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Open Data im ÖPNV

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Formale Metadaten

Titel
Open Data im ÖPNV
Untertitel
Und es bewegt sich doch!
Serientitel
Teil
72
Anzahl der Teile
188
Autor
Lizenz
CC-Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland:
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Abstract
Vor einem Jahr sah es noch aus, als würden ÖPNV und Deutsche Bahn im immer selben gestrigen Trott stecken bleiben – und links und rechts von Uber und sonstigen „disruptiven“ Diensten überholt werden. Seitdem hat sich jedoch viel getan: Immer mehr Verbünde und Verkehrsunternehmen veröffentlichen Fahrpläne als offene Datensätze, und selbst die alte, träge Deutsche Bahn hat sich Open Data auf die Fahnen geschrieben. Wir zeigen, wie du mithelfen kannst, diesen Prozess voranzutreiben.
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HypermediaMicrosoftOISCGewicht <Ausgleichsrechnung>Uniformer RaumJSONXMLComputeranimation
Uniformer RaumDatenbusFolge <Mathematik>Hausdorff-RaumZugbeanspruchungInternetdienstTwitter <Softwareplattform>Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
MAX <Programm>RichtungInternetdienstSoftwareentwicklerComputeranimation
DeterminanteLokales MinimumPHON <Programm>GoogleApp <Programm>DatenparallelitätVorlesung/Konferenz
InternetdienstInformationsmodellierungVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
HypermediaHTTPVorlesung/Konferenz
Kapazität <Mathematik>SystemplattformApp <Programm>Besprechung/Interview
EinfügungsdämpfungSound <Multimedia>Vorlesung/Konferenz
HackerBesprechung/Interview
HypermediaMehrwertnetzMinimumStatistikInformationDatenbankAnwendungssoftwareVorlesung/Konferenz
HypermediaGRADEHackerDatensatzComputeranimationVorlesung/Konferenz
NetzplanBetafunktionEckeWeb ServicesSchnittstelleBesprechung/Interview
HypermediaHackerVorlesung/Konferenz
SystemplattformOrbit <Mathematik>ComputeranimationBesprechung/Interview
EinfügungsdämpfungHypermediaKraftPolygonnetzMusterspracheVorlesung/Konferenz
MusterspracheBaumechanikXMLComputeranimationVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
EinfügungsdämpfungWahrscheinlichkeitsverteilungMailing-ListeApp <Programm>ComputeranimationBesprechung/Interview
Physikalische GrößeApp <Programm>NetscapeComputeranimationVorlesung/Konferenz
App <Programm>Vorlesung/Konferenz
EigenwertproblemVorlesung/Konferenz
BaumechanikMusterspracheComputeranimationVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
SchnittmengePrototypingHebelVorlesung/Konferenz
TOUR <Programm>MusterspracheBaumechanikDatensatzOpen SourceSchnittstelleVorlesung/Konferenz
App <Programm>Lösung <Mathematik>Vorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
App <Programm>SchnittstelleMusterspracheDatensatzVorlesung/Konferenz
Inverter <Schaltung>BaumechanikMusterspracheSchnittstelleiPadSkript <Programm>DatensatzPDF <Dateiformat>ComputeranimationVorlesung/Konferenz
Web SiteiPadVorlesung/Konferenz
LinieBALL <Programm>Vorlesung/Konferenz
VerschlingungWeb SiteComputeranimationVorlesung/Konferenz
Verträglichkeit <Mathematik>Elementare ZahlentheorieBesprechung/Interview
APLApp <Programm>Verträglichkeit <Mathematik>Computeranimation
App <Programm>Web SiteWeb-SeiteVorlesung/Konferenz
MusterspracheBaumechanikDatensichtgerätAssemblerUniformer RaumGrößenordnungVerträglichkeit <Mathematik>DatensatzAnwendungssoftwareVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
MusterspracheBaumechanikMusterspracheComputeranimationVorlesung/Konferenz
Web logHackerVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
Hausdorff-RaumVorlesung/Konferenz
Besprechung/Interview
HANS <Datenbanksystem>Koordinaten
RichtungVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
App <Programm>ComputeranimationVorlesung/Konferenz
MusterspracheGRADEVorlesung/Konferenz
MusterspracheBaumechanikApp <Programm>Open SourceLösung <Mathematik>ComputeranimationVorlesung/KonferenzBesprechung/Interview
IBMComputeranimationVorlesung/Konferenz
HypermediaMicrosoftJSONXML
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
an Stefan Kaufmann und freue mich auf seinen Vortrag.
