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re:publica 2013: Tagesausblick 2

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Formale Metadaten

Titel
re:publica 2013: Tagesausblick 2
Serientitel
Anzahl der Teile
132
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CC-Namensnennung 3.0 Unported:
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Abstract
Das zweite Tagesinterview unseres Medienpartners dctp.tv ist da. Philip Banse interviewt jeden Tag unsere Veranstalter, die einen kleinen Ausblick auf das Programm der #rp13 geben. Am zweiten Tag sind Johnny Haeusler und Andreas Gebhard zu Gast.
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Workstation <Musikinstrument>ComputeranimationBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Mischung <Mathematik>Highlight <Programm>Besprechung/Interview
Highlight <Programm>Besprechung/Interview
SchwebungBesprechung/Interview
ChipkarteBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
InternetBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
MikrocomputerBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
AlgorithmusBesprechung/Interview
AlgorithmusGoogleBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Open SourceBesprechung/Interview
Zurücksetzung <Transaktion>Constraint <Künstliche Intelligenz>Besprechung/Interview
Offene MengeGoogleBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
Besprechung/Interview
YouTubeStreaming <Kommunikationstechnik>Divergente ReiheBesprechung/Interview
Besprechung/Interview
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
Herzlich Willkommen, Tag 2, Republika 2013 aus Test Station in Berlin-Kreuzberg. Philipp Banzel ist mein Name und wie versprochen auch heute eine kleine Vorschau auf den zweiten Tag mit Johnny Häusler und Andreas Gephardt vom Republika Team.
Hallo Wagen, ganz herzlich Willkommen. Habt ihr die Nacht gut überstanden? Ja, besser als die Halle. Es hat reingeregnet, habe ich gehört. Genau, es hat reingeregnet, es hat auch kurzes Netzdown gegeben, aber großer Daumen hoch. Alles gefixt wieder. NetzNOC-Support hat meine Tweets gelesen, kam sofort her, mal wie kein Netz und kann nicht sein und gleich wieder online.
Gleich wieder gefixt, zum Glück. Super, also das klappt wirklich, muss ich echt sagen. Gute ab, Netz habt ihr im Griff. Ja, das ist ein tolles Thema. Vielleicht dazu, gestern waren über 5000 Geräte online. Also das ist schon mal so eine Hausnummer. Wie viele Gäste rechnet ihr eigentlich so, Johnny? Was ist so? An die fünf werden wir schon kommen. Über die Tage verteilt? Ja, insgesamt. Also eine Person halt, also unique sozusagen.
Lass uns mal auf den heutigen Tag schauen. Also ein paar Sachen haben wir uns ja irgendwie rausgesucht. Was ist so dein Highlight heute? Mein persönliches Highlight ist natürlich, ich werde gleich mit Herrn Dr. Zetsche, CEO von Daimler, einmal begrüßen, einen kleinen Rundgang machen.
Das ist für uns natürlich zum ersten Mal, dass so ein DAX-Unternehmenschef vorbeikommt und über seine Themen spricht. Geht ja da um Mobilität. Das ist sicherlich, da bin ich so ein bisschen nervös, weil ich weiß gar nicht, wie das ablaufen wird. Der kommt mit Partyguards und so mal schauen. Ansonsten freue ich mich vorher noch ein bisschen entspannen zu können beim Lunch Beat.
Lunch Beat ist so ein neues, so ein bisschen ähnlich wie After-Work-Party, aber eben zur Lunchzeit, also eben Mittagszeit, immer eine Stunde Party im Club und dann zurück zur Arbeit. Und das kommt aus Skandinavien und wird heute hier quasi in Berlin Uhr aufgeführt, dass es das zum ersten Mal auch in Berlin gibt. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein echt cooles, neues Format ist. Ist jetzt
nicht inhaltlich, aber so den Tag halt mal so anders begehen, finde ich ganz spannend. Dann gehen die alle total betrunken zur Arbeit zurück, oder? Ich glaube, da gibt es dann Club-Mate und so. Der Zedje, der redet ja auch zu Mobilität. Genau. Das wird ein Interviewformat sein, also Zukunft der Mobilität.
