Lightning Talks II - Flachwasser per Crowd Sourcing
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Formale Metadaten
Titel |
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Anzahl der Teile | 47 | |
Autor | ||
Lizenz | CC-Namensnennung 3.0 Unported: Sie dürfen das Werk bzw. den Inhalt zu jedem legalen Zweck nutzen, verändern und in unveränderter oder veränderter Form vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen, sofern Sie den Namen des Autors/Rechteinhabers in der von ihm festgelegten Weise nennen. | |
Identifikatoren | 10.5446/15898 (DOI) | |
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Open Innovation
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iPadAktion <Informatik>GoogleComputeranimation
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Open InnovationGoogleDatenbankMeterOpen InnovationComputeranimation
01:48
Computeranimation
01:54
Datenbus
02:41
Computeranimation
03:08
Norm <Mathematik>Computeranimation
03:37
Computeranimation
03:45
Meter
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WelleMassendatenStatistikerComputeranimation
04:51
Hidden-Markov-ModellMinimalgradVisualisierung
Transkript: Deutsch(automatisch erzeugt)
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Also Flachwasser-Tiefen, Partimetrie. Partimetrie ist etwas ganz Wesentliches in der Seefahrt. Wir versuchen, die Meerestiefen zu erforschen. Hier sieht man den Atlantik. Wer weiß, wie die Insel heisst, die da rot eingekreist ist.
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Sie heisst Graziosa, liegt auf den Azoren auf dem Atlantikrücken. Also das Wasser und der Meer, das ist nicht alles einfach nur tief, sondern es hat ganz unterschiedliche Tiefen. Das sieht aus wie ein Gebirge. Hier sind die Wassertiefen eingezeichnet.
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Wir haben die Daten international von allen Meeren dieser Welt und zeigen das jetzt wie bei Google an. Was uns fehlt, sind die Flachwasser-Tiefen. Also überall da, wo es zwischen 0 und 20, 50 Meter tief ist, weil das interessiert den Skipper, der will wissen, ob er da auf dem Felsen aufläuft, so wie die Costa Concordia.
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Diese Daten, die haben wir nicht, die kriegen wir nicht. Wir haben alles bemüht und wir haben beschlossen, wir erfassen sie selber per Crowdsourcing. Das ist ein mega Projekt. Jeder kriegt eine Schnur in die Hand, ein Senkblei und da, wo er wohnt, bitte alle mitmachen, messt die Wassertiefen und ladet die bei uns auf den Surfen. Wir haben eine eigene Datenbank,
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die Open-Strip-Map-Datenbank hat ja keine Möglichkeit, Set-Daten zu erfassen, also Tiefen- und Hühendaten. Also haben wir eine eigene Datenbank aufgesetzt, einen eigenen Surfer aufgesetzt und wir bitten euch jetzt einfach, die Daten zu liefern. Das ist ein bisschen veraltet, das System mit der Schnur. Heute hat man ein GPS,
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also ein elektronisches Gerät, was zusammen mit dem Echolot die Wassertiefen erfasst. Was macht ihr denn jetzt? So, da waren wir. Ein GPS-Gerät, das erfasst die Wassertiefen. Es gibt hervorragende GPS-Geräte,
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die erfassen die Flachwassertiefen auch auf der Seite, also als Breiten-Scan. Die sind relativ teuer, hat man auf den meisten Schiffen nicht, aber sie wachsen und kommen immer mehr. Die Angler, die haben so ein kleines Handy, mit dem sie auch die Wassertiefen erfassen können, weil die wollen wissen, wo ihre Fischwärme sind, wo sie die Angler hinschmeissen wollen.
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Alle diese Daten gehen auf einen Bus, den NMEA-Bus, den kennen wir von unserem GPS-Gerät. Diesen Bus, den haben wir eben auch auf dem GPS-Gerät. Und alle diese drei Datensensoren, die erfassen wir über den Bus auf einem kleinen Logger. Den bauen wir gerade. Wir vermuten, dass wir mit einem Preis von etwa 30 Euro zustande kommen.
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Wir wollen 10.000 Stück ver... Was macht denn das Ding immer? Wir vermuten, dass wir etwa 10.000 Stück unter die Leute bringen können, also wir wollen die in China fertigen. Wir suchen noch einen Finanzier, der uns die Anfangskosten finanziert. Also wir liegen da bei einer guten Viertelmillion.
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Und unser Surfer-Admin, der wartet schon auf die Daten, die dann kommen werden. Wir wollten wissen, ob das Ganze funktioniert, auch in der Praxis. Wir haben einen Stausee genommen in Bayern, haben die Wasserwacht und die DLRG gebeten, um uns zu helfen beim Daten erfassen.
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Die locken alle ihre Rettungseinsätze, liefern uns die Daten. Und die roten Drecks, die man da sieht, das sind die Daten, die die Jungs geliefert haben jetzt im letzten Herbst. Das noch mal abgebildet auf dem Luft... Was macht denn das Ding immer? Hab doch gar nichts gackt. Also, auf dem Luftbild noch mal der Drecks.
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Ich geb's auf. Also das ist noch mal die Drecks, die die gefahren haben jetzt. Und daraus haben wir dann geguckt, wie sich das verhält mit dem Tiefenmodell, was die gemessen haben. Und wir sehen überall, da wo's grün sind, sind die Abweichungen unter einem halben Meter.
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Also das heißt, mit Consumer-Equipment konnten wir relativ genau den See vermessen. Wir haben dann ein Geländemodell daraus gerechnet, das sieht so aus. Wir leiten daraus dann die Wassertiefenlinien ab und wollen das weltweit machen.
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Die Schwierigkeit, die wir haben, das Messsystem schwimmt ja auf der Wasseroberfläche. Also mit jeder Welle macht das Messsystem so. Das heißt, wir brauchen Massendaten, um das statistisch rausrechnen zu können. Das haben wir gelöst. Was wir noch nicht gelöst haben, ist die Tide. Weil Mond macht ja diese großen Wasserbewegungen und da gibt's zurzeit weltweit noch kein Konzept, wie man das macht.
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Aber wir fangen jetzt einfach mal an, Massendaten zu sammeln. Und hoffen, dass dann die Statistiker irgendwann auf die Idee kommen, wie man das lösen kann. Ja, so sieht unser Projektplan aus. Was wir schon gemacht haben, der Logger ist fertig, der ist produktionsreif. Wir haben einen Kompressor gebaut, wo man die Daten komprimieren kann.
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1 zu 100, da ist ein MP3-Entwickler dran und hat da einen Kompressor gebaut. Mehr kriegt man nicht mehr raus. Wir haben einen Webclient, der ist fertig. Der Surfer, der steht. Und jetzt geht's an die Visualisierung von der Qualität. Also wir wollen, sobald einer von euch irgendwelche Daten liefert, dass wir sofort melden können.
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Du hast Daten geliefert, vielen Dank, das sieht ja super aus. Und der Segelclub daneben hat noch keine Daten. Und da gibt's so kleine Wettbewerbe, wer hat die meisten Daten, wer hat die besten Daten. Und das wollen wir visualisieren und hoffen, dass wir irgendwie in ein paar Jahren fertig sind. Vielen Dank.