Dankeschön. Ja, thematisch anschließend Open Data im ÖPNV. Jonas hat den Vorteil, er geht da aus der Wissenschaft raus, da bekommt er die Daten einfach. Ich komme von unten drauf, ich bin Transit Nerd quasi, der nicht irgendwie eine Uni im Hintergrund hat,
die ihm offiziell die Daten gibt. Transit Nerd wird man nicht von selber, da rutscht man so rein. Wir wollten ursprünglich vor ein paar Jahren mal so eine Abfallsanzeige bei uns an der Uni haben, wann der nächste Bus fährt. Und wenn man sowas dann mal anfängt, dann ist man eigentlich schon fast hoffnungslos verloren und wenig später kann man dann irgendwie Baureihen von Zügen und Bussen unterscheiden und ist dann hoffnungslos
verloren. Das ist nicht so ein massentaugliches Liebhaberfeld. Also Nahverkehr und ÖPNV generell ist so ein bisschen wie Wasser, Leitungswasser. Das hast du halt zuhause. Das ist nichts, wo du jetzt irgendwie stolz den Besuch sagen würdest. Leitungswasser, schau mal hier. Und genau wie Leitungswasser gibt es da auch Alternativen dazu. Also z.B.
Vulkanwasser in Petflaschen oder Mountain Dew, was viel spannender ist und dass man sich dann irgendwie im Amazon-Spar-Abo Patronen liefern lassen kann oder von anderen disruptiven Diensten, die wir jetzt heute noch gar nicht gesehen haben. Snapchat oder ein bestimmter Modell dahinter. Genau wie Wasser ist aber ÖPNV auch einfach ein Teil der öffentlichen
Daseinsvorsorge. Und genau wie Wasser sollten wir ÖPNV nicht einfach den privaten Sektor ganz allein überlassen. Also Wasser muss für alle, ÖPNV muss für alle einfach günstig und in guter Qualität bereitgestellt sein. Wir haben das neulich noch ein bisschen ausgereizt, die Metapher. Also genau wie Wasser ist ÖPNV dein Freund, wenn du noch
zwei Bier zu viel getrunken hast und eigentlich längst nach Hause solltest. Also ich freue mich da noch. Ich möchte mindestens während der Veranstaltung sieben weitere Vorschläge per Twitter bekommen. Hashtag wie Wasser. Ja, Kapitel 1 das Problem der ganzen Sache ist, ÖPNV hat leider weder den Pull noch die Lobby, wie zum Beispiel irgendwelche
Automobilkonzerne das haben, dass sie einfach mal Prämien versprechen können für Leute, die ÖPNV benutzen. Sowas in der Richtung. Und auch die Entwicklungsfreudigkeit hat da so ein bisschen Probleme, nämlich die Verkehrsverbünde sind recht kleinteilig organisiert. Zum Teil ist ein Verkehrsverbund einfach nur ein Büro oder ein Landratsamt, wo eine Person drinsitzt und die Fahrpläne von irgendwelchen Verkehrsanbietern zusammenträgt.
Und dann sollen die irgendwie die Mobilität von morgen erfinden und haben dann auch noch den Spagat zu erfüllen, dass sie zum einen irgendwie tolle Dienste anbieten sollen und zum anderen das ganze aber noch kostendeckbar machen sollen. Also die sollen dann irgendwie unterfinanziert sein und aber trotzdem irgendwie die Mobilität von morgen erfinden mit tollen neuen Apps und der Spagat geht irgendwie nicht so
wirklich auf. Und wenn ÖPNV da nur mit den klassischen Autos noch dazu mit solchen Schönen konkurrieren sollte, dann dann ginge das vielleicht noch. Aber die Konkurrenz heißt heute im Zweifelsfall auch noch Uber oder das selbstfahrende Google Auto von morgen. Und vielleicht bekommt ja auch Daimler noch irgendwann eins hin. Und während
ich selbstfahrende Elektro-Taxis als Teil des ÖPNV oder vielleicht auch Microride Sharing prinzipiell ganz toll finde, muss ich dazu sagen, ich komme halt aus Ulm. Da lachen schon die Ersten. In Ulm hatten wir Car2Go. Das wurde bei uns entwickelt. Wir waren die erste Modell- und Projektstadt und dann war Car2Go wieder weg, weil Ulm halt zu klein dafür war. Und genauso fürchte ich halt, dass
bei diesen tollen disruptiven Diensten von übermorgen das ganze sich wieder auf die großen Städte beschränken wird und im Zweifelsfall auch auf die Klientel, die entsprechend zahlungsstark ist und diejenigen, die irgendwo in ländlichen Regionen wohnen und die jenigen mit einem schmaleren Geldbeutel schauen noch mehr in die
Das ist die Ausgangslage und das sollte auch der Anreiz sein für die Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde, so einen Gegenentwurf zu Uber und Co. nicht selber zu entwickeln, weil das können sie nicht. Die können sie nicht selber stemmen, die haben nicht die Kapazitäten dazu, nicht die
Innovationsfreudigkeit, sondern einfach als Plattform zu dienen. Also der Auftrag von Verkehrsunternehmen und Verbünden, die glauben das oft nicht, aber der Auftrag ist ja, Personen von A nach B zu befördern und nicht Apps zu entwickeln. Dementsprechend, das ist nicht ihr Kerngeschäft und dementsprechend im Zweifelsfall die perfekte
schmerzfreie Mobilität zu erfinden, das können unter Umständen die Verkehrsverbünde erst recht gar nicht und da sollte man vielleicht auch die Möglichkeit nutzen, dritten einfach die Werkzeuge und die Daten an die Hand stellen, damit sie was draus machen können und vor allem sehe ich darin eigentlich fast die einzige Überlebenschancen für den
öffentlichen Nahverkehr mit den Disruptoren, die irgendwie großes Risikokapital bekommen, von großen Konzernen gebacked werden, denen irgendwas entgegenhalten zu können und in den letzten Jahren war ich da sehr frustriert. Wer vorhin auf dem Talk war von der OKF, das ist so ein bisschen diese Ungeduld, es muss doch endlich was passieren und es passierte sehr, sehr wenig und dann kam alles anders.
