hauptsächlich darauf, dass man damit grundlegende Linux-Dinge tun kann. Ich boot es jetzt gerade mal in einer virtuellen Maschine. Es hat keine grafische Oberfläche. Es meldet sich ein bisschen prahlerisch mit der Software, die es an Bord hat. Der Kernel ist jetzt nicht mehr ganz aktuell, ist aber vielleicht
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für so ein Minisystem auch nicht so wahnsinnig wichtig. Trotzdem soll es relativ einfach möglich sein, den Kernel da drin zum Beispiel auszutauschen. Wenn man sich also einen eigenen Kernel in diesem Fall wäre das 32 Bit und man kann auch 64 Bit mit 32 Bit-Emulation, damit der User-Space läuft, verwenden.
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Wenn man sich den selber baut, kann man relativ einfach den Kernel darin austauschen. Indem man das Kernel-Image eben austauscht, logisch, und die Module, die dann noch in der Inne der D sind, mit austauscht, dann hat man es eigentlich schon. Für die aktuelle Version 18 ist eigentlich schon verhältnismäßig viel Spielkram dabei.
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Das heißt also, wenn man es wieder kleiner kriegen möchte, kann man auch Sachen rauswerfen, wie den IRC-Client, also IRC, oder den IRC-Server, der damit drinne ist. Pothray, den ich sehr gerne benutze, das ist ein alter Ray Tracer, aus den 90ern, gibt's aber noch. TinySid ist genauso Kategorie Spielkram,
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der ist allerdings so klein, dass es kaum was bringt, den wegzuwerfen. Das ist ein SID-Player für Commodore 64 Chip Tunes. Im Wesentlichen soll es dazu da sein, ins Netzwerk zu kommen, entweder kabelgebunden oder auch mit einer Auswahl von WLAN-Treibern, WPA
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Supplikant ist deswegen mit an Bord. Man kann damit einen kleinen Router bauen, der auch natten kann, deswegen ist IP-Tables mit drauf. Man kann ein bisschen Netzwerk-Debugging damit veranstalten, TCP-Dump und ETH-Tool sind drauf. DropBear als SSH-Client und SSH-Server. Die meisten Standard-Commando-Zeilen- Befehle werden von Busybox bereitgestellt,
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alles um Platz zu sparen. Gebaut ist das Ganze zu 99% oder 95% in einer Umgebung, die nicht die G-Lib-C, sondern die Micro-Lib-C oder UC-Lib-C verwendet. Das spart bei den Binaries auch nochmal eine Menge Platz. Was
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noch drin ist für Fans der Commando- Zeile, die aber gerne so einen Two-Panel-Datei-Manager mögen, ist der Midnight-Commander drin. Keine besonders aktuelle Version, aber, sagen wir mal, da das Ding kein Networking macht, muss man da eh nicht so auf Aktualität achten.
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Weitere Möglichkeit, wenn man schon ins Netz will, dann möchte man vielleicht auch ein bisschen Browsen. Da gibt's den Links. Moment. Deutsche Keymap. So. Links ist einer der verschiedenen Textbrowser, die es gibt. Ich finde den ein bisschen schöner als W3M und LYNX.
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Und wenn man den entsprechend baut, dann kann er nicht nur Textmodus, sondern auch Grafikmodus auf der Frame-up-Konsole. Könnte dann also auch Bilder anzeigen. JavaScript und CSS kann er natürlich nicht, aber in so einem Minisystem erwartet man das vielleicht auch nicht.
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Genau. Wie viel Platz haben wir noch? Nicht mehr viel. Ich würde sagen, das war's erstmal. Wer sich dafür interessiert, kann mich nochmal ansprechen. Oder das System live ausprobieren, auf dem Honeypot, der dahin steht. Vielen Dank. Vielen Dank.
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So, damit sind wir unerwarteterweise mal pünktlich fertig geworden mit den Leitentalks, trotz der Live-Präsentation und dergleichen dazwischen eine Punktlandung hingelegt. Bitte gebt einen ganz, ganz großen Applaus an Honky, der sich
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neben der Orga für die Datenspuren, das noch auf die Fahnen geschrieben hat, diese Lightning Talks zu organisieren. Das ist echt Arbeit. Talks einsammeln und organisieren und mit Leuten reden. Vielen, vielen Dank dafür. Große Runde Applaus an Honky. Danke auch an Begalex
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und alle, die mir geholfen haben. Und an den Timekeeper.
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