Der über eine sechsmonatige Feldforschung entstandene Film zeigt eine Gruppe von Obdachlosen in Hamburg. Während Obdachlose zumeist als gesellschaftliche Randgruppe gelten, verweist der Film auf ihr kompliziertes soziales Netzwerk, ähnlich denen der arbeitenden und konsumierenden Öffentlichkeit. Die Kamera erlaubt einen Blick auf den Alltag der Obdachlosen, ihre Geselligkeit, das Trinken und wechselseitige Frotzeln. Sie trösten und unterstützen sich gegenseitig. Mit teilweise ernüchternder Ehrlichkeit reflektieren die Protagonisten ihre Situation zwischen Romantik und Tragödie, vergangenen Enttäuschungen und Zukunftsplänen. |