Letztes Jahr fing die Deutsche Bahn, das war so ein bisschen jetzt Fliegenschweine, Blut ein zum ersten DB-Hackathon, das war im März 2015. Ich kam von einem Termin mit der Bahn, wo wir sie beackert haben,
wann legt ihr endlich eure Daten offen? Die meinten dann so, ja und auf dem Weg im Zug bekomme ich mit eine andere Bahntochter, macht jetzt einen Hackathon. Da sitzen die Verbrecher, die es verbrochen haben und da war es dann so, man musste noch ein zweiseitiges Non-Disclosure Agreement unterschreiben, war dann nicht richtig Open Data, es gab dann auch ein kleines Shit-Stürmchen, aber auf Seiten der Bahn war es dann so, hey nur
zwei Seiten NDA, voll der Fortschritt, gab es früher nie. Bei Hackathons der Stadt Freiburg und des Verkehrsverbots Stuttgart, zusammen mit der Stuttgarter Zeitung ging es dann noch ein bisschen weiter, die haben zwar immer noch keine Open Data, wir arbeiten dran, aber da gab es dann wenigstens die kompletten GTFS Solfarpläne, direkt einfach so und wir konnten dann so die
bequatschen, dass man da nichts unterschreiben muss, sondern einfach mal die nutzen kann und einfach mal Anwendungen drauf schreiben kann und das Spannende war, je in Anführungszeichen geheimer die Daten waren, also Solfarpläne sind jetzt mal so ein Schwarzbrotgeschäft, aber je geheimer die Daten waren, die da rausgingen, im Zweifelsfall auch gegen
Unterschrift, desto spannender waren die Lösungen, die dabei entstanden sind. Hier zum Beispiel die perfekte Auskunft, das war eigentlich nur eine Chrome-Extension, eine Browser-Extension, die historische Verspätungsdaten genommen hat und die konnten zur Statistik wieder ein bisschen anwenden. Das hieß halt im Endeffekt, wie heißt es denn, wenn ich von Ulm nach Berlin fahren möchte, mit Umstieg 4 Minuten in Mannheim, kann
ich den erreichen? Statistik sagt meistens. Also sowas ist ja meine Information, also die Verbindung verspätet sich durchschnittlich um 3 Minuten, 5 Minuten, könnte, probier's doch mal und im Zweifelsfall, nachdem in Berlin 6,3 Grad und leichte Regen sind, vergessen sie nicht, ein Regenschirm einzupacken. Also sowas kann man da machen und dann
ging es Schlag auf Schlag danach. Direkt nach der Republika, die Bahn hat sich praktisch exponentiell, also da war der nächste Hackathon, da war der NDA nur noch eine Seite lang, Fortschritt und ziemlich genau zeitgleich zu diesem Hackathon, wo sehr viel Infrastrukturdaten raus kamen, da
gab es dann auch Vergleiche, zum Beispiel innerhalb der Bahn gibt es drei Stellen, wo Infrastrukturdaten sind und in allen diesen drei Daten setzten war ein und derselbe Tunnel an der anderen Stelle und der einzige Datensatz, der richtig war, war die OpenStreetMap. Lerneffekte, aber auf jeden Fall direkt danach weiter ging es, es kamen dann einzelne Verkehrsunternehmen auch
noch auf die Open Data Community zu, der Rhein-Neckar Verkehrsverbund in Mannheim, Rhein-Neckar Verkehr, nicht der Verbund, sondern die Gesellschaft kam auf die Community zu und meinte so im Austausch, hey wir möchten da eigentlich was machen, konstruktiver Austausch, eigentlich wollten die zuerst Open Service machen, nennt sich das, das heißt eine Schnittstelle, ist nichts Open dran, steht nur Open drauf, keine Volldaten und so weiter und
schöner Austausch im Sinne von die Community sagt dann so, nein, nicht so gut, wir möchten das ein bisschen anders haben und das Ergebnis dieses ganzen Diskurses war dann vor wenigen Wochen ein Open Data Portal, es ist Decan, es hat die GTFS-Fahrpläne wöchentlich aktualisiert, es hat den Linienetzplan, Jason, XML, ist es ein Traum, die Lizenz ist noch nicht ganz
perfekt, aber wir arbeiten dran. Vorher gab es aber erst mal von der Bahn, also zurück im März war es so, oh Schweine fliegen, die DB macht einen Hackathon, danach war eher so Schweine fliegen und die Hölle friert zu und keine Ahnung was, denn die Bahn wendete sich an ihre Arzt-Nemesis, Michael
Kreil und meinte so, hey wir haben doch jetzt Daten gehabt und du kennst sie doch aus mit Open Data, wie wäre es denn, wenn wir diese Daten an einem Open Data Portal einstellen, damit auch andere was davon haben können, nicht nur auf einem Hackathon, nicht nur, wenn sie so eine Vereinbarung unterschreiben und tatsächlich ging dann im November, ging die Plattform live, da vorne
