| Der Kampf gegen Überwachung und Kontrolle durch den Staat ist historisch gesehen  ein gemeinsames Kernthema von linksemanzipatorischen Bewegungen und Hackerkulturen.
Dennoch mangelt es an wirksamer Aufklärung und an wirksamen politischen  Aktivitäten gegen die Totalüberwachung, der wir weltweit ausgesetzt sind. Der  öffentliche Druck gegen die massenhafte, anlasslose Überwachung gehört aber auf die politische  Agenda, umso mehr es bei den globalen Datensammlungen nicht um die Gewinnung von Informationen um ihrer selbst willen geht, sondern um deren Verwendung im  Zusammenhang mit dem „globalen Krieg gegen den Terrorismus“. Die gesammelten 
Daten sind insbesondere Grundlage für die Lokalisierung und Liquidierung von  Terrorverdächtigen und mutmaßlichen Feinden – ohne nennenswerte externe oder  demokratische Kontrolle – quasi Hinrichtungen ohne Prozess. Dabei spielt inzwischen der Einsatz von Drohnen eine zentrale Rolle. |