Das ist ja so Mobile, Mobility. Die sind ja auch mit diesem KTG haben mal so ihren Zeh ins Wasser gesteckt, um zu gucken, was da geht. Johnny, was hast du auf dem Zettel heute? Auf dem Zettel muss ich leider zugeben, was ich selber noch machen muss. Genau. Ich meine, Markus ist ja heute auch sehr aktiv irgendwie.
Da geht es dann wieder um Netzneutralität und so weiter. Die Forderungen der Eröffnungsrede gestern sind ja auch in der Presse angekommen, das ist sehr schön. Der ist auch viel am Machen heute und Tanja und ich werden uns wieder der jüngeren Generation annehmen. Ich glaube aber, es wird kein Vortrag.
Sondern? Es wird ein Rant. Ich würde schon sagen, das hast du bei Sascha gesagt. Wir werden austeilt, glaube ich. Aber wer steckt ein? Alle. Das geht um Kinder im Netz oder Eltern. Es ist schon erstaunlich, was wir festgestellt haben durch dieses Buch, was wir geschrieben haben und die Vorträge, die wir dann machen vor Menschen. Wir stellen fest, dass die ältere Generation, also ab 60 zum Beispiel, viel weniger Probleme
hat mit dem Netz und mit Jugend im Netz als diese mittlere Generation in unserem Alter. Das ist wirklich eine Erkenntnis, die mich überrascht hat in den letzten Wochen und Monaten. Das ist eigentlich eher die 35- bis 50-Jährigen sind, die wirklich vor uns sitzen und sagen, das muss verboten werden.
Und damit meinen sie dann eigentlich alles. Das Internet, Chats, alles muss einfach verboten werden. Also dieser Ruf, den haben wir wirklich oft gehört. Und da sitzt man dann immer so ein bisschen davor und versucht erst mal Demokratie zu erklären. Das ist schon manchmal ein bisschen komisch. Und deswegen teilen wir, glaube ich, ein bisschen aus. Aber natürlich, wie man uns kennt, immer mit einer offenen Hand.
Ich habe mir noch so ein paar Sachen aufgeschrieben, auch so die aus diesem ganzen Bereich. Hacking und Journalismus, Datenjournalismus, Offshore Leaks, diese Sachen, Roboterethik. Also so ein bisschen aus dem Bereich kommen. Da gibt es ein paar Vorträge. Kate Darling vom MIT sagt was zur Roboterethik.
Ja, das ist auch ein, ich will nicht sagen, Schwerpunkt, aber schon ein Thema, was sich durchzieht. Das ist halt so die Frage Mensch-Maschine insgesamt. Und ich glaube, da ist ein bisschen so ein Paradigma-Wechsel. Also wir haben ja auch viel gesehen zum Thema Science, viel zum Thema Raumfahrt, viel zum Thema so ein bisschen Real Futuristics oder so.
Also so was, wo halt so diese Science-Fiction-Sachen auf einmal, auf einmal haben wir einen Cybox hier. Oder Leute hier, die sich halt body-enhanced unterwegs sind. Was bedeutet das eigentlich in Zeiten von Mikrocomputern? Und wie wirkt sich das auf die Gesellschaft aus?
Und finde ich hoch spannend. Also da sind heute einige. Ja, gestern war es auch so, Algorithmenethik war auch ein Thema. Und sollten eigentlich alle coden können, so Algorithmen, Daten als neue Kulturtechnik? Ja, zumindest verstehen, dass immer Algorithmen dahinter stecken. Also es war gestern sehr, sehr spannend zu sehen, dass das halt die Frage, wie zum Beispiel, also Google ist natürlich immer das erste Beispiel.
Wie wertet Google eigentlich aus? Warum erscheinen bestimmte News sofort bei einer Suche? Wenn ich bei Google was suche, da kommen ganz aktuelle Nachrichten. Manchmal, manchmal aber auch nicht. Und da stecken Algorithmen hinter, die niemand kennt. Das ist natürlich auch eine wichtige gesellschaftliche Frage.
Warum kennen wir die eigentlich nicht? Geschäftsgeheimnisse, klar. Aber uns muss klar sein, dass da dann einzelne Unternehmen natürlich bestimmen, wie wir informiert werden. Es war ganz interessant gestern zu sehen. Ich habe viele Interviews gegeben und viele Journalistinnen haben auch so nachgefragt. Ja, ihr habt ja viele Leute aus Afrika, aus Asien, aus allen Regionen der Welt.