steht Michael Kreil leicht verpixelt mit einem Katzen-T-Shirt und erklärt dann Funktionsträger der Deutschen Bahn, warum das ziemlich geil ist, dass die Deutsche Bahn mit fünf Jahren Verspätung im internationalen Vergleich, aber immerhin ein Datenportal und mit das Größte und mit das Wegweisendste muss man leider sagen in Deutschland immer noch voranbringt. Ab Januar fielen
dann so die Dominos, die Bahn ging mit einer API, die Bahn ging mit einer API live um Fahrplandaten zum ersten Mal rauszugeben, die niederländischen Bahnen waren dann noch weiter, die haben dann komplett ihre Sollfahrpläne und das CC Zero Lizenz, das heißt ohne jegliche
Auflagen veröffentlicht, die luxemburgischen Staatsbahnen haben es auch rausgegeben, ich musste nachschauen, Luxemburg hat eine Eisenbahn, das sind 274 Kilometer Streckennetz, aber sie haben auch ihre Fahrplandaten und das CC Zero rausgegeben und was ich vor zwei Wochen auf dem Verkehrscamp gehört habe, sind auch gerade viele Verbünde jetzt gerade dabei zu sagen, hey dieses Beispiel hat die Daten rausgegeben, es ist nichts Schlimmes passiert, wir machen weiter. So, wie geht es jetzt weiter? Eine Ankündigung
hatte ich geschrieben, es wird ein Handbuch geben, wo genau drin steht, wie man das macht und so weiter, dann kam eine Kollegin auf mich zu und meinte, du Grasdackel, sowas haben wir schon längst von der Open-Norge-Foundation, nämlich da gibt es civicpatterns.org, das ist alle meine Marken, alle die
was mit offenen Daten machen, die mit Verwaltungen arbeiten, die aus der Verwaltung rauskommen, das sind schöne Pattern drin, wie man denn Daten befreien kann und eine der Regeln zum Beispiel da drin steht ist don't reinvent the wheel, deswegen finde ich das Rad nicht neu, sondern hänge ich mich jetzt hier durch anhand der ausgewählten Patterns, die wir jetzt in der Vergangenheit verwendet haben und die ihr auch verwendet könnt, um
Daten zu befreien und aus offenen Daten was zu machen. Wenn man das alles mal eindampft, was wir da gemacht haben und was sich da bewährt, kann man das ein bisschen runterdampfen auf die Formel Agitation und Propaganda, wurde mir gesagt, das ist vielleicht nicht so vorteilhaft, deswegen vorhin hieß es pushen und reden im Talk, also
interessante Projekte vorantreiben und dann mit den Leuten reden und diese Ängste auch abbauen, die sehen dann einen und merken, man ist gar nicht böse. Dementsprechend, das erste was ihr machen solltet, wenn ihr mit diesen offenen Daten was tun, vernetzt euch, es gibt zwei Mailing-Listen, auf der Austausch stattfindet, die Open Data
Nahverkehr und Open Transit, jeweils von der OKFN gehostet von der Open Knowledge Foundation und tatsächlich ist gerade der EdgeDW Hackathon Twitter Account somit das größte Verteilungsmedium, wenn es um tolle Dinge nicht nur aus dem Bahnverkehrsdatenumfeld geht, sondern generell auch bis runter auf die Verbund- und Unternehmensebene und
wenn ihr euch dann vernetzt habt und ihr habt tolle Ideen usw. und ihr wollt jetzt was machen, dann kommen jetzt die Realitätschecks, wie das in der Praxis aussieht. Realitätscheck, ideal Fall eins, die Verbünde und die
bedienbare Auskunftsapps für jeden Anwendungsfall, die haben auch wunderbare User Experience Tests unterlaufen mit allen möglichen Zielgruppen und genau, wer schon mal den db Navigator benutzt hat, weiß vielleicht nicht, bei Verbünden ist es noch viel schlimmer, wie gesagt zum Teil sind
es noch nur irgendwelche Büros im Landratsamt, wo eine Person drinsitzt und die können das in der Regel gar nicht, die haben da einen unglaublich krassen Vendor Login, es gibt so zwei große Anbieter mit MENZ, die machen die EFA und HCON, die machen die HAFAS, das kennen vielleicht ein paar von den Bahnauskünften, das ist das Oligopol, wo alle Fahrplanauskünfte rauskommen und oft ist es so, MENZ verkauft dann den
