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Eine Diskussion der Nutzung wissenschaflicher Erkenntnisse in der Politik am Beispiel des Naturschutzes

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Eine Diskussion der Nutzung wissenschaflicher Erkenntnisse in der Politik am Beispiel des Naturschutzes
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Am 12. Januar 2016 feiert Prof. Dr. Urs Hochstrasser seinen 90. Geburtstag. Die ETH, insbesondere das Departement Informatik, veranstaltet ihm zu Ehren ein Symposium, welches im HG Audi Max stattfinden wird. Die Teilnahme ist kostenlos, jedermann ist herzlich eingeladen. Über Jahrzehnte hat Prof. Hochstrasser die Schweizerische Wissenschaftspolitik geprägt. Das Symposium wird verschiedene Abschnitte seines Lebens beleuchten. Urs Hochstrasser hat bei Wolgang Pauli als Physiker an der ETH diplomiert und danach bei Eduard Stiefel promoviert. Er ist wohl der erste ETH Doktorand, der für Berechnungen in seiner Dissertation einen Computer (die Zuse Z4) verwendet hat. Nach dem Doktorat folgte eine Zeit in den USA als wissenschaftlicher Mitarbeiter am National Bureau of Standards und als Professor in Washington und Kansas. Danach war er der erste Wissenschaftsrat an den Schweizerischen Botschaften in Washington D.C., USA, und Ottawa, Kanada. Zurück in der Schweiz wurde er Delegierter des Bundesrates für Fragen der Atomenergie. 1969 ernannte ihn der Bundesrat zum ersten Direktor des neugeschaffenen Bundesamtes für Bildung und Wissenschaft, das er 20 Jahre lang leitete. In dieser Zeit setzte Urs Hochstrasser entscheidende Weichen mit verschiedenen Vorstössen. So war es zum Beispiel sein Verdienst, dass die Gymnasien 1986 erstmals Informatik im Studienplan aufnehmen konnten und 1985 bereitete er die wichtige "Botschaft über Sondermassnahmen zugunsten der Ausbildung und Weiterbildung sowie der Forschung in der Informatik und den Ingenieurwissenschaften" vor, welche dann, vom Bundesrat den Eidgenössischen Räten unterbreitet, von diesen im vollen Umfang akzeptiert und mit den entsprechenden Krediten genehmigt wurde. Als Folge kaufte die Schweiz ihren ersten Supercomputer in Manno.