Und wollten dann relativ genau wissen, was ist denn da eigentlich anders? Oder erklär doch mal, wie das da funktioniert. Ich meine, jeder weiß, wir als New Thinking, ich als Andreas, kommen halt aus dem Open Source-Bereich und wir sind da sehr aktiv seit Jahren. Und das knüpft da direkt an. Also eben zu schauen, die Struggles, egal ob es ein repressives System ist,
aus dem die Leute kommen oder eine Demokratie oder was auch immer. Die Fragen sind halt trotzdem personenbezogen. Wie kann ich Technologie kontrollieren? Was habe ich für Möglichkeiten? Und deswegen ist es halt auch so katastrophal, diese Netzneutralität, Einschränkungen oder Verletzungen jetzt von der Telekom hier in Deutschland,
weil das ist ja wie so ein Rollback. Und das hängt alles miteinander zusammen. Und die Antwort darauf kann eigentlich nur sein, wirklich sehr klar, die Leute zu enablen und solche Sachen zu machen, wie solche Innovation-Hubs in Afrika, genauso wie in Kosovo-Brauchsel braucht es das halt, um Leuten überhaupt die Skills zu geben.
Und eben nicht die Skills von Google oder von irgendwelchen Unternehmen, sondern halt die freien und offenen Netz-Kultur-Technologien. Das fand ich für mich nochmal erstaunlich. Das ist wirklich so ein roter Faden, egal aus welchem Land, aus welchem Ort du kommst.
Darum geht es. Da bin ich auch gespannt. Ich habe mir auch diese Beate Wedeking eingeladen von New Africa, die um 15 Uhr in Halle 3 oder Saal 3 einen Vortrag hält über ein Magazin, das sie eben in Afrika hochgezogen hat. Und ich war ja auch ein paar Mal da. Also das Bild, was man hier von Afrika und der Tech-Szene hat, glaube ich,
bedarf einiger Korrekturen, da seid ihr auch ein bisschen dran. Ihr macht jetzt auch immer so ein bisschen Abendprogramm, so ein bisschen Abendunterhaltung. Was steht da so an? Naja, der Abend muss nett ausklingen. Ich meine, wenn das Wetter heute auch noch ein bisschen aufklart. Gestern war es total angenehm, noch draußen auf dem Hof zu stehen, mit den Leuten in Ruhe zu reden. Man muss dann auch ein bisschen runterkommen vor dem Tag.
Die Köpfe sind alle vollgedonnert von den Vorträgen. Und da gibt es Musik, DJs, Kaltgetränke. Und zu erwähnen, wir haben ja richtig reingehauen, was die Lichtinstallation angeht.
Da haben wir von mehreren Elektro-Partys Leute engagiert, die die Hallen abends beleuchten, illuminieren. Das war gestern schon toll. Und da setzen wir jetzt Tag für Tag einen drauf, bis morgen dann die richtige Abschlussparty fett wird. Und dann haben wir geplant Plastikräder für die Transportwagen,
damit die Interviews in Ruhe für jetzt eingehen. Aber wir haben investiert in Hightech, wie groß die das alles rausfiltern. Und da, glaube ich, sind wir ganz gut dabei. Okay, Johnny, Andreas, ganz herzlichen Dank. Man kann den Saal einzig live im Streaming angucken, was dort passiert. Die Videos aus den meisten anderen Serien gibt es dann beim YouTube. Einige sind jetzt schon online von gestern. Einige sind schon online bei der Republikaseite.
Die Gespräche, die wir hier machen, die landen zum Teil auch bei der Republikaseite, aber eben auch auf DCTP TV und bei YouTube. Ja, mein Name ist Philipp Danse. Ich danke Johnny und Andreas fürs Kommen. Einen schönen zweiten Tag wünsche ich euch. Dankeschön. Vielleicht sehen wir uns morgen früh wieder, halb zehn. Bestimmt. Letzter Tag, okay. Danke. Bleibt dabei. Bis später. Tschüss.
Tschüss.