einzelnen Verkehrsverbünden, die immer selbe App immer wieder nur mit der neuen Verbundtapete vorne dran und das Ding bedient sich wie eingeschlafene Füße, das sind dann so One-Size-fits-all-Lösungen, die niemanden wirklich taugen und so Spezialanforderungen, gerade so eingeschränkte Mobilität, fällt da halt ständig unter den Tisch und ein
Verbund kann halt auch aus der eigenen Aufstellung raus aus dem eigenen Know-how selten sowas wie eine richtige intermodale Auskunft mit Carsharing vorne und Bike-Sharing hinten anbieten und die kommerziellen Anbieter haben halt nicht unbedingt ein großes Interesse sowas anzubieten, wenn sie nicht unbedingt gerade ein Geschäftsmodell draus stricken und dann ihre eigene Carsharing-Lösung da anbieten können und selbst das, was dann die Verbünde und
Unternehmen anbieten, das wird dann in der Regel durch Jahre lang durch Gremien durchgepeitscht und wenn es dann rauskommt, ist halt schon seit drei Jahren eigentlich technisch überholt. Das wäre eigentlich der Punkt für die Verkehrsverbünde und Unternehmen, da mal zu sagen, raus damit. Also wenn ihr mit Verbündeten und Unternehmen redet und die
sagen, ja, wir haben da die Idee, die nächste große Lösung, das wird ein VTV-Standard, großartig. Dann sagt ihnen, nee, bietet doch mal eine, sagen die, nee, die ist nicht fertig, wir müssen das noch standardisieren, gebt die aus und wir probieren sie aus und wenn es dann schlecht ist,
dann sagen wir das euch. Das wäre so der Punkt. Kommunizieren, also pushen für, macht das und aber reden im Sinne von fangt schnell an, macht kurze Innovationsschritte und dann, die Bahn hat das ganz wunderbar gemacht, ist mit der Fahrplan-AP raus und einmal mal rausgehen und dann Feedback einsammeln. So läuft es.
Generell löst uns dann als Community, wenn ihr, wie immer, überhaupt an die Daten reinkommt. Selten ist es so, ihr lauft zum Verbunden und sagt so, gebt uns die Daten, sagen die, wofür, sagt ihr, haben wir nicht drüber nachgedacht, funktioniert nicht so gut. Was ihr haben solltet in der Regel ist so eine eigene Anwendung, wo ihr sagt, ich habe ein eigenes Problem.
Ich möchte ein Problem lösen, das ich mir als Fahrgast stellt im täglichen Leben und dann schaut euch mal um, auch in eurer Gruppe, wo ihr seid, also wenn ihr da nur weiße Männer seid, dann macht euch mal eine andere Gruppe zum Beispiel oder redet auch mal mit anderen Leuten, die nicht nur weiße Männer sind und irgendwie laufen können und so weiter. Hier so, um diese Lösung abseits des Mainstreams
überhaupt mal rauf zu bekommen und die vorzustellen. Ja, und dann baut einen Prototypen, überbrückt die fehlende Kapazität, die Verbünde nicht haben und dann zeigt den vor, zeigt den Prototypen vor, zeigt ihnen irgendwelchen Entscheidungsträgern.
Weil wenn der cool ist, dann ist das der Hebel, der Hebel im Spalt. Um zu sagen, hier, das haben wir gemacht, wir möchten mehr Daten, weil nur durch diese praktischen Beispiele kommt man drauf, dass man sagt, okay, dieser Schritt, Daten freizugeben, war kein falscher, da sind Leute draußen gewesen, die haben was damit gemacht. Da ist jeder aufgerufen, wirklich im Zweifelsfall auch nur eine Idee einzubringen, die ein anderer
oder eine andere dann aufgreift und was draus macht, weil genau damit gewinnt man das ganze Spiel. Also es ist ein wiederkehrendes Muster, die Entscheidungsträger damit so Aha-Effekte rauszugeben. Dass man das überhaupt machen kann, braucht man natürlich im Idealfall zwei, nämlich es gibt überhaupt offene Daten. In der Regel ist es so, ganz viele Verbünde
sagen, nee, gibt's nicht, wir machen Open Service, wir machen nur Schnittstellen, Sollfahrpläne, Volldatensätze gibt's einfach nicht. Viele sind auch der Überzeugung, dass kein Dritte, keine Dritten irgendwelche Auskunfts-Apps oder irgendwelche Mobilitäts-Apps anbieten sollen, weil sie glauben, sie als Verkehrsunternehmen brauchen ihre eigenen Apps, wo dann das Logo drauf steht, für die Kundenbindung. Sie brauchen ihre
grottigen Apps zum Teil, um damit gute Kundenbindung aufzubauen. Kann man mal sacken lassen. Das sind Bretter, die wollen wir als Community vielleicht gar nicht unbedingt bohren, also nicht jetzt, weil das ist, das macht nicht Spaß und niemand bezahlt uns dafür irgendwie zwei Jahre lang da so. Aber hier unten drauf drücke ich jetzt auch weiter.
