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Wissenschaft, eingebettet in die Schwarmintelligenz: das Modell der Bamberger Islam-Enzyklopädie

Formale Metadaten

Titel
Wissenschaft, eingebettet in die Schwarmintelligenz: das Modell der Bamberger Islam-Enzyklopädie
Serientitel
Anzahl der Teile
3
Autor
Mitwirkende
Lizenz
CC-Namensnennung - keine kommerzielle Nutzung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 USA:
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Identifikatoren
Herausgeber
Erscheinungsjahr2017
SpracheDeutsch
Produzent
Produktionsjahr2017
ProduktionsortLeipzig

Inhaltliche Metadaten

Fachgebiet
Genre
Abstract
Obwohl Wikipedia heute weltweit eines der wichtigsten Projekte gemeinsamer Wissensproduktion darstellt und zum Teil bessere Informationen liefert als anerkannte Fachenzyklopädien, ist die Beteiligung von hauptamtlichen WissenschaftlerInnen an diesem Medium immer noch äußerst gering. Gründe für dieses Desinteresse sind schon öfter genannt worden: Zeitmangel, der rauhe Umgangston, Furcht vor Veränderung der eigenen Beiträge durch Dritte, Beschränkung auf durch Sekundärquellen belegbare Informationen usw. Patrick Franke, der seit 2013 in der deutschsprachigen Wikipedia aktiv ist und dort das Islam-Portal betreut, zeigt in seinem Vortrag, dass viele Vorurteile von WissenschafterInnen gegenüber Wikipedia unbegründet sind. Wer sich an bestimmte Regeln hält, kann wissenschaftlich von der Kollaboration mit Laien profitieren und auf bestimmten Feldern in der Wikipedia sogar originäre Forschungsbeiträge leisten. Hauptgrund für die mangelnde Beteiligung von WissenschaftlerInnen an der Wikipedia ist allerdings die fehlende Distinktion: da jeder mitschreiben kann, zahlt es sich karrieretechnisch nicht aus, es zu tun. Die Bamberger Islam-Enzyklopädie (BIE), die einen abgegrenzten Bereich innerhalb der Wikipedia darstellt, unter wissenschaftlicher Herausgeberschaft steht und Autorschaft kennzeichnet, bietet für dieses Problem ein neues Lösungsmodell an, das in dem Vortrag vorgestellt wird.
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