Niemand bezahlt uns dafür, solche Lösungen und solche Policy-Änderungen zu machen. Bei uns muss das Spaß im Vordergrund stehen, also eigene Probleme lösen, die umsetzen und vorzeigen. Wenn es also keine Daten gibt, aber und ihr wollt damit was machen, dann ist das Pattern Don't Wait Scrape. Also ein Beispiel. Die Bahn hat eine App rausgegeben, wo
Fahrplanddaten rauskommen. Es sollte keinen Voll-Fahrplanddaten-Satz im GTFS-Format geben und es dauerte ganze 48 Stunden, bis Patrick Brosi auf den Plan kam und sich ein Python-Script, glaube ich, geschrieben hat, das einfach mal die komplette Schnittstelle abgegrast hat und dann lässt man das eineinhalb Tage laufen, deswegen dauert es wahrscheinlich so lange oder hat so lange gedauert, bis er das Script veröffentlicht hat und man das testen
musste. Nach eineinhalb Tagen hat man dann über das abgrasen der Schnittstelle einen Voll-Fahrplanddaten-Satz. Im Zweifel, die Verbünde betreiben halt auch so eine HAFAS oder EFA-Schnittstelle. Es gibt auch PDF-Fahrpläne, also für die erste Sache, die wir vor vier Jahren gemacht haben, um damit die Tür zu öffnen. Wir wollten eine Live-Karte zeigen. Wo fahren gerade Busse rum?
Das war damals noch eine Herausforderung. Da haben wir einfach den PDF-Fahrplan abgeschrieben. Also jeder wird seine Kompetenzen entsprechend eingesetzt. Ich durfte PDF-Fahrpläne abschreiben. Da haben wir uns also so einen handgeklöppelten GTFS-Probefeed gemacht, der war nicht vollständig, aber es machte nichts, weil hinterher gab es eine Karte und da fuhren Busse und Straßenbahnen rum und es lief auch auf einem iPad und
auf einem Stadtrats iPad kann man das vorzeigen und da sind die begeistert und dann gab es eben auch einen Anruf mit Dienstanweisungen an die Stadtwerke, dass sie doch gefälligst mit uns zusammenarbeiten und die Daten rausgeben sollen. Also, wenn wir denn mal Daten haben, Idealfall 3, wäre der Idealfall, wir haben ein schönes Portal und
Website und da gibt es dann irgendwie eine CC0-Lizenz, bitte eine CC, eine freie Lizenz. Realitätscheck, Fraunhofer hat ja in Deutschland die Lizenz mit dem schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis aller Zeiten erfunden, die Datenlizenz Deutschland, die geht ja noch zum Teil wenigstens, wenn man die,
in der 2.0-Version wenigstens, viele denken aber nicht dran, was die vermeintlich freie CC-Buy-Lizenz mit Namensnennung bewirkt. Also viele freie Projekte, wie zum Beispiel die OpenStreetNap, können nicht damit arbeiten, wenn Daten einfach nur unter CC-Buy freigestellt werden, ohne eine Ausnahmeklausel für die OpenStreetNap, weil dann müsste ja praktisch
überall, wo man die Daten verwendet, müsste man das angeben. Und wenn das in der OpenStreetNap so wäre, dann würde der beitragende Hinweis da unten irgendwie so aussehen und bei einer großen Stadt, die nicht oben ist, vielleicht sogar noch größer. Deswegen brauchen die eine extra Klausel dafür. Vor dem Hintergrund heißt es wieder, redet mit den Anbietern, sagt denen hier CC-Buy,
hatte gedacht, ist offen, hat aber Fallstricke, muss man drauf eingehen hier. Der Idealfall meines Erachtens aber wirklich offene Daten heißt CC-Zero und da gibt es keine große Diskussion. Erstens aus der praktischen Erwägung raus, man kann das ja mal mit den Verkehrsverbünden durchexerzieren, sagt ihnen einfach mal, die sollen mal ein CC-Buy-Bild auf ihre Website drauf machen
und dann müssen sie den Autor nennen und dann müssen sie den Link auf die Lizenz setzen, weil es sonst eine Urberechtsverletzung wäre und so weiter und so fort. Dann können sie mal am eigenen Leib miterleben, wie das so ist. Ich habe aber auch noch einen ideologischen Hintergrund dahinter. Fahrplanddaten, also ich meine, damit man eine CC-Lizenz ausstellt, heißt das ja, ich muss ein Werk haben, Werkqualität,
ich muss einen urberechtlichen Anspruch haben, ich muss Urheber sein und damit das UHG gilt und ich bin der Ansicht, ein Fahrplan, der eine Aneinanderreihung, logische Abfolgen von Abfahrtszeiten und so weiter ist, kann eine Werkqualität nicht erfüllen und ich bin nicht bereit, einem Fahrplan ein intellektuelles Schutzrecht
zuzugestehen. Das sollten wir alle nicht. Das sollte niemand, der hier auf der Publika ist. So, letzter Idealfall. Niemand braucht AP-Keys und Verträge. Wir haben ein Portal, es ist alles CC0, theoretisch vielleicht, aber eigentlich will der Verbund, ja, wenn wir eine AP haben, dann brauchen wir AP-Keys für Sicherheit und eigentlich brauchen wir auch
Abnehmerverträge, damit wir wissen, mit wem wir da sprechen und so weiter und so fort, Dinge unterschreiben. Realitätscheck, die kommen da meistens und haben dann Angst und sagen dann, ja, wenn wir eine AP einfach so ins Netz stellen, dann geht die uns in die Knie und dann geht unsere eigene App nicht mehr und dann geht unsere eigene Webseite nicht mehr und dann kommen die Kunden und zünden uns den Laden an.
Was ihr da machen könnt, ist, das Civic Pattern ist Worry about Abuse Later, ihr könnt sie fragen, ist eure AP jemals so richtig massiv in die Knie gegangen? Und dann sagen die meistens so, nö, wahrscheinlich nicht und dann könnt ihr sagen, ja, euch ist schon bewusst, dass ganz viele inoffizielle Apps von ÖFI angefangen, bis zu den Haltestellen,
Monitoren bei uns an der Uni, dass die schon längst auf eure APs zugreifen und wahrscheinlich sagen sie dann auch, nö, aber kann man ihnen dann sagen von wegen, wenn das bislang geklappt hat, dann macht doch mal Low und geht dieses Problem an, wenn es auch wirklich mal akut wäre. Anderes Ding ist auch noch, aber Verträge irgendwie abschließt,
ihr könnt euch vorstellen, ihr habt irgendwie eine coole Anwendung gebaut und wollt dann jedes Ding mit GTFS aus ganz Deutschland füttern und dann heißt es bei irgendwie 100 Verkehrsverbünden, ihr müsst mit jedem einen Vertrag unterschreiben. Dann könnt ihr eine Juristin oder einen Juristen anstellen, die nichts anderes macht, den ganzen Tag, als diese kack Verträge zu lesen, während ihr eigentlich viel lieber tolle ÖPNV Anwendungen
auf den Markt bringen möchtet. Und wenn sie dann sagen, ja, die APs, wir müssen ja ständig unseren Serverpark erweitern, weil die AP eh schon voll überlastet ist, dann könnt ihr sagen, wir wollten eigentlich die ganze Zeit keine APs von euch haben, sondern GTFS, also gebt uns doch mal lieber die Zollfarblaum Datensätze. Na gut, soweit. Da sind wir jetzt so etwa zu den Größenordnungen. Das ist das, was wir jetzt machen,
was jetzt noch ein bisschen das Schwarzbrot-Geschäft ist. Also viele sagen jetzt, okay, jetzt haben wir doch die Daten rausgestellt und jetzt kommt niemand. Die machen nichts damit. Wir haben die Daten draußen und Valin zum Beispiel hat irgendwie vor drei Jahren GTFS rausgegeben und niemand hat was draus gemacht, so nach dem Motto. Das passende Civic Pattern ist build it, they won't come.
Es ist nicht damit getan, einfach Daten rauszukübeln und dann stürzen sich alle wie die Tauben drauf, sondern es geht auch darum, das Ganze in die Community reinzubringen und mit der Community zu arbeiten. Also der klassische Fall, der Standardfall ist, da einen Hackathon zu machen. Der ist nicht, finde ich nicht immer das perfekte Format, weil meistens wird es dann so aufgezogen mit Junkfood und Koffein und wenig Schlaf und so weiter.
Wenn man es richtig macht, ist es aber eine perfekte Möglichkeit und mal schnell zu vorzeigbaren Ergebnissen zu kommen, die als Tür öffnen liegen können wieder und als Anfang für Projekte, die weitergehen. Und wenn man so was richtig machen möchte, also nicht nur Koffein und Junkfood, wäre meine Empfehlung hier, die OKF hat einen perfekten Leitfaden, Handbuch Jugend-Hackathons rausgebracht.
Das hat jetzt alle Jugend-Hackathons. Hä, was? Wir sind beim Durchgehen draufgekommen, das ist die perfekte Quelle eigentlich auch, um einen richtigen Erwachsenen-Hackathon zu machen. Und da kann man sich auch noch ein bisschen überlegen so, hey, muss ich zu einem Hackathon immer die Leute, wie kommen die zu mir, wenn ich das über ihn mache, heißt im Zweifelsfall kann ich dafür vielleicht Fahrtkosten bereitstellen, damit die Community es in der Freizeit macht
und ehrenamtlich und unbezahlt, damit die sich wenigstens leisten kann, hinzugehen und kann ich vielleicht auch für Kinderbetreuung sorgen, damit nicht nur die teilnehmen können, die im Zweifelsfall jemand haben, die zu Hause auf die Kinder aufpassen. So, eine singuläre Veranstaltung ist ein schöner Zündfunk, damit daraus aber ein Feuer wird, muss man das Ganze auch rausbringen wieder und nachhaltig dranbleiben und weitertreiben.
Es gäbe die Open-Knowledge-Labs zum Beispiel von Code for Germany, von der Open-Knowledge-Fundation, die überall sitzen, da kann man auch hingehen, also erstens mal als unbeteiliger Dritter, der sagt, ich möchte was machen und natürlich eben auch als Verkehrsverbund, um da Kontakt aufzubauen, da diese auf Tuchfüllung gehen und die Ängste so ein bisschen abbauen und die Bahn kam da relativ früh zum Glück
auf den Trichter, explizit darauf zu achten, also nebenbei gab es dann eben auch Contests, wo dann über mehrere Wochen hinweg Challenges ausgeschrieben wurden, um zum Beispiel auch zu den Aufzügen was zu tun und die auch dann Anreize geschaffen haben und hier ist so ein Beispiel, da ging es also aufzüge, ich würde mal sagen, was macht die Bahn mit Aufzügen,
die ist eigentlich dafür da, irgendwie Leute horizontal zu bewegen und nicht vertikal, das ist aber relevant für Leute, die irgendwie schweres Gepäck haben oder mobilitäts eingeschränkt sind und die Bahn hat ein Problem, die wusste nicht von allen Aufzügen, wo die sind. Also die wusste schon, ich habe einen Bahnhof in Memming und da ist ein Aufzug, das wussten die prinzipiell schon, aber wo der an dem Bahnhof ist, das wussten die nicht, also welches Gleis
und wie man dann irgendwie von A nach B kommen kann und da gab es eine schöne Zusammenarbeit, wie ich finde, über die Open Knowledge Foundation und auch mit der OpenStreetMap Community, wo die Community auch gefördert wurde, darüber und dann auch an, es ging halt darum, wenn da ein Aufzug fehlt, dann ist meistens so, dass der Bahnhof auch nicht gut in der OpenStreetMap drin ist und da gab es so ein bisschen den Contest,
dann die Leute rumzuschicken, die dann eben auch die passenden Aufzugsdaten eingesammelt haben und was ich an dem Projekt ganz toll fand, dass es auch in die andere Richtung ging, dass nämlich Leute von der Bahn auch sich von Freiwilligen aus der OpenStreetMap Community über Bahnsteige scheuchen lesen, das vorne Axel Sommer kniet da und vermisst und war dann auch danach krank und
Seba steht da hinten und raucht, glaube ich. Die haben dann eben auch mal live hands-on mitbekommen, wie macht man denn das? Also was, was gehört dazu und damit ich auch selber in meinem eigenen Unternehmen da weitermachen kann. So und damit sind wir eigentlich so am Status, wo wir jetzt gerade sind. Die nächste Herausforderung wäre dann noch, dass aus diesen Community-Ideen offizielle Apps werden.
Das ist so eine große Beschwerde, die ist ja auch von den Verkehrsunternehmen, dass da wird dann nichts Fertiges draus und da ist dann keine richtige Anwendung, wo man dann auch sich an Leute wenden kann, die man dann auch fragen kann, wenn irgendwas nicht geht. Da möchte ich noch mal drauf verweisen. Das ist eine ehrenamtliche Community meistens momentan. Wir sind in dem Spagat gerade drin, dass es keine offizielle Förderung gibt und sich damit nicht wirklich
Geld verdienen lässt und dementsprechend selten Leute momentan noch da ein Geschäftsmodell draus stricken können, gerade für Dinge, wo man nicht unbedingt was damit verdienen kann. Das Civic Pattern wäre hier für Official Adoption, dass man freie Software schreibt, die Verkehrsverbände auch übernehmen können. Aber da kann man sich jetzt mal überlegen, in Zukunft, wie geht es da weiter? Parallel gerade geht es darum,
Förderverfahren zu hacken, um da an Förderungen ranzukommen, damit sich Leute auch leisten können, solche Projekte weiterzuentwickeln. Und ich kann mir gut vorstellen, so für Freiwillige, die tolle Apps machen, Stipendien, damit sie wenigstens nicht nebenher, dass sie in ihrer Freizeit raus eisen müssen, neben ihrer Erwerbsarbeit, sonst irgendwie um solche Lösungen, die wichtig sind für besseren Nahverkehr,
der für alle leistbar ist und für alle zugänglich, sowas rauszuarbeiten. Aber das, würde ich sagen, ist dann die Aufgabe fürs kommende Jahr. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Ja, vielen Dank, Stefan, für diesen spannenden Vortrag. Und jetzt haben wir noch ganz kurz Zeit für ein oder zwei Fragen aus dem Publikum. Hier vorne gibt es ein Mikro. Hat jemand eine Frage? Letzte Chance. Dann bedanke ich mich bei dir. Und ja, am DB Stand
gibt es auch gerade noch Vorstellungen, dass der Alex Segrath entflohen, der zeigt, was da entstanden ist. Da kann man sich mal anschauen. Einfach vielen Dank. Und wir haben jetzt eine kurze Pause und um halb geht es dann weiter.